Rezension

Wie nach Hause kommen

Find me in the Storm - Kira Mohn

Find me in the Storm
von Kira Mohn

Airin leitet das Bed & Breakfast in dem kleinen Ort Castledunns an der irischen Westküste. Sie hat alle Hände voll zu tun. Noch dazu plagen sie zurzeit schwere Familienprobleme, welche ihr Leben in Castledunns für immer verändern könnten. Ausgerechnet jetzt bekommt sie einen ganz speziellen Gast in das Haus. Joshua Hayes ist ein bekannter Fernsehstar und bei jeden bekannt außer bei Airin. Sie musste erst einmal nach ihm recherchieren und musste zugeben, dass sein Aussehen nicht gerade schlecht ist. Als er sie zu einer Wette herausfordert wird Airins Leben zu allem Überfluss noch komplizierter als so schon.

Das Buch war ein perfekter Abschluss der Leuchtturm-Reihe und ein perfekter Abschluss für mich für das Jahr 2019. Ich habe mich wieder sehr wohl gefühlt in Casteldunns. Es war schon fast wie nach Hause kommen. Die Einwohner sind einfach alle so herzlich und die Szenerie lädt förmlich dazu ein diesen Ort lieben zu müssen.

Das Cover und der Titel passen perfekt zu dem Buch. Ich liebe es, wenn man eine Verbindung zwischen diesen drei Aspekten findet Cover-Titel-Handlung. Dies war bei allen drei Büchern der Fall. Außerdem ist der Schreibstil von Kira Mohn sehr angenehm zu lesen und verstärkt das Lesevergnügen noch weiter.

Airin liebt ihren Job, auch wenn er anstrengend ist und gibt sehr viel um alles zu meistern. Neben dem Bed & Breaktfast steckt sie auch sehr viel Energie in ihre Familie. Das macht sie in meinen Augen sehr sympathisch. Sie gibt nicht auf, egal wie schwer es auch scheint. Ich finde es zur Abwechslung toll, dass Airin jetzt kein großes Trauma aus ihrer Vergangenheit besitzt, sondern einfach „nur“ teils alltäglichen Dingen zu kämpfen hat.

Joshua ist privat ganz anders als vor der Kamera. Er legt sein gekünsteltes Lächeln ab und zeigt sein wahres Ich. Auch ihn habe ich schnell in mein Herz geschlossen, aber es folgt ein Aber. Er hat ein Trauma, was an sich nichts Schlimmes ist und ich kann auch verstehen, dass ihn das geschehene belastet. Allerdings finde ich es merkwürdig und schrecklich was es bei ihm in bestimmten Situationen bewirkt. Das kann ich nicht ganz nachvollziehen.

Das Buch ist ein perfekter Abschluss der Trilogie und ich bin etwas traurig, dass es jetzt vorbei ist. Denn ich liebe den Ort Castledunns mit seinen Einwohnern einfach und würde nur zu gerne auch einmal in Matthew Urlaub machen.