Rezension

Spannungsabfall und Nebensächlichkeiten

Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war -

Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war
von Kerstin Gier

Bewertet mit 4 Sternen

Bei „Vergiss mein Nicht – Was bisher verloren war“ handelt es sich um den zweiten Teil einer Trilogie von Kerstin Gier. Vom ersten Band war ich begeistert. Das kann ich leider nicht über den zweiten Band sagen.

Ich persönlich fand, dass der zweite Teil etwas an Fahrt und an Spannung verloren hat. Quinn gewöhnt sich so langsam an sein neues Leben im Saum, in den er immer mal wieder entschwindet und dort seine Fähigkeiten trainiert. Mathilda würde ihn so gerne begleiten, kann es aber nicht. Sie ist genauso neugierig und abenteuerlustig wie auch schon im ersten Band. Etwas interessanter wird es durch Personen, die die beiden neu kennenlernen und eine alte Bekannte. Insgesamt geht es mir aber zu sehr um Nebenschauplätze. Dadurch wird die Geschichte in die Länge gezogen und verliert eben an Fahrt und Spannung.

Am besten am Buch hat mir Bax gefallen. Der kleine Kerl, der mit seinen frechen Sprüchen und Verhalten das ganze etwas auflockert. Und ein Wesen aus dem Saum mit einem „Hobby“ mochte ich auch sehr. (Mehr kann ich hier nicht verraten ohne zu spoilern).

Fazit:

Das geht besser. Und so hoffe ich das Kerstin Gier bei Band 3 wieder zu ihrer alten Stärke zurückfindet. Lesen werde ich ihn definitiv, denn ich mag nicht abgeschlossene Reihen einfach nicht. Und auch wenn Band 2 mich nicht vom Hocker reißen konnte ist das Buch jetzt nicht so schlecht, dass ich es nicht trotzdem gerne lesen würde. Insgesamt gefällt mir bis jetzt aber ihre Silber-Trilogie besser.