Rezension

interessante Gruppendynamik

Stranded - Die Insel -

Stranded - Die Insel
von Sarah Goodwin

Was zuerst nach einem Survival-Abenteuer klingt, acht Personen für eine Realityshow auf einer Insel, die selbst für ihr Überleben sorgen müssen, wird schon sehr bald zum Albtraum für die Beteiligten. Den Zeitraum von etwa einem Jahr finde ich sehr lange für eine Realityshow und auch, dass es gar keinen Kontakt zu Kameraleuten oder einer Crew gibt, ist nicht sehr realistisch dargestellt. Spannend finde ich die Beschreibung der Nahrungssuche und wie sich die Gruppe zu Beginn organisieren musste, vor allem, wer sich als Teamleader hervortut und wer sich eher unterordnet. Die Gruppendynamik war recht schnell hergestellt und Maddy bald ausgegrenzt und auf sich alleine gestellt. Danach folgten einige Wiederholungen, klar, die Tage ähneln sich auch auf begrenztem Raum und mit den eingeschränkten Möglichkeiten, aber kurzfristig ist die Spannung etwas abgeflacht, aber zum Schluss wurde es nochmals heftig, rasant und die Ereignisse haben sich geradezu überschlagen. Das Ende finde ich persönlich etwas ungewöhnlich, möchte aber nicht mehr dazu verraten.