Rezension

Willkommen im Untergrund von Edinburgh

Talus -

Talus
von Liza Grimm

Bewertet mit 5 Sternen

In diesem Buch begleiten wir verschiedene junge Charaktere, die alle auf eine Weise miteinander verbunden sind. Denn in der magischen Unterwelt wird von Talus gemunkelt, einem magischen Artefakt, das Herzenswünsche erfüllt.

Wir begleiten Erin, die in den Vaults Geisterführungen macht und nichts von Magie ahnt.

Wir begleiten Noah, einen Wasserhexer, der mysteriöse Todesfälle untersucht.

Wir begleiten Lu, die viel lieber Wassermagie hätte als eine Gebräuhexe zu sein.

Und wir begleiten Kaito, der in Talus eine große Gefahr sieht.

Erzählt wird die Geschichte überwiegend abwechselnd aus allen vier Perspektiven. Dabei sind die Kapitel immer recht kurz, sodass man nicht immer so viel erfährt, wie man eigentlich erfahren möchte. Das führt dann unweigerlich dazu, dass man weiterliest, damit die Neugier gestillt wird. Außerdem wird dabei noch gut Spannung aufgebaut, weshalb man das Buch generell nur schwer aus der Hand legen kann. Die Handlungsstränge werden dabei auch gekonnt verknüpft und zum Ende hin erahnt man ein wenig die Zusammenhänge, wird aber dennoch auch überrascht.

Die Charaktere werden mit dem Fortlauf der Geschichte immer sympathischer. Den ein oder anderen konnte ich am Anfang nicht so recht leiden oder gut einschätzen, das hat sich aber dann geändert.

Die magische Welt in diesem Buch finde ich total interessant und sie erschließt sich einem nach und nach.

Das Ende hat dann einen total fiesen Cliffhanger und ich kann es kaum erwarten, Band zwei lesen zu können.