Rezension

Anonymus oder vielleicht Quentin Tarantino himself

Das Buch ohne Namen - Anonymus

Das Buch ohne Namen
von Anonymus

Bewertet mit 5 Sternen

Zwielichtige Gestalten beherrschen die Straßen von Santa Mondega - der vermutlich einzigen Stadt der Welt, in deren Bars man nicht rauchen darf, sondern muss. Eine Sonnenfinsternis wird dieses gottverlassene Fleckchen Erde bald in völlige Dunkelheit tauchen und dann wird Blut fließen. Mehr Blut als sich irgendjemand vorstellen kann. Denn ein Fremder ist in der Stadt: The Bourbon Kid.

Das Buch wurde mir empfohlen und als ich das Buch in der Hand hatte, war ich Feuer und Flamme. Cover, Titel und Autor haben mich in den Bann gezogen und kurzerhand habe ich mir dieses Buch gekauft, welches nicht zu meinem Nachteil gereichen sollte. Schon nach wenigen Seiten wusste ich, das Buch wird toll. Der vergleich zu Tarantino Filmen lässt sich nicht von der Hand weisen und da ich auch ein großer Fan von dem verrückten Regisseur bin, ging auch für mich das Buch in Ordnung. Das Buch ist brutal, splatterig und teilweise obskur wie wirr, aber nicht im negativen Sinne, man kann dem Geschehen durchaus sehr gut folgen. Und trotzdem ist das Buch einfach stellenweise auch sehr witzig und die Figuren sehr gut herausgearbeitet wie zum Beispiel der Barmann Sanchez. auch immer wieder lustig für mich war dann die verschiedenen Stellen zu lesen die eindeutig als Hommage an Quentin Tarantino für mich zu sehen sind. Klar ist das dieses Buch zwiespältige Meinungen hervorrufen wird, denn die Art und Weise des Buches muss man schon mögen oder eben Tarantino Fan sein und da dies bei mir der Fall ist gebe ich für das Buch auch die volle Punktzahl und zu guter letzt bestell ich mir ein Bourbon und trinke auf mein Lieblingscharakter <3