Rezension

Kaum zu bändigender Zorn

Saligia - Swantje Oppermann

Saligia
von Swantje Oppermann

Bewertet mit 5 Sternen

Kaum zu bändigender Zorn

Jugendbücher dürfen es auch zwischendurch immer mal wieder sein – so sie denn gut geschrieben sind, gerne auch mit einem Aussenseiter als Protagonist...

Und „Saligia – Spiel der Todsünden“ ist so eines; mit der Protagonistin Keira, die von ihrem Zorn angetrieben wird. Eine starke „Triebfeder“, kaum zu bändigen... Doch dieser Zorn macht sie aus, sie IST dieser Zorn...

Überall ist sie die verhasste Außenseiterin, die ständig ausrastet und andere verletzt.

Ihr Leben verändert sich radikal, als sie in das Eliteinternat Canterbury kommt, denn Keira ist eine Saligia mit übernatürlichen Kräften und trägt das Erbe der Todsünde Zorn in sich...

Auf der Canterbury School soll sie mit anderen Saligia lernen, ihre ungezügelte Wut zu kontrollieren.

Kaum hat Keira sich eingelebt und in den geheimnisvollen Taran verliebt, da wird eine Mitschülerin tot aufgefunden.

War es Mord?

Als Keira Nachforschungen anstellt, merkt sie schnell, dass jeder Saligia sein eigenes Spiel der Lügen spielt.

Befindet sich der Täter unter ihnen?

Diese Fragen, sie sich auftun, machen einen Großteil der Spannung des Buches aus und den Rest „trägt“ die Hauptfigur, die von der Autorin sehr gut in Szene gesetzt wird. Ich hatte erst die Befürchtung, es könnte teilweise dann doch mal „zuviel des Guten“ werden, zu übertrieben wirken, aber das war zu keinem Zeitpunkt der Fall ! Im Gegenteil: dieses Buch hat mich restlos begeistert und ich habe es auch bereits einer Freundin zum Geburtstag nachgekauft und diese war auch begeistert. Klare Leseempfehlung von mir !