Buch

Stella

von Takis Würger

Der neue Roman von Takis Würger: "Man beginnt dieses Buch mit Skepsis, man liest es mit Spannung und Erschrecken, man beendet es mit Bewunderung." Daniel Kehlmann

Es ist 1942. Friedrich, ein stiller junger Mann, kommt vom Genfer See nach Berlin. In einer Kunstschule trifft er Kristin. Sie nimmt Friedrich mit in die geheimen Jazzclubs. Sie trinkt Kognak mit ihm und gibt ihm seinen ersten Kuss. Bei ihr kann er sich einbilden, der Krieg sei weit weg. Eines Morgens klopft Kristin an seine Tür, verletzt, mit Striemen im Gesicht: "Ich habe dir nicht die Wahrheit gesagt." Sie heißt Stella und ist Jüdin. Die Gestapo hat sie enttarnt und zwingt sie zu einem unmenschlichen Pakt: Wird sie, um ihre Familie zu retten, untergetauchte Juden denunzieren? Eine Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht – über die Entscheidung, sich selbst zu verraten oder seine Liebe.

Rezensionen zu diesem Buch

Große Erwartungen - bitter enttäuscht

Was kann ich zu diesem Buch nur sagen? Ich bin mir immer noch nicht sicher, was ich wirklich davon halten soll. Wie man durchaus bemerkt, wenn man sich auch übrige Rezensionen von mir anschaut, ist das Thema, welches dieses Buch anstimmt, mir immer sehr wichtig. Von Takis Würger hatte ich bisher auch nur Gutes gehört und so war ich mir sicher, das Stella mein erstes Buch dieses Autors sein sollte. 
Gerade die Kombination mit einer wahren Begebenheit hat mich besonders angesprochen...

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Die jüdische Spionin der Gestapo

1942 Berlin. Der 20-jährige naive Schweizer Friedrich, Sohn wohlhabender Eltern, reist nach Berlin, um sich dort nicht nur für ein Zeichenseminar einzuschreiben, sondern auch den sich um den Krieg rankenden Gerüchten nachzuspüren. Bei seinem Zeichenkurs an der Kunstschule trifft Friedrich auf das Aktmodell Kristin, in die er sich sofort verliebt und mit ihr um die Häuser zieht, während er das Kriegsgeschehen auszublenden versucht. Als Kristin nach mehreren Tagen Abwesenheit, die Friedrich...

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Sehr lesenswert

Nach der doch recht kontroversen Berichterstattung war ich neugierig geworden, was es mit der Geschichte auf sich hat, dass das Feuilleton so hart mit ihr ins Gericht geht.

Ich muss gestehen, ich kann die ganze Aufregung nicht so recht verstehen. Vielleicht bin ich ja zu doof, um zu begreifen, was so schlimm ist, aber mir hat die Geschichte gut gefallen.

Die Einschübe der Aktennotizen halfen mir, Stella nicht zu gern zu haben und mir immer wieder ins Gedächtnis zu rufen, welch...

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1942 in Berlin

Friedrich wird 1922 in der Schweiz geboren und wächst bei einer trunksüchtigen Mutter auf, die gerne Künstlerin geworden wäre. Sie drängt ihn, der durch eine Misshandlung farbenblind geworden war, dazu, Maler zu werden. Nachdem die Ehe der Eltern scheitert, geht Friedrich im Januar 1942 nach Berlin, wo er sich in ein Zeichenseminar einschreibt.

Schon früh hat er gelernt, Farben am Geruch zu unterscheiden. So beschreibt er auch Berlin auf seine Weise: „Berlin roch nach Kohle, nach...

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naja

Es wurde schon viel diskutiert über dieses Buch. Friedrich, ein junger Schweizer aus einem reichen Elternhaus reißt in den Kriegsjahren nach Berlin um zu sehen ob die Gerüchte über Deportationen und co. stimmen. Seine Eltern leben mehr oder weniger getrennt, das Verhältnis zur Mutter ist schwierig. In Berlin angekommen lernt er Kristin kennen und ist sofot fasziniert von ihr. Sie beginnen eine Liebesbeziehung, Friedrich opfert sich auf für sie. Bis er eines Abends schließlich feststellt,...

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Friedrich wäre wohl der bessere Titel

Der Schweizer Friedrich macht sich 1942 auf den Weg nach Berlin. Er möchte wissen, ob es die Gräueltaten, von denen er gehört hat, wirklich gibt. In Berlin trifft er auf die 21-jährige Kristin, die eigentlich Stella Ingrid Goldschlag heißt.

Als Ich-Erzähler bringt Friedrich dem Leser seine Empfindungen und sein „Abenteuer“ näher. Allerdings hat das recht wenig mit dem Titel zu tun. Dem Titel nach habe ich mit einem Buch über Stella Goldschlag gerechnet. Stella kommt in diesem Roman...

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Polarisierend

~~Nach dem Medienrummel um das Buch habe ich es jetzt mit etwas Abstand auch gelesen.
Zum Inhalt wurde inzwischen ja alles gesagt, wie ist es mir nun beim Lesen ergangen?

Mich hat das Buch sehr berührt.
Die Gliederung  der Kapitel nach den Monaten des Jahres 1942 mit dem immer gleichen Aufbau finde ich sehr durchdacht.
Anfangs immer die aktuellen Ereignisse des jeweiligen Monats, sie helfen bei der gedanklichen Einordung; die Kombination aus trivialem...

