Rezension

Was bisher veroren war

Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war -

Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war
von Kerstin Gier

Bewertet mit 5 Sternen

Das Cover: 
Ist wahrlich wunderschön und ein echter Hingucker. Ich mag die kleinen Details der Geschichte die hier verewigt wurden. 

Meine Meinung: 
Nachdem es eine Weile her ist, dass ich Band eins gelesen habe, war ich gespannt, wie mir der Einstieg gelingen wird. Tatsächlich war es so, dass ich mir einen Rückblick gewünscht hätte. Es war ein wenig wie hineingeworfen werden. 
Die Geschichte ging nahtlos weiter wo sie in Band eins aufgehört hat, was gar nicht so leicht war. Einige der Nebencharaktere waren mir entfallen und es dauerte eine Weile wieder in die Geschichte zu kommen. 

Nachdem es aber geschafft war und ich mir die wichtigsten Aspekte durch einen Blick in Band eins wieder in Erinnerunge gerufen habe, konnte ich mit Quinn und Mathilda den Saum erkunden. 
Die beiden haben sich nach einer kurzen Phase des Disputs schnell versöhnt und haben sich sehr schön ergänzt. Die beiden erleben auf ihre eigene Weise den Saum und besonders Mathilda macht es uns sehr interessant.
(Wer die Silber-Trilogie kennt, wird sich hier bestimmt über die ein oder andere Tür freuen düfen...) 

Die Geschichte hat sich im Verleich zu Band eins auf jeden Fal gesteigert. Es werden einige offene Fragen geklärt, besonders durch Mathilda und ihre schlauen Fragen. Quinn dagegen ist eher der Abenteurer, der sich kopfüber in den Saum stürzt und seine Freundin beschützen will. 
Wir treffen hier alte Bekannte und neue Gesichter. Diese verbinden sich wunderbar zu einer runden Handlunng, die mich mehr abholen konnte als noch in Band ein. Besonders durch die vielen Antworten die wir hier bekommen, is es mir leichter gefallen in die Geschichte einzutauchen. 

Spannung im klassischen Sinne kam für mich aber eher selten auf, die Geschichte war eher ruhig und darauf ausgelegt ein wenig mehr Licht ins Dunkel zu bringen. Der rote Faden wird sichtbarer und man erfährt mehr über die Vergangenheit von Quinns Eltern und dem Saum. So entstand eine tolle Atmosphäre die mich durchaus bei der Stange oder eher im Buch halten konnte, es gab eben nur selten wirklich gefährliche Momente. Eher war es spannend mehr zu erfahren und gemeinsam mit Mathilda dem Forscherdrang nachzugeben.

Der Schreibstil ist hier schön flüssig und auf dem gleichen Niveau wie zum Beispiel bei der Edelstein-Trilogie. Es ist jugendlich, aber dabei nicht zu seicht oder unötig dramatisch. Eine schöne Balance die ich zu schätzen weiß. Besonders das ein oder andere Wesen des Saums konnten mich in diesem Band begeistern, wer Rätsel mag, wird wissen was ich meine.

Mein Fazit:
Eine tolle weitere Reise in den Saum mit kleinen und großen Verbindungen zur Silber-Trilogie. Ich bin sehr gespannt wie die ganzen Fäden jetzt zusammenführen und was die Phrophezeiung am Ende wirklich auslösen wird. Oder sollte man vielleicht sagen Wer? Lest es am besten selber und taucht ein in eine Welt voller mystischer Wesen... Der Saum erwartet euch.