Nicht mein Ding
Bewertet mit 2.5 Sternen
Ich hatte das Buch geschenkt bekommen, das Cover mit den üppigen Blumen gefiel mir auf Anhieb sehr gut.
Leider entsprach der Inhalt nicht unbedingt meinen Vorstellungen. Die junge Giza wächst bei ihren Tanten auf und hilft ihnen bei ihrer Blumenzucht, liefert Sträuße aus und erfährt so allerhand über die Bewohner des Ortes, in dem sie lebt. Allerdings scheint über allem ein dunkler Schleier zu liegen, Giza fühlt sich ungeliebt und als Außenseiterin. Langsam kommt sie hinter die Geheimnisse des Ortes und verliebt sich unsterblich in den jungen Arzt Tito.
Der Stil der Autorin ist sehr gewunden und blumig, die Handlung mäandert vor sich hin. Erst ganz am Schluss nimmt das Buch Fahrt auf und es "passiert" endlich etwas. Mir hat dieser umständliche Stil nicht so gut gefallen, entspricht aber sicherlich eher der südamerikanischen Erzählweise, wo man abschweift, kleine Geschichten am Rande einfließen lässt und nicht direkt auf den Punkt kommt.
Schade, das Cover und der Klappentext hatten mehr versprochen!