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Stella

Während des zweiten Weltkriegs kommt Friedrich nach Berlin. Der junge Mann trifft auf die äußerst interessante Kristin und die beiden nähern sich schnell an. Friedrich fühlt sich trotz der Kriegszustände geborgen, bis Kristin ihm ihr großes Geheimnis offenbart: In Wahrheit heißt sie Stella und ist jüdischer Abstammung. Die Gestapo enthüllt ihre Tarnung und will, dass Stella untergetauchte Juden verrät.

 

Takis Würgers Schreibstil ist nüchtern und beschreibend, wodurch mich...

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Wie weit darf man gehen?

Ehrlich gesagt ist mir der Aufruhr rund um das Buch etwas entgangen. Meine Neugier war aufgrund des sehr hübschen Covers und des recht knappen Klappentextes geweckt. Mich fesseln Geschichten aus dem zweiten Weltkrieg und so begann ich gespannt mit der Lektüre und wurde regelrecht überrollt.

In der Geschichte geht es um den Schweizer Friedrich, der den Gerüchten, die er aus Deutschland hört, einfach nicht glauben kann. Er macht sich auf dem Weg nach Berlin, um die Wahrheit...

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Beklemmend und genial!

Der junge Friedrich, Sohn einer Künstlerin und ihr talentierter, großer Hoffnungsträger, ist durch einen Unfall farbenblind geworden und seitdem von der Mutter abgelehnt, welche sich mit Alkohol tröstet. Auch wegen des nahezu nie anwesenden Vaters. Dieser ist stets auf Reisen und eines Tages macht es Friedrich ihm gleich. Er verlässt Anfang der 1940er Jahre die Schweiz und fährt nach Berlin, um unglaublichen Gerüchten auf den Grund zu gehen. Dort in einer Kunstschule trifft er auf Kristin,...

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Leider etwas platt

*seufz * Man soll bei Kritiken ja immer mit dem Positiven beginnen… Erstmal ist dem Hanser Verlag mit „Stella“ ein sehr schöner Hingucker gelungen (Ausgabe zum Erscheinen: Hardcover schwarz mit goldener Schrift). 

Wie auch bei „Der Club“ lässt sich auch Takis Würgers zweiter Roman sehr schnell und flüssig lesen. Sprachlich habe ich an dem Buch nichts auszusetzen. 

Leider habe ich die Geschichte an sich als ziemlich platt empfunden. Zentrum des Romans ist der junge Schweizer...

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unkonventionell

~~"Stella" war mein erstes Buch von Takis Würger. Die große Resonanz in den Medien und Foren hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht und ich habe es mir von einer Freundin geliehen. Die Optik ist schlicht und ich fragte mich kurz, ob es ein tatsächliches Bild von Stella ist.

Der Schreibstil war interessant. Man merkt, meiner Meinung nach, dass der Autor ein versierter Journalist ist. Er versteht sich darauf, mit relativ wenigen Worten auch komplizierte und dramatische Geschehnisse zu...

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Das blonde Gift

Dieses Buch erzeugte mit seinem Erscheinen für gehörigen Wirbel! Anzeige wegen Rufschädigung, Streit, Diskussionen, widersprüchliche Reaktionen..! Ein Hype sondersgleichen und für Takis Würgers Roman „Stella“ viel PR und Werbung! Im Endeffekt bin ich dem auch erlegen und habe mir den Roman besorgt. Das ganz große Fragezeichen möchte ich gleich zu Beginn benennen. Warum nennt der Autor sein Werk „Stella“? Die Hauptperson ist Friedrich und entgegen der realen Stella eine...

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Stella, ein Roman

Es ist wohl das am meisten diskutierte Buch des Jahres, auch wenn dieses noch jung ist. Dabei scheint mancher Journalist seine gute Kinderstube vergessen zu haben. Zum Glück lasse ich mich von Pressestimmen nur selten beeinflussen und bilde mir eine eigene Meinung.
Zunächst, die Geschichte ist fiktional und keine Biographie, auch wenn es Stella Goldschlag wirklich gab. Ich finde diese Mischung persönlich sehr gut - das macht den Einstieg in das Thema für den ein oder anderen sicherlich...

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Hinter der Maske

Dass dieses Buch so polarisiert, hätte ich im Vorfeld nicht gedacht. Ja, Takis Würger hat sich für seinen zweiten Roman ein wirklich schwieriges Thema ausgesucht, dem man sich mit Fingerspitzengefühl nähern muss.

Dieses Buch zeigt eine (fiktiv abgeänderte) Momentaufnahme aus dem Leben einer jungen Berlinerin im Jahr 1942 und wird aus Sicht des jungen Schweizers Friedrich erzählt. Er trifft bei einem Besuch in Berlin auf die lebenslustige Deutsche Kristin, die sich von den Repressalien...

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Kein einfacher Stoff

1942 trifft Friedrich, ein junger Mann aus der Schweiz, in Berlin eine junge Frau und verliebt sich in sie. Kristin bleibt zunächst geheimnisvoll, doch sie scheint ihm zugetan. Dann allerdings erscheint sie eines Morgens bei ihm und gesteht ihm, dass sie Jüdin sei. Die Gestapo verlange von ihr, sie solle ihre Landsleute ausspionieren, um ihre Eltern aus dem Lager befreien zu können. Wozu wird sie sich entscheiden?

Es ist kein einfacher Stoff, den der Autor Takis Würger hier zu einer...

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Die Wahrheit ist wie Hibiskus.

