Rezension

Insgesamt gelungene, wenn auch nicht komplett mitreißende Fortsetzung

Qube - Tom Hillenbrand

Qube
von Tom Hillenbrand

"Qube" ist die Fortsetzung von "Hologrammatica". Den ersten Teil muss man nicht zwingend gelesen haben, um den zweiten zu verstehen. Da die in Band eins begonnene Geschichte hier jedoch fortgeführt wird, empfehle ich, den Vorgänger zuerst zu lesen. Die Geschichte ist am Ende von "Qube" noch nicht abgeschlossen, sodass ich annehme, dass es noch einen dritten Teil geben wird.

In "Qube" begleiten wir hauptsächlich Fran Bittner, die oder der (je nachdem in welchem Körper er oder sie gerade steckt) als Agent/-in bei der UNO-Behörde zur Bekämpfung Künstlicher Intelligenz arbeitet. Nachdem ein Journalist, der anscheinend auf brisante Informationen über eine KI gestoßen war, eine Kugel in den Kopf bekommen hat, beginnt Fran zu ermitteln. Versteckt sich irgendwo noch eine Künstliche Intelligenz? Falls dem so ist, muss Fran diese aufspüren und zerstören, bevor jemand sie in Betrieb nimmt ...

Da ich die Welt der Hologrammatica schon aus dem ersten Band kenne, ist das normalerweise interessante Erkunden einer neuen Welt bei diesem Buch für mich nicht mehr so spannend gewesen. Einige Neuheiten sind jedoch enthalten, etwa als Fran ins Weltall reist. Zwischendurch gibt es Einschübe aus verschiedenen Perspektiven, die unter anderem vom Leben einer professionellen Gamerin berichten und deren Sinn sich erst zum Ende hin offenbart. Die Geschichte ist komplex und stellenweise spannend, doch aufgrund der vielen Einschübe dauert es oft, bis sich etwas weiterentwickelt.

Fazit: Insgesamt gelungene, wenn auch nicht komplett mitreißende Fortsetzung von "Hologrammatica", 4 Sterne.