Rezension

Sehr humorvoll und mit einigen längen in der Geschichte

Aru gegen die Götter, Band 1: Die Wächter des Himmelspalasts (Rick Riordan Presents) -

Aru gegen die Götter, Band 1: Die Wächter des Himmelspalasts (Rick Riordan Presents)
von Roshani Chokshi

Bewertet mit 3 Sternen

Meine Meinung zum Kinderbuch:
Aru gegen die Götter 1
Die Wächter des Himmelspalasts

Inhalt in meinen Worten: 
Aru geht es aktuell gar nicht so gut, denn sie fühlt sich allein gelassen, ständig schiebt ihre Mutter das Museum vor, verbietet Aru sogar das sie eine bestimmte Lampe aus dem Museum anfasst. Doch als Mitschülerinnen von Aru kommen und sie es satt hat das man ihr nie glaubt, nutzt sie diese Lampe, das sie damit aber den Schläfer weckt und dazu auch noch entdeckt das sie eine Seelenschwester hat und das sie nicht das ist, was sie dachte das sie sei, nämlich ein normal sterbliches Mädchen, fängt der Wettlauf gegen die Zeit an. Ob sie es schafft diesen Wettlauf zu laufen, und welche Gefahren auf sie warten, das erfahrt ihr durch das Lesen des Buches. 

Wie ich das Gelesene empfinde:
Diese Welt war mir fremd und doch fand ich sie faszinierend, aber dafür zog sich das Buch deutlich in die Längen und ich hatte immer wieder den Wunsch in mir, kann das Buch nicht ein wenig kürzer sein, dann wären mir aber die Wortspielchen sowie auch die ein oder andere lustige Szene entgangen. Dennoch zog es sich leider ziemlich in die Länge und manchmal blieb es eher grau als kunterbunt. 

Die Charaktere:
Dagegen fand ich die Verarbeitung der Charaktere und wie diese agieren und auch zusammen wirken genial. Die eine der beiden Mädchen ist total panisch was Krankheiten, Keime und diverse andere Totbringende Dinge mit sich bringt, andererseits ist sie eine coole Socke die leider nicht so recht dorthin gebracht wurde, was ihre Bestimmung ist, denn da hatte man jemanden anderen im Blick. Aru dagegen fühlt sich stets wie das Krümelchen unter der Zahnprothese und hatte das Gefühl nie irgendwie richtig dazu zu gehören, weswegen sie immer wieder Lügen erfand. Wie das gut gehen kann? Nun Lügen haben kurze Beine und manchmal können diese einem das Genick brechen. 
Zusammen begeben sich diese beiden Kinder auf die Reise um das unvermeintliche aufzuhalten. Den Schläfer. Denn dieser hat nichts Gutes im Blick. Doch warum ist das so? Das erfahrt ihr, wenn ihr das Buch lest. 

Spannung:
Lies an der ein oder anderen Stelle mich leider im Stich, weswegen das Buch sich ordentlich zog, dann wiederum nahm die Spannung so schnell Fahrt auf, das ich mich manchmal zwei, drei Seiten zurückblätternd sah um auch wirklich alles mitzunehmen, was mir das Buch mitteilen wollte. Hier hätte ich mir eher gewünscht das es ein wenig mehr Spannung allgemein gegeben hätte und dass das Buch dort wo die Spannung zu intensiv war, lieber anderen Seiten mehr davon dagelassen hätte.

Die Götterwelt:
Ähnlich wie Percy Jackson geht es um die Götterwelt und was diese mit einem Kind machen kann, wenn es kein normal sterbliches Kind ist. Da fand ich spannend so viele verschiedene Facetten der indischen Götterwelt zu entdecken, das ist gut umgesetzt worden. Ein Liebling unter den Charakteren war für mich das Haus, das man vergisst. Denn mich berührte diese Szene ziemlich stark, aber auch die Taube spielt ihre Rolle exzellent und manchmal zum vom Bett fliegen vor lauter Lachen. 

Empfehlung:
Es ist eine Abenteuergeschichte mit dem Zusatz der Götterwelt, jedoch ist diese nicht dominant vorhanden, sondern im rechten Maße. Die Kinder lernen mit ihrer Rolle umzugehen und jedes davon nimmt für sich ganz eigens etwas von der Reise mit. Für Kinder ab 10 Jahren ein Lesegenuss, wenn sie die Götterwelten lieben, sowie Charaktere die ihnen nicht ganz unähnlich sind. 

Bewertung:
Der Geschichte gebe ich drei Sterne, da ich sagen muss, das sich manche Szenen sehr zogen, und anderes dagegen sich überschlug und immer wieder der Gedanke aufkam, ein paar wenigere Seiten hätte es auch getan. Dennoch unterhielt mich diese Serie und ich war baff was Aru so alles erleben durfte.