Rezension

Spannende Dystopie

Eve of Man - Die letzte Frau - Tom Fletcher, Giovanna Fletcher

Eve of Man - Die letzte Frau
von Tom Fletcher Giovanna Fletcher

Bewertet mit 5 Sternen

Eine toll beschriebene Welt mit Science Fiction Elementen

Handlung:
Besonders gefallen hat mir, dass die Handlung damit anfängt, dass keine Mädchen mehr geboren wird und die Dringlichleit dabei sukzessive steigt über die Jahre hinweg. Man bekommt das Gefühl, dass die Hoffnung am Ende schon verloren gegangen ist. Dann jedoch wird Eve geboren. Dadurch hat sie ein besonderes Schicksal. Ihre Mutter stirbt bei der Geburt und so wird sie von verschiedenen Müttern isoliert in einem Turm aufgezogen. Ihre einzige Bekanntschaft in ihrem Alter ist Holly, ein Hologramm das von sogenannten Piloten gesteuert wird. Der Hauptpilot ist Bram. Eve hat 3 Kandidaten zur Auswahl. Bei einem Zwischenfall stößt sie auf Bram und erkennt ihn als ihre Holly. Seitdem ist alles anders zwischen den beiden.

Cover:
Das Cover ist wunderschön. Mir gefällt auch die Aufmachung des Buches unter dem Schutzumschlag.

Charaktere:
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und man kann gut mit den Protagonisten mitfühlen. Der Vater von Bram und Vivian sind einem sofort unsympathisch und mir gefällt, dass diese Typen so gut dargestellt sind und auch ihre Charaktereigenschaften gut dargestellt worde. Mutter Nina und Kadi sind sehr liebenswert und stellen für Eve Bezugspersonen dar.

Meinung:
Die Story ist auf jeden Fall einzigartig. Ich finde es interessant wie Eve eigentlich etwas ganz Besonderes ist aber dadurch nicht mehr Freiheiten hat, sondern weniger. Eve fühlt sich gefangen und muss einen von 3 Männern auswählen und das kommt ihr wie eine kleine Auswahlmöglichkeit vor.
Ich finde das Thema und die Ausarbeitung super. Man bekommt viel von der allgemeinen Situation mit. Es wird klar wie die Leute außerhalb empfinden und was die Beweggründe der AFM sind.
Es gibt viele Geheimnisse und es bleibt spannend.

Für mich endlich mal wieder eine Dystopie, die es in sich hat. Die Seiten rauschten nur so an einem vorbei.
Ich freue mich schon auf den nächsten Teil.