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Grundidee:
Mechthild Borrmann nimmt sich der niemals aufgeklärten Hamburger Trümmermorde von 1947 an und macht daraus eine eindringliche Studie der Nachkriegszeit: sie beleuchtet das unermessliche Leid der Menschen, aber auch ihren Mut, ihr Mitgefühl und ihre Entschlossenheit.
Spannungsbogen:
Von der Struktur her ist “Shylock” eine Chimäre: ein unentschlossenes Mischwesen aus Theaterstück und Roman, in meinen Augen nur halbwegs geglückt.
Patrick Burow berichtet von ausgefallenen Ausreden vor Gericht – manche amüsant, einige kreativ, viele dämlich und ein paar wenige schockierend. Dabei sind die Fälle unterteilt in verschiedene Kategorien, von Drogendelikten über Verkehrssünden bis hin zu Körperverletzung und Mord. Jedem Fall folgen entsprechende Links, so dass man sich genauer informieren kann, wenn man das will.
Hier ist noch alles möglich, und doch geht es in diesem Buch vor allem um Grenzen. Überall nimmt die namenlose Ich-Erzählerin sie wahr, in Form von Zäunen, Mauern, Gruben, Warnschildern, und gleichzeitig beobachtet sie die Bedrohung dieser Grenzen.
Wie in vielen Fantasyromanen kommt auch hier der jugendlichen Heldin eine Schlüsselrolle im Schicksal ihrer Welt zu. Sie entdeckt einzigartige Fähigkeiten, erweckt die Aufmerksamkeit von sowohl Gut als auch Böse, kommt an ihre Grenzen und darüber hinaus, und eine Liebesgeschichte darf natürlich nicht fehlen.
Die Handlung beginnt mit zwei Todesfällen: einer ein schrecklicher Unfall, der andere die Folge einer heimtückischen Krankheit. Da in beiden Fällen kein Fremdverschulden vorzuliegen scheint, gibt es auch keinen Grund für Ermittlungen, und die jeweiligen Hinterbliebenen müssen versuchen, mit ihrem Leben so gut wie möglich weiterzumachen.
Auf manchen Webseiten wird das Buch als Krimi, Thriller oder Spannungsliteratur vermarktet – in meinen Augen nein, nein und auf gar keinen Fall. Die Geschichte entwickelte für mich zwar durchaus Spannung, aber Spannung einer gänzlich anderen Art: ich würde das Buch am ehesten als Gegenwartsliteratur mit subtiler Dramatik, Gesellschaftskritik und sogar ein wenig leiser Tragik einschätzen.
“Vier.Zwei.Eins.” ist eines von diesen Büchern, bei deren Lektüre man sich schnell ein Urteil bilden kann: das sind die Guten, das sind die Bösen, das ist die Wahrheit, das ist eine Lüge.
In unserem kleinen Krimilesekreis waren wir uns einig:
Das Buch ist durchaus unterhaltsam und spannend, erzeugt Kopfkino und ist vom Schreibstil her auf keinen Fall schlecht geschrieben. Dennoch ist es nicht ohne Schwächen und daher eher was Nettes für zwischendurch als ein echtes Highlight, das man all seinen Freunden weiterempfiehlt. (Aber wir sind auch ein kritisches Grüppchen.)
Die Grundidee ist interessant: eine Welt, in der alle Erwachsenen sich nur noch wenige Stunden zurückerinnern können. Bei ‘Monos’ sind es 24 Stunden, bei ‘Duos’ 48 Stunden. Dann geschieht ein Mord, der verflixt schnell aufgeklärt werden muss, bevor sich niemand mehr daran erinnert, was passiert ist.
Wenn das Gehirn ein Muskel wäre, hätte ich jetzt Muskelkater. Die gute Art, bei der man spürt: ich habe mich so richtig gefordert, das war es wert.
Sind Tiere fähig zu komplexen Emotionen oder ist das uns Menschen vorbehalten? Der Skeptiker wundert sich – doch auch der Tierliebhaber wird staunen ob der Förster-Anekdoten und verlinkten wissenschaftlichen Erkenntnisse. Liebe, Trauer, Eifersucht… Hochspannend und bewegend!
Stephen King: »Wenn Sie meine Bücher mögen, werden Sie auch dieses verschlingen.«
Da ist was dran, Mr. King.
Stimmung
Das Buch ist ein tolles Geschenk für kleine Mädchen, die Großes mit ihrem Leben vorhaben. 25 ganz unterschiedliche Frauen werden vorgestellt: Wissenschaftlerinnen, Künstlerinnen, Sportlerinnen, Schauspielerinnen, Politikerinnen, Autorinnen und, und, und… Beispiele, dass man als Frau absolut alles erreichen kann, wenn man sich anstrengt und nicht entmutigen lässt!
Tomi Adeyemi ist 24 Jahre jung, hat erst vor wenigen Monaten ihren Erstlingsroman veröffentlicht und ist doch schon eine weltweite literarische Sensation. Kritiker vergleichen sie mit JK Rowling, 20th Century Fox haben sich bereits vor Erscheinen des Buches die Filmrechte gesichert.
Dieser Roman hat mich mit sehr enttäuschten Gefühlen zurückgelassen.
Thrillerautor Andreas Winkelmann schreibt unter seinem Pseudonym ‘Frank Kodiak’ über Thrillerautor Andreas Zordan. Der Vorname ist sicher nicht zufällig gewählt – da fragt man sich als Leser, wie viel des fiktiven Andreas im echten Andreas steckt. (Man kann für dessen Freunde und Familie nur hoffen: wenig bis gar nicht.)
Ich bin seit einiger Zeit Mitglied in einem Krimilesekreis, der sich einmal im Monat nach Ladenschluss in der örtlichen Buchhandlung trifft.
Im Umfeld eines kleinen Mädchens passieren merkwürdige, zum Teil schlimme Dinge. Wird sie zunächst nur von Gleichaltrigen ausgegrenzt, breitet sich bald auch unter den Erwachsenen eine absurde Angst vor der 11-jährigen Ellie aus, ihr werden sogar übernatürliche Fähigkeiten unterstellt.
Kollisionen.
Zusammenprall. Zwietracht. Zwist. Zerwürfnis. Aufprall.
Der Titel des Buches und die Überschriften der fünf Teile der Geschichte lassen das Konfliktpotential bereits erahnen. Hier prallt einiges aufeinander: verschiedene Lebensentwürfe, soziale Schichten, Generationen. Und wie das so ist bei heftigen Kollisionen, geht dabei einiges zu Bruch.