„Beim Lesen lässt sich vortrefflich denken.“ (L. N. Tolstoi)

 

(Nach)Denken während des Lesens. Recherchieren, etwas aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten, eine Meinung hören und sich seine eigene bilden. Anspruchsvolle Romane sollen diesen Prozess in uns anregen, besonders wenn sie reale Themen verarbeiten. Dieser Roman hat wirklich das Zeug dazu. Wie schon Takis Würgers Debüt „Der Club“ ist auch „Stella“ vielschichtiger, als es auf den ersten Blick scheint. Dabei ist „...

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Stella

Friedrich wächst in reichem Haushalt in der Schweiz auf; eigentlich fehlt es ihm an nichts, außer an der Liebe seiner Eltern. Für seine Mutter ist er eine Enttäuschung, sein Vater bevorzugt es die Welt zu bereisen statt sich um die Familie zu kümmern. Im Jahr 1942 beschließt er, das Nest am Genfer See zu verlassen und sich selbst ein Bild von den Gerüchten zu machen, die man über die deutsche Hauptstadt hört. In Berlin angekommen, will er wieder malen und lernt so an der Kunstschule Kristin...

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Harter Stoff

Da ich den ersten Roman von Takis Würger bereits begeistert verschlungen hatte, war ich auch auf dieses neue Werk sehr gespannt. Nach kürzester Zeit wird einem aber klar, dass es mit dem Coming-of-Age-Thema des Vorgängers so gar nichts gemein hat. Im Mittelpunkt steht der junge Friedrich, der aus einer reichen Schweizer Familie ins, so glaubt er, aufregende und lebensfrohe Berlin zieht. Dort lernt er Kristin kennen, die sich alsbald als Stella entpuppt, Jüdin im Untergrund. Um ihre Familie...

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Schockierend

Takis Würger erzählt die realle Geschichte der Stella Goldmann kombiniert mit fiktiven Aspekten und schafft es einen überaus realistischen Roman zu schreiben, der den Leser in die Vergangenheit deportiert und das Unerzählbare niederschreibt. 
Friedrich, geboren 1922, wächst mit seinen gut situierten Eltern in der Nähe von Genf auf und beschliesst im Berlin der 40er Jahre zu studieren. Dort lernt er Kristin kennen und lieben. Doch in Wahrheit heißt Kristin Stella und ist Jüdin. Sie ist...

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Stellas Leben

Es ist 1942. Friedrich, ein stiller junger Mann, kommt vom Genfer See nach Berlin. In einer Kunstschule trifft er Kristin. Sie nimmt Friedrich mit in die geheimen Jazzclubs. Sie trinkt Kognak mit ihm und gibt ihm seinen ersten Kuss. Bei ihr kann er sich einbilden, der Krieg sei weit weg. Eines Morgens klopft Kristin an seine Tür, verletzt, mit Striemen im Gesicht: "Ich habe dir nicht die Wahrheit gesagt." Sie heißt Stella und ist Jüdin. Die Gestapo hat sie enttarnt und zwingt sie zu einem...

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Vielschichtig

~~Der junge Schweizer Friedrich kommt 1942 nach Berlin. Hier trifft er in einer Kunstschule auf die geheimnisvolle Kristin. Sie zeigt ihm ihre Stadt – mit Jazzclubs und Alkoholexzessen. Der vermögende Friedrich kann es sich leisten, mit ihr in diese Berliner Nächte einzutauchen. Vom tobenden Weltkrieg scheint er hier weit entfernt zu sein. Doch eines Tages steht Kristin verletzt vor seiner Tür und von diesem Moment an ist alles anders…
Der Berliner Autor Takis Würger erzählt in seinem...

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Warum wurde dieses Buch so geschrieben?

Das Buch über Stella Goldschlag beginnt mit der schlimmen Kindheitsgeschichte des fiktiven Friedrich, der sich als junger Mann 1942 entscheidet, eine Weltreise zu machen und diese in Berlin zu beginnen: Er möchte sich ein eigenes Bild machen von dem Alltag dort.
Gleich wird es bedrückend; er begegnet dem Antisemitismus an jeder Straßenecke. Und er begegnet Kristin (Ist die Schreibweise nicht sehr ungewöhnlich für die Zeit?), die sich später als Stella entpuppen wird, und Tristan, einem...

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Keine leichte Kost, aber sehr lesenswert und wichtig

Keine leichte Kost, aber absolut lesenswert und wichtig

„Stella“ ist eins von den Büchern, das bei uns im Familien- und Freundeskreis herumgereicht wurde, weil jeder meinte, das MUSS man gelesen haben.

Und dem kann ich mich nun auch nur anschließen, denn „Stella“ ist ein ganz besonderes Buch.

Ein wichtiges Thema, das der Autor Takis Würger auch phantastisch umgesetzt hat. Mit viel Finesse, sehr viel Einfühlungsvermögen und man kann sich der Geschichte nicht entziehen....

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Wie weit würde jeder von uns gehen?

Ein umstrittenes Buch, das nicht nur positive Kritiken bekommen hat. Das Buch befasst sich mit der Geschichte von Stella Goldschlag, selbst Halbjüdin, die während des Nationalsozialismus untergetauchte Juden verriet, um ihre Eltern und sich selbst vor dem Abtransport in die deutschen Konzentrationslager zu retten. 
Ausgerechnet im Jahr 1942 beschließt der Schwiezer Friedrich nach Berlin zu ziehen um dort zu Studieren. ein naiver, wohlbehüteter junger Mann, der den Klauen seiner Familie...

