Rezension

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Trotz einiger Kritikpunkte gefällt "Teardrop"

Teardrop - Lauren Kate

Teardrop
von Lauren Kate

Bewertet mit 3.5 Sternen

Rezension bezieht sich auf die gebundene Ausgabe!

Schwer verletzt hatte Eureka den Unfall überlebt, bei dem ihre Mutter ums Leben kam. Der Unfall ist mit Beginn des Buches (Prolog) und wird aus Anders Sicht geschildert. Ander, der sie seit ihrer Geburt an kennt. Was bei ihr nicht der Fall ist.
Zitat S. 9:
„Das war die Ausgangslage: Ein bernsteinfarbener Sonnenuntergang. Dunst, der zum verblassenden Blau des Himmels aufstieg.“

Der Satz „Vergieß nie eine einzige Träne“ hatte sich in Eurekas Gehirn eingebrannt, viele Jahre lang. Das Versprechen der Mutter gegeben.
Ihr Vater hatte wieder geheiratet und die Stiefmutter schleppte Eureka von einem Therapeuten zum nächsten. Doch dann taucht dieser Junge auf und sie lässt sich auf ihn ein. Wer aber war dieser Ander? Und wie kommt es, dass ausgerechnet er sie dazu bringt, eine Träne fließen zu lassen, die er dann auch noch auffängt?
Eureka war nicht wie alle anderen, sie war anders. Und nach dem Unfall zog sie sich noch mehr zurück, wurde depressiv. Doch ihre beiden kleinen Halbgeschwister, Zwillinge und ihr bester Freund Brooke bringen Lichttupfer in ihr Leben. Und dieser Ander wirbelt ihr Leben auf, bis sie irgendwann erkennt, dass er es gut meint … Ahnte Eureka, dass nicht ihre Mutter, sondern sie bei dem Unfall sterben sollte?
Wie viele andere Leser war auch ich neugierig auf die neue Trilogie von Lauren Kate. Was sicherlich mit an dem wunderbar gestalteten Cover und auch der Kurzinfo lag. Von der Idee finde ich „Teardrop“ gut und mit ihrem wiedererkennbaren Schreibstil hat die Autorin aus ihrer Idee einen (fast) guten Auftaktband geschrieben. Sie hat sich Gedanken um die Schaffung der Charakteren gemacht, wobei einzelne hervorzuheben, da sollte man sich selbst eine Meinung bilden.
Allerdings bin ich bei Band 1 der „Teardrop“-Reihe zu dem Resultat gekommen, man hätte die Geschichte nicht so langziehen müssen. Oder ist es Standard, dass Trilogien o. a. mindestens die 500 Seiten überschreiten müssen?
Trotz etlicher Kritikpunkte muss ich wissen, wie es weitergeht, denn allein schon der Ausflug in die griechische Mythologie gefällt mir. Und ich denke, in den Folgebänden werden auch Lauren Kates Protagonisten an Glanz gewinnen.