Rezension

Schöne Geschichte!

Maybe Someday
von Colleen Hoover

Ich habe vor Kurzem damit gestartet die Maybe Someday Reihe zu rereaden.

In diesem Band geht es um Sydney, die an ihrem Geburtstag herausfindet, dass ihr Freund sie mit ihrer Mitbewohnerin betrügt. Daraufhin weiß sie nicht wohin mit sich und flüchtet kurzerhand zu ihrem Nachbarn Ridge, den sie eigentlich nur von ihrem Balkon aus kennt. Dort spielt er nämlich jeden Abend ein Lied für sie. Da bei Ridge noch ein Zimmer frei ist, zieht sie in seine WG. Erst da findet sie heraus, dass Ridge eigentlich taub ist. Sie ist fasziniert von ihm und seiner Musik, aber als sie herausfindet, dass Ridge eine Freundin hat, ist sie sich sicher, dass es ihr Maybe Someday nie geben wird.

Wie ihr wisst, liebe ich Colleen Hoovers Bücher sehr! Der Schreibstil und auch die Charaktere haben immer etwas ganz Besonderes an sich. Die Geschichte von Ridge und Sidney ist emotional, weil die beiden sich eigentlich verlieben, aber Ridge sich auch eingestehen muss, dass er sich in zwei Frauen gleichzeitig verliebt hat und weiß, dass er eine davon nie verlassen kann. Ich muss sagen, dass ich nicht alle Handlungen der Protagonisten gut fand. Sidney beispielsweise war mir manchmal zu uneinfühlsam und auch ihre Entscheidungen waren teilweise fragwürdig, aber kein Mensch ist perfekt und vieles konnte ich den Protagonisten dann auch verzeihen.

Ganz besonders hat mir an diesem Buch auch die Thematik zur Musik und der Taubheit gefallen. Denn Ridge liebt die Musik, kann sie aber selbst nicht hören. Er versucht dieses Gefühl durch Emotionen und Gefühle in sich aufzunehmen und gerade die Momente, die Ridge und Sidney da miteinander teilen sind ganz besonders.

Insgesamt muss ich sagen, dass ich beim zweiten Lesen eine bisschen kritischere Meinung erhalten haben als beim ersten Mal. Dennoch liebe ich einfach diesen ganz besonderen Vibe der Geschichte und kann sie euch deshalb empfehlen!