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Sinn des Werkes erschließt sich mir nicht... Beim nächsten Mal wäre eine Dokumentation besser!

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich kannte bereits die Geschichte von Stella Goldschlag und war interessiert, wie der Autor sie darstellen würde.

Cover:
Das Cover ist leider nicht so mein Fall... Mir ist vorhin aufgefallen, dass es das Buch theoretisch auch auf Vorablesen.de gab, da habe ich es aber übersehen. Ich finde es eher langweilig und hätte mir vielleicht noch was anderes als nur den Kopf gewünscht. "Stella" könnte ja theoretisch jeder sein.

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sehr lesenswert

~~Wenn man den Wikipedia-Eintrag über das Leben der Stella Goldschlag gelesen hat, dann weiß man, dass so ein dünnes Büchlein wie "Stella" von Takis Würger dem Leben dieser Frau nicht gerecht werden kann. Um zu verstehen, warum sie so und nicht anders gehandelt hat, bräuchte es viele psychologische Abhandlungen und viele Zeugenaussagen und Gespräche. Takis Würger umreißt hier eine Figur der nahen Zeitgeschichte, die unvorstellbares getan hat und deren Beweggründe er nur anreißt. Dennoch ist...

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Ein Meisterwerk

1942 beschließt der Schweizer Friedrich, in Berlin Kunst zu studieren. Krieg ist überall, es wird schon nicht so schlimm sein bei den Nazis. Dort lernt er Kristin kennen, die blond und zauberhaft ist und ihm zeigt, wie Liebe geht.

Die Geschichte wird immer wieder durch Meldungen des Monats sowie durch Auszüge aus Gerichtsprotokollen unterbrochen.
Januar 1942: Erstes Gebot der zehn Gebote für jeden Nationalsozialisten des Dr. Joseph Goebbels: '' Dein Vaterland heißt Deutschland;...

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Verharmlosende Geschichte?

Wir schreiben das Jahr 1942 als der junge Friedrich vom Genfer See nach Berlin reist. Er hat sich an der Kunsthochschule eingeschrieben, doch eigentlich ist es mehr die Neugier, die ihn nach Berlin treibt. Doch an der Kunsthochschule trifft er auf die junge und völlig unkonventionelle Kristin, die ihn von Beginn an fasziniert. Sie nimmt ihn mit auf eine Reise durch die Nachtclubs Berlins, erzählt Friedrich aber nur wenig über sich. Bis sie plötzlich verschwindet und nach einiger Zeit wieder...

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Leider eine Enttäuschung

~~Selten wurde ein Buch bereits vor dem Erscheinungsdatum so heftig kritisiert wie „Stella“ von Takis Würger.  Dabei bezieht sich einer der Hauptkritikpunkte darauf, den Nationalsozialismus als Kulisse für einen Liebesroman zu verwenden.  Ich finde es grundsätzlich nicht moralisch verwerflich dies zu tun- wenn es denn gut gemacht ist…

Leider enttäuscht das Buch aber auf der ganzen Linie. Die Geschichte wird von Friedrich erzählt, einem jungen, naiven Schweizer. Bereits seine...

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Luftwaffengrau

Der junge Schweizer Friedrich, ein stiller, einsamer Mann, kommt 1942 nach Berlin. Eigentlich soll er die Welt entdecken, seinem Vater nach Istanbul folgen, den Krieg ausblenden. Doch aufgrund eines Gerüchts will er unbedingt nach Berlin: Im Scheunenviertel sollen Juden mit Möbelwagen weggebracht werden. Das scheint ihm so ungeheuerlich, dass er es mit eigenen Augen sehen will. Möbelwagen findet er zunächst keine, aber er lernt bald eine Frau kennen, die ihn unheimlich fasziniert. Scheint...

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hervorragend

~~Ob wohl Takis Würger einkalkuliert hat, dass sein zweiter Roman „Stella“ einen solchen Sturm in der Literaturszene auslösen würde. Selbst Menschen, die den Roman gar nicht auf dem Schirm hatten, werden jetzt aufmerksam, wenn TAZ und FAZ und Spiegel Rezensionen schreiben, in denen teilweise mit der wirklich großen Rezensentenkeule auf dieses sehr dünne und äußerlich eher unscheinbare Büchlein eingedroschen wird. Das Thema Nationalsozialismus und Judenverfolgung sind in den letzten Jahren...

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Eine Geschichte über Angst und Hoffnung und über die Entscheidung, sich selbst zu verraten oder seine Liebe.

Horrorfahrt in die Realität. Eine Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht. Takis Würger erzählt schnörkellos und kompromisslos die Geschichte von Friedrich und Stella in einer "dunklen Zeit". Ein junger Mann auf der Suche nach der Wahrheit hat in diesem Roman eine ebenso abenteuerliche wie erschreckende Geschichte zu erzählen. Sie könnte ganz einfach sein. Aber sie spielt in Berlin im Jahr 1942. Friedrich ist äußerst behütet in einer wohlhabenden Familie am Genfer See aufgewachsen....

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Blondes Gift?

Berlin im Kriegsjahr 1942: Friedrich, ein stiller junger Mann aus wohlhabendem Haus, kommt nach Nazi-Deutschland. In einer Kunstschule trifft der Schweizer, dessen Mutter sich als Künstlerin definiert, die attraktive Kristin. Die Blondine nimmt Friedrich mit in die verbotenen Jazzclubs. Sie singt. Beide trinken und feiern zusammen. Bei ihr kann er sich einbilden, der Krieg sei weit weg. Die beiden werden zu einem Paar. Doch eines Morgens klopft Kristin an seine Tür, verletzt, mit Striemen im...

