Rezension

Ein sehr starker Auftakt

Das Buch ohne Namen - Anonymus

Das Buch ohne Namen
von Anonymus

Nach einem Gemetzel vor fünf Jahren kehrt Bourbon Kid nach Santa Mondega zurück, um eine alte Rechnung mit einem Cop zu begleichen. Doch ist Detective Somers wirklich ein Polizist, die angeblich toten Mönche Milo und Hezekiel wirklich tot?
Ist in dieser Stadt auch nur das Geringste so wie es aussieht?
Die einzige Antwort steht in einem Buch ohne Namen. Doch wer es liest, stirbt eines grauenvollen Todes...

Einfach nur ein cooles Buch, das ich mir mal von meiner Schwester ausgeliehen habe. Die Handlung scheint von der ersten bis zur letzten Seite total chaotisch, auf den letzten Seiten fügt sich ein Großteil des Puzzles jedoch zusammen - wenn auch genug offen bleibt für einen zweiten Teil.
Noch dazu besitzt der anonyme Autor einen tiefschwarzen, abgrundtiefbösen Humor, der ganz nach meinem Geschmack ist, sodass sich das Buch nicht nur als spannender sondern auch als urkomischer Lesespaß erwiesen hat.

Von der Schreibweise her ist der Reihenauftakt noch vergleichsweise simpel gehalten - man merkt dem Buch doch an, dass es ursprünglich auf einer Webseite veröffentlicht wurde und demzufolge nicht übermäßig schwierig zu sein hatte. Allerdings ist die geschaffene Welt auf eine so abstruse Weise komisch und durch ihren Aberwitz anziehend, dass man sich gerne auch die nächsten Bände schnappt.