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„Abendruh. Sie dachte an die dunklen Wälder, in denen die Weidenbäume mit blutigem Schmuck behängt waren. An ein Schloss, dessen Bewohner von den Geistern der Vergangenheit geplagt wurden und die alle im Schatten der Gewalt lebten.“
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„Ich habe nachgedacht“, sagt sie. “Vielleicht ist es am besten, wenn wir einfach nicht zu viel miteinander reden, denn bis jetzt hat es dann immer nur Ärger gegeben.“
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„Ian sah jeden, der neu war in seinem Revier. Denn der Schulhof gehörte ihm. Seit Monaten gefiel er sich schon in dieser Machtposition. Da stellte jeder Neue natürlich eine gewisse Herausforderung dar.“
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„Rose hatte noch nie geträumt, dass sie eine andere Person war. Oder in einer anderen Person drin. Ja, in ihr drin beschrieb das Gefühl, den Körper dieser Frau zu besuchen, statt ihn zu besitzen treffender.“
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„Das meiste spielt sich in unseren Köpfen ab. Die wildesten Vorstellungen werden nie Wirklichkeit. Das Radikalste, Schönste und Gewagteste steckt vor allem in unseren Köpfen, oder wir spüren es körperlich, in der Gegend des Herzens.“
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„Nennen wir eine Katze eine Katze und Kirio einen Heiligen. Kirio hatte, von wem auch immer einen Auftrag bekommen. Das glaubte nicht er, aber ich. Er sollte die Menschheit aufrütteln, und bei mir hat er damit angefangen.“
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„Und was geschieht, wenn du sündigst? Dann bekommst du einen Fleck im Herzen, einen dunklen kleinen Fleck. Ein Fleck, der nicht mehr weggeht. So fett und schwarz, dass das Herz nicht mehr imstande ist, Gut und Böse zu unterscheiden.“
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„Du wirst etwas über dich selbst herausfinden. Du wirst herausfinden, wie du dich verhältst, wenn das Schlimmste passiert. Du wirst herausfinden, ob du immer noch du bist.“
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„Ich war sehr unglücklich. Ein Eindruck von Auflösung, als wäre ich ein ordentlicher Haufen Staub, der vom Wind kräftig aufgewirbelt worden war und nun formlos in der Luft hing.“
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„Jetzt hatte sich die alte Besessenheit wieder geregt, das Bedürfnis, die Wahrheit über das Schicksal der Opfer zu erfahren.“
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„Das Einzige, was er ihr eingeimpft hat, war der Wille zu fliehen. Er hat ihr nie beigebracht bleiben zu wollen.“
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„Doch wie ich hier so saß, hatte ich nicht die leiseste Ahnung, woraus dieses Leben bestehen sollte. Waren nicht Angst und Einsamkeit die einzigen Konstanten, derer ich mir sicher sein konnte?“
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„Es gewinnt der, der am wenigsten Angst hat. Das begriff ich nun. Deswegen hatten die Deutschen gegen uns Juden gewonnen. Bisher. Doch jetzt hatten wir keine Angst mehr. Wir waren ja schon tot.“
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„Wieder das Geräusch. Es kam von der Tür, die in den Keller führte. Sie öffnete die Tür, und da stand Alan und streckte ihr die Hände entgegen.“
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„Das Schreiben ist wie ein Spiel, man spricht von sich, als wäre man jemand anderes. Jedoch wie alle Spiele ist auch dieses Spiel nur Schein. Hört man damit auf, hat man das gleiche Problem vor sich wie zu Beginn, ein Problem, dem man nicht entkommen kann und das den Namen Leben trägt, das glücklose Leben von Lina und Diana.“
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„Sie sah, wie sie hilflos auf einer großen Welle der Missverständnisse und verfehlten Gelegenheiten nach vorn getragen wurde und im Begriff war, eine noch größere Sünde zu begehen als die, vor der sie sich gefürchtet hatte.“
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„Was hast du getan? Das war das Gewicht, das mit einer solchen Wucht auf ihrer inneren Waage aufschlug, dass es das angesparte Referenzgewicht endgültig aushebelte.“
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„Aus der Entfernung hatten die Deutschen groß gewirkt, aus der Nähe wirkten sie so klein wie ich. Groß waren nur die Kulissen, die Fahnen vor allem. Die deutschen Fahnen waren sehr groß. Ich nahm mir vor, bald weiterzureisen.“
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„Man weiß es sofort, wenn es wahre Liebe ist. Sie steht sicher und fest wie ein Felsen in der Mitte eines Flusses und weicht selbst dem wildesten Toben nicht. Es ist als sei man größer, als man selbst. Als wohne man im Herzen statt das Herz im Körper.“
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„Ich hatte an genügend Brandermittlungen teilgenommen, um sehr genau zu wissen, was sie bedeuteten. Das Feuer war kein Unfall gewesen. Und dann kam mir ein noch schlimmerer Gedanke, einer, den ich bisher nicht einmal in Erwägung gezogen hatte.“
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