Rezension

Eine beeindruckende Geschichte

Der Ozean am Ende der Straße - Neil Gaiman

Der Ozean am Ende der Straße
von Neil Gaiman

Bewertet mit 4.5 Sternen

Inhalt:
Ein Mann verlässt eine Beerdigung und macht sich auf zu dem Ort seiner Kindheit. Doch nicht sein ehemaliges Elternhaus, sondern das Haus am Ende der Straße zieht ihn magisch an.
Er kehrt zurück zum Ententeich und damit kehren auch seine Erinnerungen zurück - an Lettie und den Ozean...

Meinung:
Ich liebe das Cover!!!!! Das Blau ist wunderschön und es sieht magisch aus. Und dass in Kombination mit dem ungewöhnlichen Titel - perfekt! Das Buch fällt auf und zwingt einen regelrecht herausfinden zu wollen worum es darin geht. Also greift man nach dem Buch und verschwindet in der Geschichte.
Die Hauptperson bleibt im ganzen Buch unbenannt und dennoch stört man sich nicht daran. Im Gegenteil man folgt ihm zurück in seine Kindheit. Ab dem Augenblick wo er in diese Erinnerung herabsteigt, verändert sich auch das Buch.
Der Mann wird wieder zum Kind und erzählt eine Geschichte bei der man nicht weiß ob es sich um Traum oder Wirklichkeit handelt. Man begibt sich in die zerbrechliche Welt eines Kindes, das mit der brutalen Realität konfrontiert wird. Die Dinge die er erlebt haben einen kindlichen Charakter aber sind auch von einer erschreckenden Ehrlichkeit. Man fühlt mit dem Jungen mit und fragt sich wo das alles endet. Man fühlt sich gefangen in einem Buch das sowohl Gruselgeschichte als auch Erzählung in einem ist.
Und dann ist da noch Lettie. Lettie ist Fantasiegestalt und Freundin in einem. Sie ist der Halt für den kleinen Jungen und zugleich sein größtes Abenteuer. Mit ihr lernt er den besonderen Wert von Freundschaft kennen. Und so wird die Geschichte alles - ein Märchen - eine Gruselgeschichte - eine Lebensgeschichte.
Denn in der Geschichte ist mehr als man auf den ersten Blick sieht - sie ist tiefgrünnig.
Es fällt mir noch immer schwer dem Buch mit Worten gerecht zu werden. Daher meine Lieben, lest es am besten selbst!