Rezension

gut und spannend

Das Jahr, das zwei Sekunden brauchte - Rachel Joyce

Das Jahr, das zwei Sekunden brauchte
von Rachel Joyce

Bewertet mit 2.5 Sternen

Der Inhalt ist ja bei den früheren Rezensionen oft genug nacherzählt worden, deshalb beschränke ich mich auf meinen Eindruck von dem Buch.

Ich habe "Harold Fry" nicht gelesen und das kam mir vielleicht zugute.

Der Beginn ist etwas mühsam und langatmig, man kann die Personen der zwei Erzählstränge nicht richtig einordnen und es dauert etwas, bis man sich in die Geschichte hineingefunden hat. Dann aber ist sie wie ein Sog, der einen unweigerlich in einen Strudel hineinreißt. Man ahnt, dass etwas Schlimmes geschehen wird und hofft doch, dass alles gut ausgeht. Die Veränderungen, die die Mutter Diana durchmacht - von der perfekten Hausfrau und Mutter zur "Schlampe" - sind sehr eindrucksvoll und nachvollziehbar. Allerdings kann man nicht ganz verstehen, wie sie sich von Berverly so hinters Licht führen lässt. Aber der Wunsch nach einer Freundin ist größer als alles Misstrauen, das in dieser Beziehung durchaus angebracht wäre.

Das Buch ist spannend und geschickt erzählt, der Stil der Autorin ist flüssig und gut lesbar. Ich kann es weiterempfehlen!

 

Kommentare

Noki97 kommentierte am 11. Januar 2014 um 14:18

Das hört sich doch gut an - das Buch steht auf meiner Einkaufsliste:-)