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Das Thema dieses Buches ist sehr spannend. Man erlebt die Anfänge der Kreuzzüge, die sehr nachvollziehbar geschildert werden. Dass es anfangs einen Volkskreuzzug gab, wusste ich nicht. Einfache Bürger, die mit ihren Lebensumständen unzufrieden waren sind zu großen Scharen nach Jerusalem gepilgert und erhofften reiche Beute sowie die Vergebung ihrer Sünden.
Wenn man dieses hübsche Buch sieht und den Klappentext liest denkt man: Aha, nette Auswanderergeschichte, Liebe im jungen Amerika, das ist nicht neu, aber nett. Und natürlich bietet dieses Buch genau das, aber gleichzeitig noch unerwartet viel mehr.
Wenn man dieses Buch sieht, denkt man an eher beschauliche Fantasy mit ein wenig Geheimnis im Harry Potter Stil. Da irrt man gewaltig.
Ich mag gut recherchierte historische Romane sehr. Und dies hier ist einer.
Das wollten wir doch immer schon wissen, und ich weiß es jetzt.
Normalerweise bin ich sehr skeptisch Büchern gegenüber, die mir als "lustig" angepriesen werden. Meistens ist dieses Prädikat eine sehr persönliche Sache. Dieses Buch hat es aber wirklich verdient.
Nadine ist Psychiaterin, Mitte 50 und noch immer sehr attraktiv. Ihre Kindheit war fürchterlich. Der Vater nie da, die Mutter depressiv und durchgeknallt. Eine Zeit lang musste sie in einer Sekte leben...
Dieses Buch ist sehr speziell. Man hat zunächst den Eindruck, eine nette Familiengeschichte zu lesen.
Im Winter 1910 wird Ursula Todd geboren. Die Geburt ist schwierig. Leider überlebt sie nicht. Diese Szene lesen wir dann mehrfach in Varianten. In einer davon kommt der Arzt rechtzeitig, und Ursula kann leben.
Wie ist das Leben in Japan? Diese kleine Satire führt es uns vor. Es scheint einen standardisierten Lebensplan zu geben. Man sei brav, fleißig und gehorsam, ergreife einen Beruf und gründe eine Familie. Wer davon abweicht, ist kein wertvolles Mitglied der Gesellschaft.
Ich habe bislang alle Bücher von Charlotte Roth gelesen und geliebt. Sie schreibt mitreißende, gut recherchierte Geschichten aus dem Zweiten Weltkrieg und beleuchtet dabei ungewöhnliche Aspekte. Wie war es bei der Olympiade 1936, wie hat sich in Frankreich die Resistance formiert?
Wer spannenden Thrill für zwischendurch sucht, ist mit diesem Buch bestens bedient. Dieses Buch hat Sogwirkung, fängt man an, hört man nicht mehr auf.
Mit „Moonglow“ legt Michael Chabon ein sehr ungewöhnliches Buch vor.
Er erzählt die Geschichte seines Großvaters, der ein höchst origineller Mensch gewesen ist, ein Eigenbrötler, genialer Ingenieur, Jude, amerikanischer Spion im Zweiten Weltkrieg, Ehemann einer psychisch labilen Französin, mal ein Draufgänger, dann wieder sehr introvertiert.
Dieses Buch ist anders als alles, was man je gelesen hat und zeigt, dass nicht immer die Amerikaner Schuld sind, wenn die Welt unter geht. Nein, vielleicht kommt ja das Verhängnis aus China.
Was großartiges Buch! Ich bin hin und weg und habe satte 32 Stunden fasziniert zugehört.
In einer Sprache, die so exquisit ist, dass man nur noch staunt erzählt Donna Tart eine Geschichte, die eine grandiose Mischung aus Schicksalhaftem, Thrillermäßigem und Poesie ist.
Dieses Buch ist eine sehr positive Überraschung. Hier geht es um viel, um das Leben in Südafrika, die Schülerrevolte 1976, um Liebe und Toleranz und vor allem geht es um zwei ungewöhnliche Schicksale.
„Cox, oder der Lauf der Zeit“. Das ist der Titel und das trifft den Kern des Buches. Selten war ein Titel so aussagekräftig, eigentlich sagt es schon alles, was es über dieses Buch zu sagen gibt.
Eigentlich ist dieses Buch nett und spannend. Eigentlich ist es genau die Art historischer Roman, die ich gerne mag. Es geht um das Leben der kleinen Leute in Reykjavik 1871, nach einer wahren Geschichte erzählt, super. Trotzdem hat es mich irgendwie nicht richtig gepackt.
„In unserem Tal leben hundert blaue Frauen. Es gibt hellblaue Frauen wie Neclas Mutter und dunkelblaue Frauen wie die Mutter von Fidan, es gibt blau-rote Frauen und blau-schwarze... Der Blauschmuck der Frauen trägt die Handschrift der Männer. Das Werkzeug, Holz oder Eisen, und die Anzahl der Schläge bestimmen den Blauton.“
Dieses Buch ist fesselnd und finster. Man ist fasziniert, hat aber das Gefühl man blickt in Abgründe. Lange weiß man nicht genau, womit man es zu tun hat. Wird das ein Psychothriller, ist es die Lebensgeschichte einer Außenseiterin oder geht es generell um Randexistenzen?
Was sagt man über dieses Buch? Es ist ekelhaft, dreckig, blutig, grausam, derbe und unendlich gut geschrieben. Ich habe beim Lesen mehrfach überlegt, ob ich mir das noch weiter antun möchte, dann hat es aber doch wieder gefesselt.