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In diesem Roman geht es um Schuld - darum, wieviel davon man auf sich laden kann und soll und darf und darum was das eigentlich ist.
Anouk träumt von einem Leben als Parfumeurin, seit sie bei ihrer Rückkehr nach Paris nach Ende des Zweiten Weltkriegs als junges Mädchen DEN ultimativen Duft erschnupperte.
Louise von Schwan ist tot: die Matriarchin der Familie, die die Baumschule seit fünf Jahrzehnten mit eiserner Hand führte - und vor der die ganze Familie kuschte, weil Wohl und Wehen von ihr abhingen.
Der Leser schliesst Bekanntschaft mit den Familien des Ortes, die am engsten ins Geschehen eingebunden sind und lernt, dass hier in vielerlei Hinsicht Kälte und Hass regiert.
Leider werden diese Glücksbücher zumeist - und hier leider auch - in einer stark vereinfachten Sprache geschrieben. Warum eigentlich? Es ist etwas, das mich nervt und wo ich mich als Leserin ein wenig für dumm verkauft fühle. Als ob ich komplexere Gedanken zu dem Thema nicht bewältigen könnte.
ist der Auftritt der Londoner Assistentin für Rechtsmedizin Cassie Raven. Aber nur optisch. Denn mit ihrem nicht mehr lebendigen Besuch geht sie überaus achtsam um, führt mit diesem sogar Zwiesprache.
Und für das Großstadtleben im pulsierenden Berlin.
Ja. Vicky Baum ist leidenschaftlich und im provinziellen Mannheim, wo ihr Mann als Musikdirektor an der Oper tätig ist, ist es ihr viel zu eng, viel zu trist und überhaupt nicht inspirierend!
Das wird Julia, deren Traumjob Rapperin ist, wohl nie sein, aber dafür hat sie ihre Crew um sich, die fest zusammenhält. Und die Tage fast zwangsläufig zusammen verbringt, da die meisten von ihnen zum sogenannten "Restmüll" der örtlichen Hauptschule gehören; zu denen, aus denen nichts wird.
Vorweg: dies ist ein schönes Buch, das Menschen mit vielen Interessen zu Neuem inspirieren kann. Diejenigen, die nicht so offen sind, bekommen hier so manchen Impuls in die unterschiedlichsten Richtungen, was die Jahreszeiten angeht.
Wir erleben Miri, die vierte Thalheim-Schwester, in einer ganz anderen Lebensphase als die drei anderen. Wurden diese eher in jungen Jahren, während sie ihren Weg ins Leben suchten, porträtiert, hat Miri, die erst als Erwachsene erfuhr, dass auch sie eine Thalheim ist, die Vierzig bereits überschritten.
Sie hat nämlich ihren Liebsten verloren, Kunstprofessor Gustav, dessen Meisterschülerin sie war. Drei wundervolle Jahre dauerte die Beziehung zu dem 20 Jahre Älteren, drei Jahre, in denen sie einander genug waren - bis er von einem auf den anderen Augenbick nicht mehr da war - einfach umgekippt.
und auch noch im Haus der lieben alten Mrs Orchard, die seit Wochen im Krankenhaus liegt. Die siebenjährige Clara ist sehr verwirrt, zumal auch ihre große Schwester Rose, von ihr sehr bewundert, vor kurzem verschwand. Allerdings mit Vorankündigung, aber warum kommt dann keine Nachricht, wie sie es versprochen hatte? Und Rose hält alle ihre Versprechen, jedenfalls Clara gegenüber.
Frankfurt 1838: der Kaufmann Tobias Ronnefeldt handelt mit Waren aus fernen Ländern, insbesondere aus China: Porzellan, Seide - vor allem aber mit Tee, den er in Deutschland bekannter machen möchte. Die meisten mögen und trinken nämlich Kaffee und haben keine Ahnung, wie vielfältig und abwechslungsreich der Teegenuss sein kann!
Dass nämlich seine Frau Barbara nicht mehr so wird, wie sie war. Auch, wenn er zunächst ihre Krankheit nicht wahrhaben wollte.
sind immer spannend. Doch wenn es dabei sogar noch um die der Ermittler geht - dann ist es ein ganz besonderer Genuss. Die in dieser Reihe quasi in die Stapfen von Miss Marple treten, denn es sind die Amateurdetektive Paul Freese und Kassandra Voss, die sich jedoch durchaus bereits die ein oder andere Kompetenz auf diesem Gebiet angeeignet haben - es ist nämlich schon ihr siebter Fall.
Man könnte ihn auch als "Eine vietnamesische Tragödie" bezeichnen: den Vietnamkrieg, in dem Brüder gegeneinander antraten in einem Krieg, der (fast) niemandem Gutes brachte. Denn das vietnamesische Volk hat auch andere Tragödien wie die Herrschaft der Franzosen über sich ergehen lassen müssen.
Mira, eigentlich in den USA aufgewachsen und sozialisiert, kehrt nach dem Tod ihrer Eltern zurück in deren Heimat, wo sie während ihrer Kindheit viel Zeit verbracht hat und wo ihr Liebster und einige enge Freunde auf sie warten. Wirklich? Mira muss erleben, dass vieles anders ist als erwartet, anderens sich jedoch offenbar nie ändern wird.
Martha arbeitet nicht mehr am Hafen, sondern schon lange in der Klinik und hat dort ihren Weg gemacht - nach dem Ersten Weltkrieg, in dem nicht nur ihr Mann schwerste Verletzungen erlitt, muss sich die Familie neu orientierten. Die Söhne Rudi und Fredi und Nesthäkchen Ella haben schon früh genaue Vorstellungen von ihrer Zukunft.
Oder mit einer sehr kleingehaltenen Seele, einer in dem die Menschen - auch wenn sie einander lange kennen - mit Mißtrauen begegnen. Wärme ist Mangelware, danach muss man lange suchen in diesem kleinen irischen Dorf irgendwo zwischen Dublin und Sligo, in das sich der Amerikaner Cal, ehemals Ermittler in Chicago, seit einigen Monaten zurückgezogen hat.