Rezension

Engelsschmerz

Engelsschmerz - Anna Martens

Engelsschmerz
von Anna Martens

Bewertet mit 4 Sternen

Aus der Inhaltsangabe:

Jule ist spurlos verschwunden. Die Studentin ist nicht verreist, nicht durchgebrannt. Sie ist in Gefahr! Davon ist ihre Mutter überzeugt, die alarmiert nach München reist und die Wohnung ihrer Tochter verwaist vorfindet. Doch die Polizei nimmt ihre Bedenken nicht ernst - außer Kommissarin Annette Kirchgessner, die schon immer einen Riecher für besondere Fälle hatte. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Georg "Gigi" Gruber ermittelt sie auf eigene Faust. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...

Was, wenn die Polizei die Sorgen der Mutter nicht ernst nimmt? Glücklicherweise gibt es noch ein fähiges Ermittlerduo, die sich der Suche nach Jule annehmen.

Wer hat da nur seine Finger im Spiel? Es gibt genug Verdächtige. Jule hat sich von ihrem Freund getrennt, da er sie mit ihrer besten Freundin betrogen hat. Im Internet lernt sie Bernd kennen, der mit seinen Nachrichten zu einer gewissen Verliebtheit führt, aber doch ein merkwürdiger Kerl ist. Kurzerhand macht sie sich zu ihm auf den Weg. Einmal werden die Ereignisse vor Jules Verschwinden geschildert - aus ihrer Sicht und aus der des Entführers. Dazu die Ereignisse seit ihrem Verschwinden. Nicht zu lange Kapitel, die gut datiert sind, um sich jederzeit zurechtzufinden.

Teilweise sehr furchtbare Szenen, die detailgenau beschrieben sind - nichts für schwache Nerven.

Der Schreibstil sehr packend, wie man es von einem guten Thriller erwartet. Die Autorin hat sich vom Fall "Natascha Kampusch" inspirieren lassen. 4 Sterne von mir dazu.