Rezension

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Shattered - Vernichtendes Finale... zum Schlechten hin!

Vernichtet - Teri Terry

Vernichtet
von Teri Terry

Bewertet mit 1 Sternen

Jaaa ich finde diesen finalen Band schlecht! Es. Hat. Mir. Nicht. Gefallen. Ja, das gibts. Ich habe, man stelle sich das nur vor - Gründe und diese, man kanns fast gar nicht glauben, erläutere ich auch noch :D

Der erste Teil dieser Dystopie (Gelöscht) hat mir noch gefallen (4 Sterne), dafür war der zweite Teil (Zersplittert) deutlich schlechter (2 Sterne). Um diese Trilogie wirklich insgesamt beurteilen zu können und auch um zu erfahren, was es denn nun mit Kylas wahrer Identität auf sich hat (ich lache immer noch), habe ich den dritten und finalen Band gelesen. Grauenvoll. Ich persönlich kann die positiven Stimmen leider überhaupt nicht nachvollziehen und scheine mit meiner Meinung auch alleine dazustehen. Nichts desto trotz ist es meine Meinung und die werde ich auch schön kundtun.

Inhalt: Um mehr über ihre Vergangenheit zu erfahren nimmt Kyla dank der Hilfe von Aiden an einem Ausbildungsprogramm teil. Dabei wird das Mädchenwohnheim in dem sie untergebracht ist, geleitet von Stella Connor: Lucys Mutter. Doch Kylas Nachforschungen führen zu mehr Fragen und Rätseln.

Aus folgenden Gründen kann ich diesem Finale nicht mehr als einen Stern vergeben: Langweilig, zum Schluss erst spannend, doch dann geballt und nicht richtig ausgebaut, sowie eine unterirdisch schlecht konstruierte, ja gerade zu lächerliche, zum fremdschämende Auflösung!

(ACHTUNG SPOILER):

- Kyla besaß mir zu viele Identitäten: Kyla, Rain, Lucy, Riley… Ihre Vergangenheit als Terroristin Rain schien völlig abgeschlossen zu sein und auch ihr Leben als Lucy führt letztendlich in eine Sackgasse. Doch der größte Witz ist die Aufklärung über ihre wahre Herkunft: Die verlorene Tochter des Premierministers… ECHT JETZT?! Ihre ganzen Erinnerungsfetzen an Lucy und Rain, um dann am Ende eine kleine politische Prinzessin zu sein?? Schleeecht.

- Die Autorin arbeitet alles ohne eine Reflektion oder Verarbeitung der Ereignisse ab. Man stelle sich das nur mal vor! Ben ist zurück! Ben! Doch kommt dies irgendwie emotional beim Leser an? Entsteht irgendein Spannungsbogen? Nein. Denn dem Leser ist völlig klar, dass mit Ben was nicht stimmen kann. Ben’s dunkle Seite, Verrat kommt zum Vorschein und was macht die Autorin? Mist, ich brauch doch noch nen Loveinterest, den die Teenies stehen auf schlechte Romanzen, also lassen wir Kyla mal mit Aiden knutschen. HAHAHAHAHA! Unterirdisch. Wer soll das bitte abkaufen? So eine schlechte Konstruktion ist mir schon lange nicht mehr begegnet. Wieso hat Kyla eigentlich nichts mit Finley angefangen (achtung Ironie), der hat noch gefehlt, in der Reihe der Verehrer.

- Die ersten 300 Seiten passiert fast gar nichts. Gähnende Langeweile, um am Ende alles reinzuknallen ohne irgendetwas richtig auszuarbeiten.
Doch was mir tatsächlich den Rest gegeben hat war der "Sturz" der Lorder… durch eine Videobotschaft. Ich kann dazu nur den Kopf schütteln, wie so eine Auflösung so viele Menschen begeistern konnte. Die Lorder werden besiegt, weil ihre Schandtaten durch die richtigen Menschen preisgegeben worden sind? Also bitte ECHT JETZT??! Auf zwei Seiten ist schon alles quasi erledigt? Weil Kyla sich vor eine Kamera gesetzt hat? Lächerlich. Unfassbar. Ich kann nicht aufhören zu lachen.

Für mich gehört diese Trilogie zu den schlechtesten Dystopien, die ich gelesen habe.

"Und die ganze Zeit über rufen die Felsen nach mir. Mich drängt es nach oben, ich will hinauf in den Himmel und die Sonne berühren."