Rezension

Promille für Magier

Drei Magier und eine Margarita -

Drei Magier und eine Margarita
von Annette Marie

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Gefeuert, pleite, mit einem Bein in der Obdachlosigkeit – ich bin offi­ziell ver­zwei­felt genug, um auf die Stel­len­an­zeige für einen dubios klingen­den Bar­keeper­job zu ant­wor­ten.

Die Gäste in diesem Pub sind irgendwie … speziell, und meine Probe­schicht geht vom ers­ten Mo­ment an den Bach run­ter. Doch statt mich hoch­kant raus­zu­schmei­ßen, bie­ten sie mir den Job an.

Wie sich herausstellt, ist der Pub eine Gilde. Und die drei attrak­ti­ven Typen, die ich mit einer Mar­ga­rita über­schüt­tet habe? Das sind Magier.

Offenbar ist eine Barkeeperin, die sich nichts bieten lässt, genau das, was diese Gilde braucht – oder es hat seine Gründe, dass nie­mand sonst hier ar­bei­ten will. Für je­man­den, der Magie bis eben für nicht exis­tent ge­hal­ten hat, stecke ich plötz­lich ganz schön tief drin …

 

Rezension:

Um das College zu besuchen, wohnt Tori Dawson ein ihrem älteren Bru­der auf der Couch. Für das nö­tige Klein­geld jobbt sie als Kell­nerin. Da sie den Gäs­ten aber immer wie­der wider­spricht und mit ihnen strei­tet, hat sie schon wie­der den Job ver­loren. Und da sie in den Res­tau­rants schon einen ge­wis­sen Ruf hat, will sie auch nie­mand ein­stel­len. Da ent­deckt sie eine Stel­len­an­zeige, die je­mand ver­loren haben muss. Dort wird ein Bar­keeper ge­sucht, aber das ist doch be­stimmt kein gro­ßer Unter­schied? Da hier aku­ter Per­so­nal­mangel herrscht, darf sie sogar gleich eine Pro­be­schicht an­tre­ten. … bei der sie gleich wie­der mit meh­re­ren Gäs­ten in Streit gerät. Dass sie da­rauf hin so­fort ein­ge­stellt wird, wun­dert sie selbst am meis­ten.

Mit einer Protagonistin im College-Alter bewegt ich Annette Marie bei ihrem humor­orien­tier­ten Urban-Fan­tasy-Mehr­teiler schon nahe des obe­ren Endes des in die­sem Genre üb­lichen Alters­be­rei­ches. Die im Fokus ste­hende junge Frau ist de­fi­ni­tiv nicht ‚Every­body’s Dar­ling‘. Nichts lässt sie un­wider­sprochen. In der in der Ich-Form er­zähl­ten Ge­schichte stol­pert sie in eine durch und durch magi­sche Sub­kul­tur, von der sie eigent­lich nie hätte er­fah­ren sol­len. Dass es dabei auch zu ro­man­ti­schen Ver­wick­lungen kommt, ist bei einer der­arti­gen Story na­tür­lich vor­her­seh­bar. Der Leser hat dabei sei­nen Spaß, wo­ran auch ein paar auf­re­gende Sze­nen nichts än­dern. Und am Ende die­ses Ban­des ist noch nicht Schluss, denn Band 2 ist schon für den 20.06.2024 an­ge­kün­digt.

 

Fazit:

Urban-Fantasy-Humor von der gekonnten Sorte – so darf es gerne noch einige Bände wei­ter­ge­hen!

 

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