Rezension

Ein gelungener Auftakt von Tina Frennstedt

Cold Case - Das verschwundene Mädchen - Tina Frennstedt

Cold Case - Das verschwundene Mädchen
von Tina Frennstedt

Bewertet mit 4.5 Sternen

"Das verschwundene Mädchen" ist der 1. Teil der "Cold Case"-Reihe von Tina Frennstedt. Ein alter Vermisstenfall und ein Serienmörder halten die Ermittlerin Tess in Atem. Wird es ihr gelingen, den Schuldigen zu finden?

Das düstere Cover mit eisiger Atmosphäre in Rot/ Blau-Tönen hat mich unheimlich neugierig gemacht und gespannt habe ich zu lesen begonnen. Das Buch, das meiner Meinung nach nicht unbedingt ein Thriller ist, startet mit unheimlich viel Tempo. Der Schreibstil der Autorin ist kurweilig und atmosphärisch, schon nach wenigen Seiten kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Tess und Marie, zwei ungewöhnliche Kommissarinnen ermitteln gemeinsam. Tess ist ein unheimlich interessanter Charakter, dessen Privatleben eine große Rolle spielt. Auch das Thema Homosexualität wird behandelt, was einmal etwas Abwechslung zu anderen Kriminalromanen bietet. Erzählt wird die Geschichte in zwei Zeitebenen, was noch einmal für zusätzliche Spannung sorgt.

Bis zum Schluss darf sich der Leser nicht sicher sein, wer der Schuldige ist. Ich war z. B. absolut falsch gelegen - die Auflösung hat mich mehr als überrascht. Aber so soll ein spannendes Buch ja auch sein - falsche Fährten und Rätselraten bis zum Schluss! Mir persönlich hat "Das verschwundene Mädchen" sehr gut gefallen - ich mag spannende Geschichten ohne großes Blutvergießen. Ich bin schon gespannt auf den den 2. Teil von "Cold Case"!

Ich kann für das Buch eine absolute Leseempfehlung aussprechen und gebe 4,5 Sterne!