Wieder ein guter Roman
Bewertet mit 5 Sternen
Auch der fünfte Teil der Reihe um das Dezernat Q erfüllt die geweckten Erwartungen. Der Versuch eine Klaukindes, sich aus den Fängen seines Clans zu befreien, führt Carl Morck und sein Team in einen Mordfall mit internationalen Verstrickungen, ausgelöst durch die Bankenkrise.
Dabei leidet und fiebert der Leser bei der Flucht Marcos, eben diesem Klaukind, mit, wenn er immer wieder Gefahr läuft, doch noch von seinen Verfolgern erwischt zu werden, zumal man weiß, welches Schicksal ihm droht. Bedenkt man, dass Adler Olsen die Hintergründe recherchiert hat und das Schicksal Marcos eben nicht nur Fiktion ist, bekommt man regelrecht Hass auf diejenigen, die Kinder für ihre kriminellen Absichten missbrauchen.
Außerdem werden wieder ein paar Geheimnisse um Assad gelüftet, Rose darf diesmal ganz offiziell Außendienst betreiben und das Dezernat bekommt mit dem Azubi Gordon Zuwachs, wobei noch nicht ganz klar wird, ob er ein Gewinn ist.
In Morcks Privatleben tut sich auch so Einiges, nur im Fall der Nagelmorde gibt es keinen Fortschritt.
Wer die Reihe mag, wird also wieder bestens bedient.