Rezension

spannend mit kleinen Schwächen

Stranded - Die Insel -

Stranded - Die Insel
von Sarah Goodwin

Bewertet mit 3.5 Sternen

Acht Fremde auf einer Insel und nur Maddy kommt zurück, was ist da wohl passiert

8 Fremde werden für eine Realityshow auf eine Insel gebracht und sollen in einem sozialen Experiment das Überleben nach einer globalen Katastrophe darstellen. So weit so gut und nichts bahnbrechend Neues. Natürlich läuft das Ganze aus dem Ruder, es geschehen schreckliche Dinge, Menschen sterben, ein Überlebenskampf entbrennt.

Ich wollte einen spannenden Thriller lesen und den habe ich auch bekommen. Das Ganze war aber an einigen Stellen doch sehr an den Haaren herbeigezogen und es gab einige Logikfehler. Außerdem konnte ich die zeitliche Abfolge nicht so ganz nachvollziehen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Maddy erzählt. So wie es wahrgenommen und empfunden hat. Das fand ich interessant, Maddy ist kein einfacher Mensch, sie hat viele Probleme und steht sich selbst im Weg. Sie schildert die Gruppendynamik so, wie sie es empfunden hat, das muss nicht unbedingt mit der Realität übereinstimmen. Und wahrscheinlich hat sie den Herr der Fliegen gelesen, auch wenn das nicht ausdrücklich erwähnt wird, ich wurde jedenfalls sehr daran erinnert.

Das Buch ist spannend, den Einblick in das Seelenleben von Maddy fand ich interessant, an einigen Stellen hat die Tiefe gefehlt und es gab ein paar Unstimmigkeiten, die Story an sich war jetzt auch nicht was ganz Neues, noch nie dagewesenes aber das habe ich auf Grund des Klappentextes und der Aufmachung auch nicht erwartet.