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„...Es war inzwischen fünf Uhr, und der erste Tagesschimmer zeigte sich, obwohl sich das Mondlicht noch im Wasser der Dalke spiegelte. Noch nie war Maren in dieser Zeit hier gewesen, und plötzlich fröstelte ihr...“
Es sollte der letzte Spaziergang sein, den Maren mit ihrer Hündin Flocke macht. Ihre Ahnung trügt nicht. Am Morgen wird sie tot im Wasser gefunden.
„...Wie erklärt man den Kindern und Enkeln, was in einem totalitären Terrorregime für den Einzelnen möglich ist? Können sie sich bei all den Freiheiten, die für sie heute selbstverständlich sind, überhaupt vorstellen, was es bedeutet, in einer Diktatur zu leben?...“
„...Die vortretenden Muskeln des Bären strahlten eine ungezähmte Kraft aus. So etwas hatte sie in ihrem Leben noch nie aus der Nähe gesehen. Adrenalin strömte durch ihre Adern. Sie wollte, dass andere beim Anblick dieser Bilder die gleiche nervöse Energie spürten wie sie...“
„...Ich sehe das wie im Film vor mir: Der Brandstifter wird in flagranti ertappt, ringt den Security – Mann nieder und schlägt ihm anschließend den Schädel ein...“
Ob der Rechtsmediziner im Prolog ahnt, wie nahe er am wirklichen Tathergang ist? Was allerdings noch fehlt, ist der Täter. Und der hatte hier ein zweites Mal zugeschlagen.
„...Ein eigenartiges Gefühl bemächtigt sich seiner. Als streife das Schicksal ihn bloß einmal flüchtig...“
Es ist 1987, als Edo dieses Gefühl hat. Noch ahnt er nicht, wie begrenzt seine Lebenszeit ist. Die Begegnung mit dem Vater bestimmt nicht nur sein Schicksal.
„...Vor Urzeiten, als die Titanen sich stritten, die Berge noch ohne Namen waren und kein Menschenauge die Flüsse erblickt hatte, lebten die Götter in einem Land, in dem der Sommer ewig währt und das Meer in hundert verschiedenen Blautönen leuchtet...“
„...Sie war nur eine Marionette in einem abgekarteten Spiel, sie hatte nicht das Recht zu glauben, dass sie in dieser Scheinwelt bleiben konnte...“
„...Sie haben alle etwas Schlimmes getan, das stimmt. Sie sind aber auch Menschen, sie haben Frauen und Kinder. Sie haben vielleicht auch schon Gutes getan. Niemand ist immer nur böse!...“
„...Georg zog es vor, nicht zu antworten, obwohl er ganz bestimmt niemals Pfarrer werden wollte. Schon gar nicht in diesen Zeiten...“
„..Ich glaube nicht an die Liebe auf den ersten Blick. Eher auf den zweiten oder dritten. Schließlich bin ich realistisch und stehe mit allen vier Pfoten im Leben...“
„...Seit ich fünfzig bin, denke ich öfter an die Möglichkeit, nochmal ein anderes Leben zu führen. Zu schnell waren all die Jahre in täglicher Routine verschwunden...“
„...Hast du dich schon einmal gefragt, warum der Himmel blau ist? Ich meine, er könnte ja auch lila oder grün sein oder rotbraun. Ich verrate dir was: Der Himmel ist nicht blau. Er sieht nur für uns so aus...“
„...Bratkartoffeln mit bunten Gemüse ist das einzige Gericht, das ich ohne Probleme hinbekomme...“
„...Aber um ehrlich zu sein, ich habe Onkel Clemens immer beneidet. So ein Leben in der Karibik ist auf jeden Fall interessanter, als in Paris als Advokat jahrelang den trockenen Staub liegen gebliebener Akten zu schlucken...“
„...Ja, das Bild hat er. […] Doch den Tauschwert ist er uns schuldig geblieben...“
Es sind Worte voller Resignation, die so 1940 auf Mallorca fallen. Einige Zeit später wird die Gestapo das deutsche Ehepaar Goldschmied tot auf ihrer Terrasse finden.
„...Das Leben ging stets weiter. Was sich nicht ändern ließ, damit musste man klarkommen, egal wie. Man musste nach jedem Fall und jedem Schicksalsschlag wieder aufstehen, um weiterzumachen, immer...“
„...Kinder sind kleine Engel, deren Flügel immer kürzer werden, je längere Beine sie bekommen...“
Dieser Satz gehört zu den vielen Sprüchen, die der Autor in seine Geschichte eingebaut und grafisch in Szene gesetzt hat.
„...Mit jeder Kerze, die auf dem Adventskranz angezündet wird, wird es heller und die Ankunft von Jesus in der Welt rückt näher...“
„...Sein Vater hatte ihn von den Menschen erzählt, die auf der Erde lebten. Er sagte, dass sie aufhörten zu träumen und ihre Hoffnung verloren hätte...“
Es sind die Gedanken des kleinen Sternenreiters, dessen Vorgeschichte im Buch enthalten ist. Er will auf die Erde und sich das selbst anschauen.
„...Es war ein anstrengender Tag. […] Ich wurde schon im Morgengrauen zu einer Villa nach Ramatuelle gerufen. Stell dir vor, dort wird ein Spielfilm gedreht, mit Alain Delon und Romy Schneider! Und währenddessen wurde eine Mitarbeiterin des Filmteams tot aufgefunden. Erschlagen!...“