Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Der zweite Fall für Viktor Puppe und sein Team fängt an mit dem toten Besitzer eines Handyladen, weist ins Flüchtlingsmilieu, macht aber Recherchen in der rechten Szene erforderlich, die den Blick in eine sehr seltsame Parallelwelt eröffnen, direkt vor den Toren Berlins.
Was Philippe Lançon erlebt hat, wünscht man keinem, er hat den Terroranschlag auf Charlie Hebdo überlebt. Er ist Journalist und tut, was Journalisten am besten können: Berichten. Nur ist sein Thema sehr ungewöhnlich und verstörend.
Wie wurden aus wilden Wölfen zahme Hunde? Wer kam als erster auf die Idee, Kartoffeln auszugraben (und sie dann zu kochen)? Und was war zuerst da: die Milch oder die Schüssel, um sie zu trinken?
Zwanzig Jahre nach ihrem sagenhaften Erfolg mit „A Tree Grows in Brooklyn“ schrieb Betty Smith „Joy in the Morning“, ein Buch, das nicht an seinen großartigen Vorgänger heranreicht, das sich aber hübsch liest und einen autobiografischen Hintergrund vermuten lässt.
Wir befinden uns irgendwie in der heutigen Zeit. Ganz England ist von einer Katastrophe bedroht... Ganz England? Nein! Ein von unbeugsamen Fischern bevölkertes Dorf hat sich rechtzeitig auf die Apokalypse vorbereitet. Und das verdanken sie nur Joe Haak, dem Mann, den ein Wal an ihre Küste spülte.
Gebärfähige Frauen werden von einem merkwürdig religiös motivierten Regime verfolgt und unterdrückt. Bei diesem Thema denkt man sofort an den „Report der Magd“, an dessen riesigen Erfolg viele glücklos anzuknüpfen versuchen. Louise Erdrich hätte tatsächlich das Zeug dazu und versucht sich hier an einem Stoff, den man nicht von ihr erwartet.
Ich habe eine Entdeckung gemacht. Karen Duve kannte ich bislang noch nicht, bin aber tieft beeindruckt von ihrem Witz und der wunderbaren Sprache. Mit feinster Ironie erzählt sie hier vom persönlichen Drama einer Frau, die zur falschen Zeit geboren wurde.
Das Beste an diesem Buch ist die Idee…hätte ich beinahe behauptet, aber wenn man ehrlich ist, hat man am Ende des Buches die Idee nicht verstanden. Falls ich sie doch verstanden habe, ist sie nicht gut, würde ich inzwischen behaupten. Das ist kryptisch aber wahr und lässt sich nicht spoilerfrei erklären. *kicher*
Argus, North Dakota, ist der Ort, in den es den jungen Fidelis verschlagen hat, der mit seinem Metzgerwerkzeug und einem Koffer voller Würste Deutschland verlassen hat, um in Amerika sein Glück zu machen. Der erste Weltkrieg ist gerade vorbei, hat Narben hinterlassen, Fidelis aber auch eine Frau verschafft. Hätte sein Kamerad Johannes überlebt, hätte er Eva nie kennengelernt.
Seit Band 1 wissen wir, es ist passiert. Aliens vom Planeten Trisolaris werden die Erde übernehmen, das ist so. Sie sind schon unterwegs und nicht zu stoppen. Sie sind auch den Menschen haushoch überlegen und nicht interessiert an einem Miteinander. In 400 Jahren, wenn sie die Erde erreichen, wird die Menschheit ausgelöscht.
Mich hat schon lange nicht mehr ein Buch so gefesselt und begeistert. Lars Mytting gelingt hier eine kunstvolle Symbiose aus informativ Geschichtlichem, nordisch Mysteriösem und einer tragischen Familiengeschichte.
Sofi Oksanen ist eine tolle Autorin. „Fegefeuer“ hat mich sehr begeistert. Mit Norma ist das so eine Sache, Norma ist anders und wahrhaft eigen.
Der erfreulich kurz gehaltene Klappentext bereitet einen nicht im Entferntesten darauf vor, mit was man es zu tun bekommt. Deshalb werde ich auch versuchen, darum herum zu reden, was wahrlich nicht einfach ist.
Es ist kalt auf der Mauer, ist das erste, was uns dieses Buch mitgibt. Kalt, kalt, kalt. Und wenn John Lanchester Kälte sagt, dann meint er auch Kälte. K.Ä.L.T.E.!! Eisige Eiseskälte…
So ist dieses Buch. Es ist witzig, auf eine ganz unterschwellige Art, tief vergrabener britischer Humor, staubtrocken und bitterböse, aber doch komisch, smart irgendwie aber auch stachelig.
Leda ist noch keine 50 Jahre alt, da hat sie eigentlich alles erreicht. Sie hat zwei erwachsene Töchter, einen angesehenen Beruf, Karriere gemacht, einen Exmann in Kanada und ist noch immer attraktiv. Eigentlich könnte sie zufrieden sein und einen ausgedehnten Urlaub an der italienischen Küste genießen.
Dieses Buch ist erfreulich anders als die historische Massenware, die die Buchläden überschwemmt. Im tiefsten Süden Amerikas in den 20er Jahren tummelt man sich nicht so oft.
Wie ist es wohl, wenn man 13 Jahre alt ist und sein Vater entführt wird? Johann Scheerer hat es erlebt. Er ist der Sohn von Jan Philipp Reemtsma und erzählt, wie er 1996 diese 33 Tage Ungewissheit verbracht hat.
Das Konzept ist bewährt: Man nehme eine durchschnittliche amerikanische Kleinstadt voller Typen und Exoten und blicke in ihr Leben. Das ist interessant, man findet sich wieder oder wohnt Dramen bei und kommt von Episode zu Episode ausgestandener Abenteuer wieder nach Hause. Manchmal heißt die Stadt Stars Hollow, Waltons Mountain oder Walnut Grove, hier heißt sie Holt.
Seit „Ein ganzes halbes Jahr“ warten wir auf Neues von Jojo Moyes und zum Glück sind Verlag und Autorin rührig. Wir bekommen tatsächlich eine Fortsetzung und die Fortsetzung der Fortsetzung und dazu werden noch jede Menge ältere Bücher der Autorin neu aufgelegt und mit hübschen Scherenschnitt-Covern versehen.
Bücher, die man verschlingt und jedes Wort inhaliert, die gibt es nicht oft. Dieses hier ist so eins.
Als Atwood Fan erwartet man Großes von jedem neuen Buch. Bei diesem hier bin ich mir nicht so ganz sicher, in wie weit das gelungen ist.