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In „Wie uns die Liebe fand“ erzählt die 92jährige Madame Nan, die ihr ganzes Leben im Dörfchen Bois-de-Val im Elsass verbracht hat, aus ihrem langen Leben. Dabei berichtet sie aus der grausamen Zeit des zweiten Weltkriegs, als Frauen, denen „horizontale Kollaboration“ vorgeworfen wurde, gedemütigt und anschließend aus dem Dorf vertrieben wurden.
Lona Mendt und Frank Elling sind Kriminalkommissare in Rostock. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein: Elling wird als Spießer beschrieben, der mit Frau und Tochter ein Häuschen bewohnt und sich gerade einen Swimmingpool bauen lässt, obwohl er sich den eigentlich gar nicht leisten kann. Lona Mendt ist noch nicht lange in Rostock. Über ihr Privatleben wissen die Kollegen nichts.
Da mir Sofia Lundbergs Debütroman „Das rote Adressbuch“ wirklich gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf ihren neuen Roman, der aber, um es gleich von vornherein zu sagen, nicht an ihr erstes Buch herankommt.
Die Schwestern Margarete und Helga wollen nach dem Krieg für ein Jahr in Island arbeiten. Die Anfangszeit ist hart, sie können die Sprache nicht und alles ist fremd. Im Winter wird es kaum hell. Doch sie haben genug zu essen, werden freundlich empfangen und gewöhnen sich schnell ein. Natürlich lernen sie auch fesche Isländer kennen, die sehr angetan von den deutschen Fräuleins sind.
Das Leben im Paris des 19. Jahrhunderts ist ein hartes, vor allem für Frauen. Wer sich außerhalb der gesellschaftlichen Norm bewegt, landet schnell im berüchtigten Irrenhaus für Frauen, der Salpêtrière. Hysterikerinnen, Prostituierte, Vergewaltigungsopfer, sie alle werden hinter den Mauern dieser Anstalt verwahrt.
Joanna zieht nach 15 Jahren in London in einen kleinen Küstenort. Ein Grund dafür ist, dass ihr sechsjähriger Sohn Alfie in seiner Klasse gemobbt wurde, ein anderer, dass ihre Mutter ebenfalls in Flinstead lebt.
Die alleinerziehende Sina lebt mit ihrem achtjährigen Sohn Elvis (ja, der Junge heißt wirklich so) in München. Ihr Job in einer Werbeagentur frisst den Großteil ihrer Zeit auf, selbst am Wochenende wird manchmal von ihr erwartet zu arbeiten. Entsprechend wenig Zeit bleibt da für Elvis, einen schüchternen und für sein Alter kleinen Jungen.
Charlie Berg lebt ein außergewöhnliches Leben. Die Mutter ist als vielbeschäftigte Regisseurin in der Weltgeschichte unterwegs und hat sich noch nie um Charlie und seine kleine Schwester gekümmert. Der Vater ist ein dauerbekiffter Althippie, der im Keller haust und Musik macht.
Mattias lebt nicht mehr, das ist von Anfang an klar. Was allerdings mit ihm passiert ist, erfährt der Leser zunächst nicht. Mattias stand mitten im Leben, er hatte viele Träume und Pläne. Starb er bei einem Unfall oder war es womöglich doch Selbstmord, weil ihm alles über den Kopf gewachsen war? Die Antwort auf diese Frage lässt lange auf sich warten.
Der junge Shams Hussein lebt mit seiner Familie im Süden Iraks. Da sie hoffen, in der Hauptstadt ein besseres Leben führen zu können, zieht die Familie um. In Bagdad angekommen, schlagen sie sich mehr schlecht als recht durch.
Familie Yoo ist von Südkorea in die Vereinigten Staaten ausgewandert. Ihre Tochter Mary soll eine bessere Zukunft haben, als ihr dies in Südkorea möglich wäre. Vater Pak hat bereits in seiner Heimat Erfahrungen mit der Sauerstofftherapie für autistische Kinder gesammelt und investiert in einen entsprechenden Sauerstofftank.
Aus einem Luxuszug in Südafrika verschwindet ein Mann. Sein Name ist Johnson Johnson, genannt J.J. Er arbeitete als Personenschützer und begleitete eine alte niederländische Dame. Als nach ein paar Tagen entlang der Gleise eine Leiche gefunden wird, stellt sich heraus, dass es sich um den Vermissten handelt.
Die beiden Zwillingsschwestern Saphie und Dunja verlieren am selben Tag ihre Ehemänner. Der eine fällt vom Gerüst in den Tod, der andere kippt vom Fitnessrad. Besonders traurig scheinen die beiden allerdings zunächst nicht zu sein.
Kommissarin Vanessa Frank wurde wegen Alkohol am Steuer vom Dienst suspendiert. Als innerhalb kurzer Zeit zwei reiche schwedische Geschäftsmänner entführt und gegen Lösegeld wieder freigelassen wurden, weckt dies ihr Interesse und sie beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln, wer hinter den Taten stecken könnte.
Die neunzigjährige Tatjana leidet an Alzheimer und malt deshalb rote Kreuze an Wohnungstüren in ihrem Wohnhaus, um zurück zu ihrer eigenen Wohnung zu finden. Der junge Alexander, der soeben in diesem Haus eingezogen ist, entfernt ein Kreuz an seiner Wohnungstür, woraufhin ihn Tatjana auf die Bedeutung des Kreuzes für sie hinweist.
Die Brüder Josef und Carl Klein haben die Absicht, zusammen in die USA auszuwandern. Durch einen Unfall verliert Carl ein Auge, der Traum vom Auswandern ist für ihn geplatzt, denn Versehrte haben zu der damaligen Zeit keine Chancen, ein Einwanderungsvisum zu bekommen.
Als sich der Klient der erfolgreichen Anwältin Solène nach einem verlorenen Prozess umbringt, stürzt Solène in eine tiefe Depression. Sie ist nicht mehr in der Lage, ihren Beruf auszuüben und geht kaum mehr aus ihrer Wohnung. Ihr Psychotherapeut rät ihr, sich ehrenamtlich zu engagieren, um wieder ins Leben zurückzufinden.
Der 65jährige Lyle und seine Frau Peg leben ein zufriedenes und glückliches Leben im ländlichen Wisconsin. Vor kurzem ist ihre Adoptivtochter Shiloh mit ihrem 5jährigen Sohn Isaac wieder zu ihnen gezogen, was ihr Glück noch vervollständigt, denn Isaac ist ein entzückender kleiner Junge, der Leben ins Haus bringt.
Nachdem ihre Mutter einen Selbstmordversuch begangen hat und in der Psychiatrie landet, müssen die beiden Schwestern Edie und Mae zu ihrem Vater Dennis nach New York ziehen. Dennis hat die Familie vor 10 Jahren verlassen, was die 16jährige Edie ihm nicht verzeihen kann.
Wie schon der erste Fall der Reihe, spielt „Tiefer Fall“ auf der fiktiven Inselgruppe Doggerland zwischen Großbritannien und Norwegen.
Die Ermittlerin Karen Eiken Hornby ist eigentlich wegen einer Knieverletzung noch krankgeschrieben, doch geht ihr der weihnachtliche Trubel in ihrem Haus mittlerweile so auf den Geist, dass sie dankbar einen Fall übernimmt.