Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Schauplatz dieses Romans ist die griechische Insel Hydra. Hier machen privilegierte Familien ihren Sommerurlaub.
Der reiche Jimmie Codrington und seine griechische Frau Phaine sowie seine 24jährige Tochter Naomi haben dort eine Villa und auch ein Hausmädchen.
Das kleine Café im Gutshaus ist ein etwas zu leichter Roman, aber nicht so schlimm wie bei Pilcher, es erinnert mehr an Maeve Binchy, aber Julie Shackman ist Schottin.
Immerhin ist der Stil geschmeidig und das bleibt auch in der Übersetzung von Anja Mehrmann erhalten. Originaltitel ist A Room at the Manor.
Dieses Buch berichtet von den Ereignissen vor, während und nach dem Attentat bei Charlie Hebdo, erzählt von einem Überlebenden. Philippe Lancon war Kolumnist bei Charlie Hebdo, dem Satire-Magazin. Er musste mit ansehen, wie seine Kollegen getötet wurden, er selbst wurde auch schwer verletzt. 12 Menschen wurden getötet.
Zwar gehöre ich nicht zur Zielgruppe, aber da das Buch beim Eisele-Verlag erschienen ist wollte ich mal einen Blick riskieren. Es ist die Fortsetzung von Mami braucht nen Drink, den ich nicht gelesen habe.
Geschrieben ist das Buch in einer Art Tagebuchform, die aber eher an Blog erinnert. Naja!
In Barbara befinden sich eine ganze Reihe von kurzen Texten von Wolf Biermann mit autobiografischen Elementen, oft in der Vergangenheit angesiedelt. Man erfährt so einiges von der DDR und der Theaterwelt der sechziger Jahre.
Stilistisch ist das Buch im typisch spöttischen Biermann-Sound gehalten.
Mozarts Friseur ist ein relativ kurzer Buch ohne große Handlung, aber das macht nichts. Das Buch hat alles was es braucht, um vergnüglich zu sein. Witz, originelle Einfälle, Plaudereien und den Wondratschek-Sound. Der speist sich aus übersprudelnden Satzgebilden, die immer wieder zu überraschen vermögen. Und das ganze ist gut ausbalanciert und bildet eine Einheit.
Das neue Buch von Wolf Wondratschek macht wirklich Spaß, weil es eine ganze reihe originelle, essayistische Texte versammelt. Thematisch ist viel zu finden, oft stehen Persönlichkeiten aus der Welt der Kunst, Musik, Film, Literatur oder des Boxens im Mittelpunkt.
Es ist erst ein paar Jahre her, als Indonesien Partnerland der Frankfurter Buchmesse war. Viele indonesische Bücher erschienen in deutscher Übersetzung und einiges habe ich davon gelesen.
Die große Heuchelei habe ich als Hörbuch gehört. Gelesen wurde von dem großartigen Frank Arnold, dessen Stimme ich sowieso mag, der aber auch der ideale Sprecher für ein politisches Sachbuch mit brisanten Thema ist, da sein Tonfall den Text gut erdet.
Der Bremer Autor und Journalist Jörg-Uwe Albig thematisiert in seinem schmalen Roman Zornfried den Umgang des Journalismus mit den neuen Rechten. Einerseits kann ich etwas damit anfangen, dass Albig das Verhalten dieser Leute auf den Boden holt und ihr lächerliches Auftreten zeigt, aber für harmlos sollte man sie auch nicht halten.
Das mächtige Buch ist nicht schlecht. aber teilweise ist es auch ein großes Namedropping, ohne das zeitgeschichtliche Ereignisse entsprechend vertieft werden.
Es gibt ein paar Schriftsteller, die als Fixsterne das Buch durchziehen: Jean-Paul Sartre, Simone de Beauvoir und Alber Camus.
Es ist nicht einfach, in das Buch reinzukommen. Eine stringente Handlung erzählt die italienische Schriftstellerin Raffaella Romagnolo kaum. Es sind mehr viele kleine Nebenhandlungen, die überzeugen können und die Sprache reißt es raus. Es gibt viele bemerkenswerte und präzise Sätze. Man bekommt Lust, viel zu zitieren, aber das lasse ich lieber.
Niemals ohne sie von Jocelyn Saucer
Orig. Les héritiers de la mine
Jocelyne Saucier ist eine kanadische Schriftstellerische französischer Sprache, bekannt für ihren Erfolgsroman Ein Leben mehr. Ihr neuer Roman Niemals ohne sie (Orig. Les héritiers de la mine) ist auch bemerkenswert.
Ines Geipels Buch Umkämpfte Zone, mit den sprechenden Untertitel Mein Bruder, der Osten und der Hass ist alles andere als ein emotionsloses Sachbuch. Ausgehend vom Tod ihres jüngeren Bruders Robbie setzt sie ihre Familiengeschichte in den Kontext der Geschichte Deutschlands, insbesondere des Ostens und dem Aufschwung der AfD. Dadurch wird es ein sehr privates Buch.
Die Geschichte wird erzählt von einer Frau, die einen exzessiven promiskuitiven Lebensstil führt. Sie ist Zahnärztin auf einer Insel und verheiratet. Doch ihr Mann hat sich schon früh in der Ehe körperlich von ihr zurückgezogen. Das hat sie anscheinend so verletzt, dass sie offen immer wieder mit anderen Männern schläft, aber dennoch seit 25 Jahren mit ihrem Mann zusammenlebt.
Tom Cox´Alles für die Katz ist ein amüsantes Buch, natürlich ohne großen Anspruch an literarische Qualitäten. Der Autor berichtet von seiner lebenslangen Liebe zu Katzen und denen vielen, die er hatte. Wie er die verschiedenen Charaktere der überwiegend eigenwilligen Katzen beschreibt ist eindrucksvoll. Die meisten haben einen ausgeprägte Persönlichkeit, im guten wie im schlechten.
Kati Naumanns Roman „Was uns erinnern lässt“ erzählt exemplarisch von einer Familie in der DDR, die zu denen gehörten, die zwangsenteignet und umgesiedelt wurde und so ihren Besitz und Heimat verloren.
Das Volk der Bäume ist mit 18 Stunden auf 3 MP3 ein langes Hörbuch, das über das Leben eines Wissenschaftlers berichtet.
Die Sprecher machen ihre Sache gut, aber über dem Buch schwebt das Thema Missbrauch, daher ist das Zuhören überwiegend beklemmend.
Die Träumer, wie die Forscher sie nennen, sind sehr alte Menschen auf der tropischen Insel Ivu Ivu in Mikronesien.
Mitternachtsmädchen ist ein gelungenes Buch. Ein anspruchsvoll geschriebener Krimi, der gleichzeitig gut lesbar ist. Er ist konzentriert gestaltet, aber so in einem Fluss, das man lange am Stück durchlesen kann. Das kann man nicht von jedem Schwedenkrimi sagen. Jonas Moström kann schreiben. Wirklich ein angenehmer Stil.
Der Journalist Simon Strasser ist halb deutscher, halb Italiener. Spät im Leben entscheidet er sich dafür in Piemont, Italien zu leben. Doche eine gewisse Zerrissenheit der Zugehörigkeit bleibt. Simon ist ein introvertierter Typ, der sich selbst genügt und zufrieden mit der Situation ist. Dennoch sind seine Beziehungen alle in der Schwebe, z.B.