Rezension

Der Spannungsbogen ist von Anfang bis Ende gespannt und man fiebert regelrecht mit

Save Me
von Mona Kasten

Bewertet mit 5 Sternen

Denn sie wissen nicht was sie tun

Ruba, ein Mädchen aus der Mittelschicht hat es Dank eines Stipendiums an das Maxton Hall College geschafft.
Sie hat nur ein Ziel - in Oxfort zu studieren. An diesem Ziel arbeitet sie hart und hat es geschafft recht unsichtbar durch die Gänge des College zu wandeln. Nur ja nicht auffallen.
Aber eines Tages passiert ihr ein Mißgeschick und nun wird sie plötzlich gesehen. Und das von niemand anderem als James Beaufort, dem Captain der Lacrosse Mannschaft und König der Schule.
Das bringt ihr Leben und mit der Zeit auch ihr Herz gehörig durcheinander .

Dieser erste Teil hat mich neugierig gemacht, als ich die ersten Buchbesprechungen gelesen hatte. Das Cover ist schlicht aber edel gehalten und spiegelt die Welt von James Beaufort wieder.

Zunächst war ich aber nicht so begeistert, da es in den ersten Seiten nur um Sex ging. Ohne jegliches Gefühl dahinter ,wie mir schien. Aber danach wurde es besser und ich kam gut in die Geschichte rein.

Ruby ist ein Mädchen wie man sich die eigene Tochter wünscht. Zielstrebig, intelligent und mit dem Wissen was sie aus ihrem Leben einmal machen möchte.
Dann gerät sie an James, der nun auf den ersten Blick so alles verkörpert wovor ich mein eigenes Kind gerne bewahren würde. Sex, Drugs und ausschweifende Partys mit Kids deren einziger Lebenszweck darin zu bestehen scheint das Geld der reichen Eltern unter die Leute zu bringen, und denen Moral ein Fremdwort zu sein scheint.

Interessant war zu sehen und dann nach und nach zu erkennen, dass es für James leider nicht alles so rund läuft und er trotz des Geldes, oder gerade wegen des Geldes seiner Eltern einfach nur im goldenen Käfig sitzt.
Ruby mit ihrer klaren Art kann hin und wieder die Türen zum Käfig öffnen und einen Zugang zu ihm finden, aber leider ist die Macht die seine Herkunft ausstrahlt doch stärker als die Macht der Liebe.

Ganz unsympatisch fand ich den Vater von James und hätte ihm auch gerne an so mancher Stelle gehörig die Meinung gesagt. Reingesetzt ins gemachte Nest scheint er nicht nur seine Familie zu beherrschen, sondern auch seine Schwägerin immer wieder vor den Kopf zu stoßen. Wie ungerecht, das ihr nur ein geringer Anteil an der Firma gehört, da sie nun mal die jüngere der Schwestern ist.

Der Spannungsbogen ist von Anfang bis Ende gespannt und man fiebert regelrecht mit, ob sich die beiden noch irgendwann näher kommen werden, und ob es Ruby gelingen mag in Oxfort genommen zu werden.

Ich bin nun schon gespannt wie es im zweiten Band weiter gehen wird und hoffe natürlich sehr, dass sich Ruby´s Traum erfüllen wird und sie nach dem College nach Oxfort wechseln kann, und niemand sie an diesem Schritt hindern wird.