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Menschliche Abgründe literarisch aufgearbeitet

Berlin, 1942: Den jungen Schweizer Friedrich zieht es nach Berlin. In seiner Heimat hat er Gerüchte über Möbelwagen gehört, die Juden abholen und abtransportieren sollen. Da Friedrich die Deutschen bewundert, reist er mitten im Krieg nach Berlin, um die Wahrheit herauszufinden. Er schreibt sich an einer Kunstschule ein und begegnet dort einer attraktiven, blonden jungen Frau, die sich ihm als Kristin vorstellt. Mit ihr und durch sein Schweizer Vermögen verbringt er mondäne Zeiten in...

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Dass man an der nun wirklich naiven männlichen Hauptperson einiges kritisieren kann, okay. Aber einem Autor quasi zu untersagen, eine solche Geschichte zu erfinden, grenzt an hypermoralische Zensur

Takis Würger, Stella, Hanser 2019, ISBN 978-3-446-25993-5

 

Der Spiegelredakteur Takis Würger hat nach seinem vielgelobten Debütroman „Der Club“, der 2017 bei Kein und Aber in Zürich erschien nun den Verlag gewechselt. Sein neuer Roman „Stella“ wird von Hanser in München verlegt und hat schon kurz nach seinem Erscheinen in der Szene der Kritiker heftige Reaktionen ausgelöst. Dazu später einige Worte.

 

Der Roman erzählt zunächst von der Kindheit und Jugend des...

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Regt zum Nachdenken und Nachforschen an

Der Schweizer Friedrich wächst bei seinen ungleichen Eltern auf dem Land auf. Die strenge, alkoholabhängige Mutter ist eine Anhängerin Hitlers – der ausgeglichene, liebevolle Vater ein Gegner. An diesem Gegensatz scheitert letztendlich die Ehe der beiden. Friedrich ist für seine Wahrheitsliebe bekannt. Als die Stallburschen ihm berichten, dass die Berliner mit ihrer Berliner Schnauze immer sagen, was sie denken, macht er sich auf den Weg nach Berlin, um dort die Wahrheit zu finden. Er begibt...

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Ich konnte keinen Zugang zu "Stella" finden

1942 in Berlin - Friedrich trifft Kristin an einer Kunsthochschule und fühlt sich sogleich zu ihr hingezogen. Die beiden beginnen eine lockere Affäre, die eine Wendung nimmt, als Kristin eines Morgens misshandelt vor seiner Tür steht und sagt, sie hätte ihm nicht die Wahrheit gesagt. In Wahrheit hieße sie Stella. Und Stella ist Jüdin, die von der Gestappo dazu gezwungen wird andere Juden zu denunzieren...

Takis Würger wählt immer spannende Themen für seine Bücher, umso enttäuschender...

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Das Unerzählbare in Worte gefasst

"Weiße Lüge, Fritz." Er zwinkerte. "Ja? Nur eine weiße Lüge." (S. 132)
Takis Würger polarisiert, das ist keine Frage. 
Schon sein Erstling "Der Club" war anders, sperrig und mit Protagonisten, die nicht auf den ersten Blick Sympathieträger sind. Mich hat sein Debut begeistert und ich habe "Stella" mit Spannung erwartet. 
"In diesem Land sind nur noch die schönen Geschichten Gerüchte. Die hässlichen sind alle wahr." (S. 162)
Wie bereits in "Der Club" nimmt sich Takis...

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Berlin 1942

Kein Buch bewirbt der Hanser Verlag in diesem Frühjahr so sehr wie dieses: "Stella". Geschrieben von Takis Würger, einem Journalisten, der 2017 mit seinem Debütroman "Der Club" große Erfolge feierte. Sein nächster Roman ist bei vielen Lesern heiß ersehnt, doch trotzdem oder auch deshalb ist es sicherlich nicht einfach, einem Überraschungerfolg dieser Größenordnung einen weiteren Roman folgen zu lassen und dann gleich bei einem renommierten Literaturverlag wie Hanser.
Von außen...

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Ein Buch, das den Leser nicht so schnell wieder loslässt

Friedrich ist Schweizer und für seine Mutter eine Enttäuschung, seit er als Kind durch eine Verletzung farbenblind geworden ist. Denn die große Karriere als Maler scheint ihm nun verwehrt zu bleiben. Im Jahr 1942 entschließt er sich, auf Kosten seiner reichen Eltern nach Berlin zu gehen, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Als er die geheimnisvolle Kristin kennenlernt, ist er von ihr fasziniert und beginnt, ihr jeden Wunsch zu erfüllen. Doch er muss bald feststellen, dass sie etwas...

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Einzelschicksale der Judenverfolgung

~~Als Sohn eines wohlhabenden Konzerninhabers wächst Friedrich in der Nähe von Genf in der Schweiz auf. Immer die Wahrheit sagen, das hat er gelernt und das auch, wenn ihm persönlich Schwierigkeiten erwarten. Als Kind wurde er so zusammen geschlagen, dass seitdem seine Welt nur noch in Grautönen existiert. Seine Mutter, die in ihm einen zukünftig großartigen Maler sah konnte dieses nicht verwinden. Die Ehe seiner Eltern ging in die Brüche und Friedrich, der die Welt kennenlernen wollte,...

