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Katharina ist eine junge Ärztin, die Klarheit in Regeln und Ordnung findet. Die Kapriolen des Lebens, besonders in ihrem Beruf, zehren an ihr. Und so zieht sie sich für ein paar Tage, in der Zeit der Rauhnächte zwischen den Jahren, in die alte Berghütte ihrer Familie zurück mit der Hoffnung auf Abstand.
Humor ist so eine Sache. Vor allen Dingen eine ernste Sache, falls man darüber nachdenken möchte. Auf jeden Fall ist nicht jede Art von Humor für jeden Menschen in gleicher Weise geeignet, was das vorliegende Buch unmissverständlich beweist. Der Autor ist ein „Kult-Autor“, heißt es. Demnach gibt es viele Menschen, die seinen Humor mögen. Tja, ich gehöre leider nicht dazu.
Diese Rezension kann man kurz halten. Denn dass Fitzek „es drauf hat“, Thriller zu schreiben, weiß inzwischen wohl jeder. Dass er mit jedem weiteren Erfolgstitel mehr und mehr unter Druck und Leistungszwang gerät und damit zunehmend das verliert, was ihn in seinen frühen Titeln auszeichnete, gibt mir zu denken.
Wenn ein renommierter LKA-Ermittler wie Tom Babylon mitten beim Babyschwimmen weggerufen wird an einen Tatort, so zeigt sich meiner Meinung nach genau an dieser fast komisch anmutenden Szene sowohl die Stärke als auch die Schwäche des vorliegenden Buches.
Ein Kinderbuch, wie es gelungener nicht sein könnte
Winter in Montreal. Am Tag vor Weihnachten wird die Psychologin Judith Harper bestialisch umgebracht. Etwa zur gleichen Zeit verschwindet der angesehene Anwalt Nathan Lawson, nachdem er in offensichtlicher Panik auf einem Friedhof Dokumente vergraben hatte. Und kurz darauf stürzt ein Obdachloser vom Wolkenkratzer. Er hinterlässt die Brieftaschen von Harper und Lawson.
Die Zusammenfassung dieses Mal gleich zu Beginn: Bei „Die einzige Zeugin“ handelt es sich um einen gut geschriebenen, aber langatmigen Kriminalroman. Ein Kriminalroman, der während seines Entstehens wohl vergessen hat, dass er ein Kriminalroman sein wollte und sich in Sozialkritik, privatem Herzeleid und in rumänischen Gebäudebeschreibungen verlor.
Der Autor hat einen lustigen Namen. Und er hält lustige Lesungen ab, wie uns der Verlag wissen lässt. Doch das Buch „Ein Kater gibt Gas“ ist leider nicht wirklich lustig, wie ich finde.
Die Autorin bringt mich immer wieder zum Staunen, denn Band für Band gelingen ihr Thriller, wie sie besser nicht sein könnten!
In diesem Kinderbuch ab 10 spielt Aleja die Hauptrolle. Aleja ist ein mutiges und wissbegieriges Mädchen, das besessen ist davon, alles über Entdecker zu lesen und das davon träumt, selbst einmal auf Entdeckungsreise gehen zu können. Aleja lebt in ärmsten Verhältnissen in Sevilla, in irgend einer früheren Zeit.
Hinter „Sophie Martaler“ verbirgt sich ein erfahrenes Autorenduo, lässt uns der Verlag wissen. Und in der Tat, die Erzählweise, der Aufbau der Geschichte, die Ausgestaltung der Personen zeigt, dass die Autoren ihr Handwerk verstehen.
Meine Erwartungen an das Buch waren hoch. Zum einen, weil ich den Diogenes-Verlag sehr, sehr schätze, zum anderen, weil die Werbung für das Buch viel verspricht. Was ich vorfand, war ein Roman, dem es an allem fehlt, was zu einem guten Roman gehört. Und wie ich werde, wie ich bin (Untertitel), hat mir Bas Kast auch nicht verraten.
Der Roman hat es mir nicht leicht gemacht. Denn er gibt sich nicht die Mühe, den Leser von Anfang an einzufangen. Im Gegenteil: Mit seiner distanzierten Erzählweise hält er die Leser auf Abstand. Nur wer durchhält, wird im späteren Verlauf durch Intensität, durch Eindringlichkeit, durch Nähe und Gefühle „belohnt“.
Der Autor war mir bislang unbekannt. Mir gefällt die kritische Intelligenz des Autors, mir gefällt, wie er mit den Klischees spielt und den Finger durchaus satirisch-humorvoll auf so manche Wunde legt.
Graf Dracula ist 589 Jahre alt und muss zwei Tage lang seine Enkelkinder hüten. Das macht ihm gewaltige Angst, denn er ist zwar Opa, hat aber keine Ahnung von Kindern, den wahren Monstern, die immer nur Blödsinn im Sinn haben. Und außerdem: Wie lange muss sich überhaupt ein Vampirkind Zähne putzen? Doch mit einem Vorrat an Blutorangen-Tee und Blutgummibärchen wird es schon gut gehen.
Pierre Lagrange, französisch anmutendes Pseudonym von Sven Koch, war mir bislang unbekannt. Obwohl das vorliegende Buch Band 6 einer Reihe um Albin Leclerc ist, hatte ich keine Mühe, mich in die beschriebenen Szenarien hineinzufinden und mich mit den Protagonisten bekannt zu machen. Dank der großen Schrift war das Buch unangestrengt zu lesen.
Wenn ein Autor Hochschulprofessor und Redner für Corporate Storytelling ist, überhaupt einen beeindruckenden Lebenslauf vorweist, zudem mit einer Rechtsmedizinerin verheiratet ist, kann man davon ausgehen, dass seine Bücher reichlich mit Hintergrundwissen gefüttert und strategisch raffiniert konstruiert sind.
Wer erinnert sich heutzutage noch an diesen grandiosen Sänger Joseph Schmidt, nur 1,54 m groß, dem aufgrund seiner Körpergröße die Opernbühnen verschlossen blieben, der aber als Konzert-, Film- und Radiosänger eine großartige Karriere hinlegte? Vielleicht kennt man noch am ehesten „Tiritomba“ oder „Ein Lied geht um die Welt“.
Ein solch vergnügliches, tempo- und ideenreiches, liebenswertes Kinderbuch habe ich schon lange nicht mehr in der Hand gehabt! Meine uneingeschränkte Begeisterung werde ich mit Sicherheit mit vielen Kindern teilen.