Rezension

Absolute Leseempfehlung!

Engelsschmerz - Anna Martens

Engelsschmerz
von Anna Martens

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:
Jule ist verschwunden und niemand weiß wo sie ist.
Ihre Mutter macht sich Sorgen, wird jedoch nicht ernst genommen, bis sie –zufällig- auf die Kommissarin Annette Kirchgessner trifft…
Zu Beginn wird der Leser direkt ins Geschehen „geschmissen“:
Jemand ist gefesselt und angekettet, alleingelassen auf einem Küchenboden…
Nach dem kurzen Prolog springt die Handlung in den 15. September. Der Tag an dem Ulrike Ziegler ihre Tochter als vermisst melden möchte.
Je mehr Kapitel gelesen werden, desto kürzer wird die Zeitspanne zwischen ihnen.
Zum Einen erfahren wir, wie Jule in ihre Lage geraten ist und zum Anderen welche Bestrebungen die Mutter unternimmt um Ihre Tochter zu finden, und wie die Ermittlungen voranschreiten.
Außerdem tauchen Kapitel auf, in denen die Gedankengänge des Täters beschrieben werden.

Meine Meinung:
Wow, eine spannende Geschichte, die in zwei Zeitebenen und aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Bis zum Ende ist es nicht klar, ob Jule überlebt…
Die Charaktere gefallen mir gut. Ich finde ohne ihre Naivität wäre Jule nicht in ihre Lage geraten und ohne die besorgte Mutter (die anfangs etwas „überbesorgt“ schien) wären keine Ermittlungen aufgenommen worden.
Der Leser erlebt ein spannendes Auf und Ab der Gefühle. Durch die Schilderungen von Jules Gefangenschaft ist der Thriller nicht für zartbesaitete Leser.
…übrigens würde ich gerne einen weiteren Fall mit der sympathischen Annette Kirchgessner lesen.

Fazit:

Absolute Leseempfehlung!
Aber Vorsicht: man kann es nicht einfach mal kurz unterbrechen und zur Seite legen .