Rezension

Der letzte Pilger - Denn wir können nur hassen, was wir lieben

Der letzte Pilger
von Gard Sveen

Bewertet mit 5 Sternen

"Der letzte Pilger" ist der Debütroman von Gard Sveen, der gleichzeitig auch der Anfang einer Reihe um die Hauptfigur, den Kommissar, Tommy Bergmann ist. Das Buch spielt in zwei Zeitabschnitten. Zum einen zur Zeit des zweiten Weltkrieges und zum anderen den Sommer 2003. Der Roman spielt vorwiegend in Norwegen, aber auch Schweden, England und Deutschland sind Schauplatz des Romans. Tommy Bergmann ist ein interessanter Charakter, der eine bewegte Vergangenheit, seit einem Jahr wieder Single ist und gerne Alkohol trinkt.
Der Spannungsaufbau ist in beiden Zeitabschnitten sehr gut gelungen und der Wechsel zwischen den beiden Zeitabschnitten passt auch. Man fiebert mit Agnes Gerner und mit Tommy Bergmann mit und die Ermittlungen klären sich erst zum Ende auf, auch wenn man die Lösung eventuell auch schon früher sehen kann.
Ich bin gespannt, wie die Reihe fortgesetzt wird. Zum einen bin ich auf die Entwicklung von Tommy Bergmann und auf seine Vergangenheit gespannt und zum anderen bin ich gespannt, ob Gard Sveen die Reihe mit dem selben Aufbau, also mit zwei Zeitabschnitten, weiterschreibt.