Rezension

Sehr schön

Wie Träume im Sommerwind -

Wie Träume im Sommerwind
von Katharina Herzog

Bewertet mit 5 Sternen

Ab und zu brauche ich mal ein Buch, das ich einfach so runterlesen kann und zu dem ich eigentlich sonst nicht selbst greifen würde... Meistens sind das sogenannte „Frauen“- oder Liebesromane, die mir leider meistens viel zu kitschig sind (es gibt aber auch immer wieder sehr schöne Ausnahme, zum Beispiel die Bücher von Manuela Inusa) und die drückt mir oft eine Freundin in die Hand, die ganz begeistert gelesen hat. Dieses Buch ist wieder so ein Fall und ich muss gestehen, dass mich die 352 Seiten wirklich sehr gut unterhalten haben.

Der Klappentext

„Es ist ein bezaubernder Ort – der Rosenhof auf Usedom, der sich seit Generationen im Besitz der Familie Jung befindet. Anders als ihre Schwester hat es Emilia auf der Ostseeinsel nach der Schule aber nicht mehr ausgehalten, und sie ist nach Paris gegangen.
Doch dann hat Clara einen schweren Autounfall und bittet ausgerechnet sie, sich um ihre beiden Kinder zu kümmern. Emilia ist mit dieser Aufgabe vollkommen überfordert. Außerdem steht die Rosengärtnerei kurz vor der Insolvenz. Als sie herausfindet, dass ihre Schwester nach Kent reisen wollte, um dort nach Wegen zu suchen, den Familienbetrieb zu retten, fliegt sie zusammen mit Claras bestem Freund Josh und ihrer rebellischen 13jährigen Nichte Lizzy ins Land der Rosen. Ihre Reise führt die drei vom berühmten Sissinghurst Garden über die Domstadt Canterbury bis zu dem kleinen Küstendorf St. Margaret´s at Cliffe.
Emilia stößt dabei nicht nur auf eine verschollen geglaubte Rose, sondern auch auf die Geschichte einer großen, verbotenen Liebe. Und auch lange vergessene Gefühle für Josh erwachten erneut...“

machte mich irgendwie neugierig, besonders der Aspekt mit den familiären Problemen und der großen, verbotenen Liebe...

All das wird sehr unterhaltsam erzählt und das ohne großartige Kitsch, das fand ich wirklich gut, denn bei der Geschichte hätte das auch leicht „abdriften“ können in eine kitschige Verklärung, doch hier wird die Geschichte einfach nur sehr bildhaft und schön erzählt, was mich immer weiterlesen ließ, bis die letzte Seite umgeblättert worden war.