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Wie weit würdest du gehen?

In den 1940ern treibt es Friedrich vom beschaulichen Genf ins aufregende Berlin. Der zurückhaltende Mann will endlich etwas erleben, will ins schillernde Nachtleben eintauchen, und den Krieg vergessen. Er trifft auf Kristin, die all seine Träume zu verkörpern scheint. Doch auch sie hütet ein Geheimnis.

Der neueste Roman von Takis Würger beruht auf wahren Begebenheiten, was für mich ein Buch immer noch ein kleines bisschen interessanter macht. Stella hat es wirklich gegeben, dem Leser...

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Erschütternde, gut erzählte Geschichte

So wie von Takis Würger beschrieben habe ich noch nie über die Zeit des Nationalsozialismus gelesen. Zunächst einmal hat er mit der Figur Stella eine ungewöhnliche, aber doch auch realistische Person in den Mittelpunkt seines Buches gestellt. Ich möchte hier nicht zu viel über die spannende Figur und die teils erschütternde, teils unbeschwerte Handlung verraten, da ich das Buch ohne Vorwissen über die genauen Hintergründe gelesen habe, und (wenn möglich) genau zu dieser Lektüre raten möchte...

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Bedingungslose Liebe in einer Welt des Lugs und Trugs

Friedrich wächst zwischen den Kriegen zunächst wohlbehütet am Genfer See auf, bis ihm ein schrecklicher Unfall zustößt, der einiges verändert. Seine Mutter, eine Alkoholikerin, bindet ihn sehr stark an sich, sie hat große Pläne mit ihm, die durch den Unfall aber ins Wanken geraten. Sie verfällt immer mehr dem Alkohol, und Friedrich ist recht einsam. Die politische Entwicklung hält man weitgehend von ihm fern, bis er sich als junger Mann entscheidet, sich endlich einmal vom Elternhaus zu...

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Wurde mit der Geschichte nicht warm

Friedrich lebt in der Schweiz. Seine Mutter ist eine Alkoholikerin mit nationalsozialistischen Tendenzen und einer Kunstaffinität, die sie auch ihrem Sohn mehr oder weniger mitgibt. Dieser, kaum erwachsen, bricht nach Berlin auf, um dort eine Zeichenschule zu besuchen und Gerüchten um einen Möbelwagen, der Menschen verschwinden lässt, auf den Grund zu gehen. In Berlin lernt er eine junge Frau kennen und lieben, die nicht die ist, die sie zu sein scheint… 

Die Geschichte an sich birgt...

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Liebe und Verrat

Friedrich begibt sich 1942 in Berlin und lernt dort die lebenslustige Kristin kennen, die sich als heimische ausgibt. In Wahrheit aber verschweigt sie Friedrich ihre wahre Identität, denn sie ist eine Halbjüdin, aus ärmlichen Verhältnissen stammend. Wegen der Situation, die sich im Deutschland des zweiten Weltkrieges immer zuspitzt, versucht sie mit dieser Art und Weise zu überleben. Friedrich hingegen, der wegen seiner Schweizer Staatsbürgerschaft vollkommen abgesichert ist, verliebt sich...

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Großartig und erschütternd!

Großartig geschrieben und mitreißend erzählt!

Wie schlimm war die Judenverfolgung?

So schlimm, dass aus Menschen mit Herz Menschen mit Hass werden. Jedenfalls ist dies bei vielen Deutschen der Fall gewesen. So grausam und unmenschlich, menschenunwürdig wurden die armen Juden behandelt, die nichts anderes verbüßt haben, als einen anderen Glauben zu haben. Sehr traurig!

Takis Würger hat ein großartiges Buch geschrieben. In seinem Roman geht es um eine Liebe im zweiten...

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Wenn die Not über die Moral siegt

Es ist 1942, mitten im Krieg zieht der junge Schweizer Friedrich nach Berlin. Dort begegnet und verliebt er sich in das Aktmodell und Barsängerin Kristin. Doch eines Tages steht die junge Frau vor seiner Tür, geschlagen und kahl rasiert. „Ich habe dir nicht die Wahrheit gesagt!“, gesteht sie, die eigentlich Stella Goldschlag heißt, Jüdin ist und für die Gestapo als Greiferin arbeitet.

Stellas Geschichte basiert auf wahren Begebenheiten. Takis Würger verpackt diese Geschichte, spielt...

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Eine Frage von Moral und Schuld

 

 

Am Neujahrstag des Jahres 1942 trifft Friedrich in Berlin ein. Aufgewachsen in Chouleux bei Genf, Sohn eines Samthändlers und seiner Frau, der Tochter eines deutschen Großgrundbesitzers. Der Vater reist, die Mutter malt und trinkt nicht allzu heimlich. Friedrich soll nach ihrem Wunsch auch ein Künstler werden, doch verliert er nach einer Gesichtsverletzung die Fähigkeit Farben zu sehen, eine Tatsache, die in der allgemeinen Tendenz zur Realitätsflucht seiner Mutter nicht...

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Nicht ganz so gut wie "Der Club"

„Aus der Entfernung hatten die Deutschen groß gewirkt, aus der Nähe wirkten sie so klein wie ich. Groß waren nur die Kulissen, die Fahnen vor allem. Die deutschen Fahnen waren sehr groß. Ich nahm mir vor, bald weiterzureisen.“

 

Inhalt

 

Friedrich ist Schweizer und nimmt sich entgegen jeder Vernunft vor, im Jahre 1942 die Heimat zu verlassen und sich ins Zentrum Deutschlands, in die Großstadt Berlin zu begeben. Sein familiäres Zuhause hält ihn nicht, denn die Ehe...

