Rezension

Bretonischer Stolz

Bretonischer Stolz
von Jean-Luc Bannalec

Bewertet mit 3 Sternen

Am malerischen Fluss Belon, dort, wo die weltberühmten Austern gezüchtet werden, zwischen Klippen, Zauberwäldern und dem Atlantik, entdeckt eine eigensinnige alte Filmdiva kurz vor Ostern die Leiche eines Mannes. Nur wenig später erreicht Kommissar Dupin ein Anruf aus den sagenumwobenen Hügeln der Monts d’Arrée, um die sich Legenden von Feen und dem Teufel ranken. Auch dort wurde ein Toter gefunden. Doch niemand kennt seine Identität. Als sich herausstellt, dass die Spuren zu keltischen Brudervölkern, einer Sandraub-Mafia und rätselhaften Druiden-Kulten führen, ahnt der Kommissar: Dies wird sein aberwitzigster Fall.

‚Bretonischer Stolz‘ ist das vierte Buch aus der Reihe um Kommissar Dupin. Es kann sehr gut alleinstehend gelesen werden, für das Verstehen der Handlung ist es nicht relevant die vorigen drei Bücher gelesen zu haben.
Der Schreibstil ist sehr ausschweifend, der Autor hat sich für meinen Geschmack teilweise in den Beschreibungen der Umgebung oder bestimmter Handlungen verloren…
Die Handlung an sich war gut durchdacht, als richtigen Krimi würde ich ‚Bretonischer Stolz‘ jedoch nicht bezeichnen, dazu fehlte zu oft die Spannung, die kam im letzten Drittel des Buches zu ihrem Höhepunkt. 
Insgesamt bin ich mit diesem Buch jedoch nicht so recht warm geworden, ohne  genau sagen zu können, woran es liegt. 
Dennoch ist dieses Buch auf jeden Fall für jeden geeignet, der die Bretagne liebt oder lieben lernen möchte!