Rezension

Zum Weinen schön

Zweimal im Leben - Clare Empson

Zweimal im Leben
von Clare Empson

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Als Catherine als Studentin Lucian kennenlernt war ihr sofort klar, dass ist für immer. Er ist ihr Seelenverwandter, nichts kann sie auseinander bringen. Doch dann geschah etwas und Catherine verließ Lucian, heiratete jemand anderen und gründete eine Familie. Doch Lucian kann sie dennoch nicht vergessen. Als sie ihn 15 Jahre später wieder trifft, ist alles wieder da, die Vertrautheit, das Gefühl, endlich wieder ganz zu sein. Aber manchmal kann man nicht mehr dort anknüpfen, wo man aufgehört hat und manchmal holt einen die Vergangenheit mit solcher Macht ein, dass sie droht, die Gegenwart zu zerstören und damit alles was man liebt...

 

Meinung:

Als ich auf S. 11 den Satz laß "Wollen wir beginnen mit "Es war einmal" mein Liebster" war ich in der Geschichte drin und wie gebannt. Und gleichzeitig ahnte ich bereits, dass das kein gutes Ende nehmen wird. 

Die Geschichte von Catherine und Lucian hat mich so sehr berührt, dass kein Auge trocken blieb und sie hat Hoffnung gemacht, denn trotz furchtbarer Dinge geht dennoch am nächsten Tag die Sonne wieder auf. 

Die Geschichte ist romantisch, dramatisch und tiefgründig und hat man einmal angefangen, kommt man nicht wieder los von dem Buch.

Der Schreibstil der Autorin ist so großartig, dass man als Leser das Gefühl hat, Catherine würde einem gegenübersitzen und dir ihre Geschichte erzählen. Es wirkt alles so echt und die Stimmung, dramatisch und tieftraurig, begleitet einen durch das ganze Buch.

Aber es gibt auch glückliche Momente, die einen Lächeln lassen und Hoffnung geben.

Es gibt mehrere Zeitfenster in der Geschichte, einmal vor 15 Jahren, vor vier Monaten aus der Sicht von Catherine und Lucian erzählt und die Gegenwart.

Die Handlung hat einige Wendungen, mit denen man nicht wirklich rechnet, die die Geschichte aber spannend bleiben lässt.

Die Geschichte ist bittersüße und die tiefe Verbundenheit der beiden Hauptprotagonisten ist bis zum Ende und auf jeder Seite spürbar.

Ich konnte Catherine so sehr verstehen und ich habe mit ihr gelitten, gebangt und gehofft.

 

Dieses Buch erzählt von einem erbarmungslosen Schicksal, aber gleichzeitig zeigt es auch, dass es Hoffnung gibt im Leben, man muss nur fest daran glauben.