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Unglaublich gut

Alle Schriftsteller, die mit ihrem ersten Buch einen großen Erfolg hatten, finden das zweite Buch nach dem Bestseller besonders schwierig zu schreiben. Denn die Erwartungen sind hoch und meist drängen die Verlage auch eine zeitnahe Fortsetzung des Erfolgsbuches. Diese Klippe hat Tarik Würger, der mit "Der Club" einen überraschenden Erfolg feiern konnte, sehr geschickt umschifft, denn das neue Buch ist ganz anders als sein erster Bestseller.
Der junge Friedrich, ein einsames und...

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Sensibel und brutal gleichermaßen

Als ich Takis Würger bei einer Lesung seines ersten Buches Der Club beobachten konnte, erschien er mir seltsam zwiegespalten. Einerseits unerfahren, unsicher, fast ein wenig linkisch, auf der anderen Seite auf eine vornehm-sichere und privilegierte Weise von sich überzeugt. Und ebenso zwiegespalten erscheint mir das vorliegende Buch: sowohl leise-vorsichtig, scheu, als auch von einer inhaltlichen und sprachlichen Wucht, wie sie kaum zu ertragen ist.

Der Klappentext lässt uns nur...

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Liebe, Leben und Überleben in Berlin 1942

Ein bewegender Roman, der auf wahren Tatsachen beruht!

Berlin, im Jahr 1942. Friedrich begegnet Stella das erste Mal während einer Fahrt mit der Bahn. Takis Würger beschreibt dabei die Aussicht von der Bahn nach draußen so präzise, dass man sich die Stadt zu dieser Zeit förmlich bildlich vorstellen kann, mit den Hakenkreuzfahnen und den Werbeschildern aus dieser Zeit.

Friedrich, ein eher zurückhaltender Mann, ist von Anfang an fasziniert von dieser schönen Frau. Sie tritt als...

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Intensiv

Kristin oder Stella? Stella oder Kristin? 

Friedrich wächst in begüterten Verhältnissen am Genfer See auf. Sein Vater ist oft geschäftlich unterwegs. Seine Mutter, eine Malerin, strebt für ihren Sohn eine Maler-Karriere an. Doch nach einem Unfall verliert Friedrich die Fähigkeit Farben zu sehen. Damit ist eine Maler-Karriere nicht mehr möglich. Die Mutter verfällt immer mehr dem Alkohol. 

Als junger Mann geht Friedrich nach Berlin. Er will selbst erleben, was man sich über das...

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Was für ein Buch!

Takis Würgers Buch "Stella" hat mich zutiefst berührt. Es schildert die Geschichte zwischen Kristin (Stella) und Friedrich, der seine erste Liebe erlebt und dabei blauäugig und mit Scheuklappen durchs Leben geht.

Doch wie soll man das Buch beschreiben, ohne zuviel zu verraten? Vielleicht so: Es hat meine Erwartungen bei weitem übertroffen. Mit seinem kurzen, prägnanten Schreibstil schafft es Würger bravourös, den Spagat der Verwebung zwischen den Gräueln der damaligen Zeit und einer...

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Intensiv

»Das Unerzählbare erzählen. Man beginnt dieses Buch mit Skepsis, man liest es mit Spannung und Erschrecken, man beendet es mit Bewunderung.« Daniel Kehlmann 

Puh, die Geschichte hat mich wirklich sprachlos zurückgelassen. Es ist sehr schwer Worte zu finden, die diesem Buch gerecht werden. Auch wenn es nicht viele Seitem hat, ist es dennoch sehr intensiv und bleibt auf jeden Fall im Gedächtnis. 

Es wird die Geschichte wahre Geschichte von Stella Goldschlag erzählt. Sie war eine...

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Ein Kunststück

Na sowas, denkt man, wenn man „Der Club“ gelesen hat. Das zweite Buch von Takis Würger ist ein historischer Roman? Ganz was anderes? Kann er das? 
Ja, kann er, sogar souverän und kunstvoll.

Ausgerechnet 1942 beschließt der Schweizer Friedrich, in Berlin Kunst zu studieren. Krieg ist überall, es wird schon nicht so schlimm sein bei den Nazis. 
Er lernt Kristin kennen, die blond, zauberhaft, kapriziös und vielseitig begabt ist und ihm zeigt, wie Liebe geht. Und der smarte...

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Warum?

          Es ist 1942. Friedrich, ein stiller junger Mann, kommt vom Genfer See nach Berlin. In einer Kunstschule trifft er Kristin. Sie nimmt Friedrich mit in die geheimen Jazzclubs. Sie trinkt Kognak mit ihm und gibt ihm seinen ersten Kuss. Bei ihr kann er sich einbilden, der Krieg sei weit weg. Eines Morgens klopft Kristin an seine Tür, verletzt, mit Striemen im Gesicht: "Ich habe dir nicht die Wahrheit gesagt." Sie heißt Stella und ist Jüdin. Die Gestapo hat sie enttarnt und zwingt sie...

