Rezension

Verwirrender erster Band der Bourbon-Kid Reihe

Das Buch ohne Namen - Anonymus

Das Buch ohne Namen
von Anonymus

Bewertet mit 3 Sternen

In der ohnehin hochkriminellen kleinen Stadt Santa Mondega treibt ein geheimnisvoller Fremder sein Unwesen. Als er nach dem Genuss eines gewissen alkoholischen Getränks die komplette Tapioca Bar auslöscht, wird ihm der Name "Bourbon-Kid-Killer" verliehen. Da dieser über übermenschliche Fähigkeiten zu verfügen scheint, wird Special Detective Miles Jensen nach Santa Mondega entsandt, um gemeinsam mit dem alteingesessenen Detective Archibald Somers die Vorfälle zu untersuchen. Nicht ahnend, dass Bourbon Kid zurück gekehrt ist. Und mit ihm zwei geheimnisvolle Mönche, die auf der Suche nach einem blauen Stein sind, der magische Kräfte besitzen soll. 

Diese Serie stand bei mir schon lange ungelesen im Regal. Nun war es endlich mal Zeit, diese Bücher von meinem SuB zu entfernen. Gleich das Anfangskapitel schaffte es, mich sofort in den Bann der Geschichte zu ziehen. Ich fühlte mich sofort in den Film "From Dusk till Dawn" von Quentin Tarantino versetzt und in diesem Stil wurde dieser wilde Genremix  geschrieben. Allerdings ließ die anfängliche Begeisterung bei mir schnell nach. Die Figuren wurden zwar umfassend beschrieben, so dass ich mich schnell in der Handlung und etwas später auch in deren Hintergründen zurecht fand, jedoch ergab die teils sehr verworrene Story oft keinen größeren Sinn und wirkte doch teils sehr gewollt als Tarantino-Kopie. Da Band 1 bei mir doch sehr viele Fragen offen ließ, werde ich nun darauf hoffen, dass Band 2 für mich mehr Sinn ergibt und ich doch noch etwas mehr in die Geschichte um Santa Mondega und den Bourbon Kid hinein komme. Auch die vielen Figuren wie Vampire, Kopfgeldjäger, der geheimnisvolle Mönchsorden und das kleinkriminelle junge Paar bergen viel Potential für die Folgebände.

Da mich das Buch wider meines Erwartens nicht wirklich überzeugen konnte, vergebe ich für diesen Band nur 3 Sterne.