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Ein Buch das ich nur empfehlen kann

»Das Unerzählbare erzählen. Man beginnt dieses Buch mit Skepsis, man liest es mit Spannung und Erschrecken, man beendet es mit Bewunderung.« Daniel Kehlmann
Es ist 1942. Friedrich, ein stiller junger Mann, kommt vom Genfer See nach Berlin. In einer Kunstschule trifft er Kristin. Sie nimmt Friedrich mit in die geheimen Jazzclubs. Sie trinkt Kognak mit ihm und gibt ihm seinen ersten Kuss. Bei ihr kann er sich einbilden, der Krieg sei weit weg. Eines Morgens klopft Kristin an seine Tür,...

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Ein wunderbares Buch

          Zitat:
In diesem Land sind nur die schönen Gerüchte Geschichte.
Die hässlichen sind alle wahr. -

Inhalt:
Der junge Schweizer Friedrich kommt 1942 nach Berlin.
In einer Kunstschule trifft er eine Frau. Die beiden
werden ein Paar. Eines Tages steht sie vor seiner Tür,
verletzt mit Striemen im Gesicht, und sagt:
" Ich habe dir nicht die Wahrheit gesagt "

Fazit:
Das Cover ist schon sehr Aussage kräftig.
Diese Zeit war...

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Erschreckend

Takis Würgers Roman „Stella“ basiert auf gut recherchierten Tatsachen und schriftstellerischer Freiheit.

 

Es beginnt mit der Kindheit des Schweizers Friedrich. Er ist der Erzähler der Geschichte.

Dann kommt er 1942 nach Deutschland und er lernt die Jüdin Stella kennen und verliebt sich in sie.

 

Stella ist eine etwas sprunghafte Frau. Sie ist Friedrich und auch mir eine schwer zu verstehende Frau. Sie ist nicht zu durchschauen.

Ich dachte erst schon...

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Deutsche Geschichte perfekt recherchiert

Stella ist das zweite Buch von Takis Würger. Schon der erste Roman wurde ein Bestseller und auch dieser gehört zur außergewöhnlichen Literatur. Takis Würger arbeitet als Journalist und versteht sein Handwerk. Er lebt in Berlin, wo er auch Recherchematerial für Stella sammeln konnte.

Takis Würger schreibt aus der Perspektive eines jungen Mannes, der von der Schweiz aus nach Berlin geht. Das ist im Jahr 1942 und Deutschland lebt im Krieg. Die Verfolgung der...

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Eine Jüdin verrät Juden

Dieses Buch zeigt einen fürchterlichen Aspekt aus der Zeit des Nationalsozialismus auf, der mir bislang noch gar nicht bekannt war.

Die Stella aus dem Buchtitel, aus deren Leben im Jahr 1942 in Berlin der Autor erzählt, hat es wirklich gegeben. Stella Goldschlag war eine Jüdin, der man ihre Herkunft äußerlich aufgrund ihres blonden Haars nicht ansah. Nach ihrer Verhaftung und Folter arbeitete sie mit der Gestapo zusammen, um ihre Eltern vor der Deportation zu bewahren. Sie verriet...

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Packend

Inhalt
Der junge Schweizer Friedrich kommt 1942 nach Berlin, nachdem seine Familie auseinandergebrochen ist. Er möchte sich selbst ein Bild über die Gerüchte machen, die ihm zu Ohren kommen und außerdem die Kunsthochschule besuchen. Gleich am ersten Tag lernt er dort Kristin kennen und verliebt sich in diese unkonventionelle Frau. Kristin ist Aktmodell aber auch Sängerin, mit einer Vorliebe für Jazz. Sie zeigt Friedrich das Nachtleben, wickelt ihn mit ihrem Charme und ihrer Dominanz um...

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Wieviel Wahrheit kann ein Mensch ertragen?

Stella ein Roman von Takis Würger erschienen im Carl Hanser Verlag

 

...Auf der Rückfahrt dampfte die Straße im Scheinwerferlicht. Kristin schlief in meinem Schoß. Lange Zeit kam uns kein Auto entgegen und der Wald lag dunkel um uns. Ich stellte mir vor, wie gut es sein könnte, wären wir die einzigen Menschen auf der Welt. ...

Ein junger Mann kommt 1942 nach Berlin. Neugierig auf das Leben versucht er die Wahrheit zu finden. Sachlich mit einem gewissen Abstand, dachte er...

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volle Punktzahl

Friedrich, ein junger Schweizer, reist während des zweiten Weltkriegs nach Berlin. Naiv und blauäugig erlebt er die Auswüchse des dritten Reiches und erkennt Stück für Stück, dass seine heile Welt nichts mit der Realität zu tun hat. Er verliebt sich in das Aktmodel Kristin und erkennt erst spät, dass sie Jüdin ist, Stella heißt und versucht mit allen Mitteln ihre Eltern aus dem Gefängnis zu bekommen.

Takis Würger hat einen sehr zurückgenommenen Schreibstil. Man merkt ihm den...

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Intensiv und bedrückend

„Stella“ ist ein intensiver und bedrückender Roman des Journalisten und Autors Takis Würger, der auf wahren Begebenheiten beruht.

Friedrich ist ein junger Mann aus gutem Haus, der in der Schweiz am Genfer See aufgewachsen ist und nach Berlin geht, um die Welt zu entdecken. Dort lernt er Kristin – eine selbstbewusste junge Frau - kennen und lieben. Schon bald wird sein Hotelzimmer ihr zweites Zuhause, aber er weiß nicht, wo sie wohnt. Eines Tages steht sie verletzt vor seiner Tür und...

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
224 Seiten
ISBN:
9783446259935
Erschienen:
Januar 2019
Verlag:
Hanser
8.23288
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.1 (73 Bewertungen)

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