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Ein weltweites Einparteiensystem, eine Software, die sämtliche bürokratischen Aufgaben übernimmt, und ein brutales Bestrafungsverfahren – das ist unsere graue Zukunft, wenn wir der Vision von Ben Oliver, dem Autor von "The Loop", Glauben schenken – eine Rezension von Johannes Streb.
Ein Food-Truck, an dem die Hoffnung der ganzen Familie hängt, und dieser stets breit grinsende, attraktive Junge, der hier anfängt zu arbeiten – das ist «The Music of What Happens» von Bill Konigsberg – eine Rezension von Johannes Streb
Hektik, Eile, schnell die Schuhe anziehen, Mütze aufziehen, Rucksack auf den Rücken, die Tür hinter mir zuziehen und abschließen, loslaufen, sonst verpasse ich den Zug – ach Mist, ich habe meine Maske vergessen. Ich hasse es, Dinge zu vergessen, mich nicht mehr an etwas erinnern können, die Makel menschlichen Erinnerungsvermögens so unter die Nase gerieben zu bekommen.
Den Bratapfel-Tee aufgießen, die in leere Glasflaschen gesteckten Kerzen anzünden, die Lichterkette anschalten, den Vorhang vor die klirrende Kälte ziehen – und dann steht mir und einer perfekten Herbstlektüre nichts mehr im Wege. Ob das Buch trotz einiger negativen Rezensionen seinen Anspruch als atmosphärischer Thriller erfüllen kann?
Der Wald als mysteriöser Ort des Schreckens
Ein Kaffeebecher mutiert zu einem Symbol der Selbstfindung, des sich Loslösens von Ängsten, der erste wichtige Schritt auf einem langen Weg. Die Floskel «sich auf den Weg zu sich selbst zu begeben» könnte auf einem schmalzigen Jahreskalender mit Mutmachern für jeden Tag prangern.
Sollen menschliche Eigenheiten unterbunden werden, steht eine Ideologie über Wertepluralismus und Toleranz, ist die Demokratie in unserem Land gefährdet.
Anne Freytag gehört momentan zu den gefragtesten deutschen Schriftstellerinnen der Jugendliteratur. Mit Werken wie "Den Mund voll ungesagter Dinge" oder dem kürzlich erschienenen "Das Gegenteil von Hasen" trifft sie mit ihrem poetischen Schreibstil den Ton der heutigen Generation und gibt den jungen Leser*innen das Gefühl, sie und ihre Gefühlswelt ernst zu nehmen.
Eigentlich ist der Begriff "Transsexualität" missverständlich: Er ist weniger Ausdruck von Liebe und sexuellen Verlangens, sondern beschreibt vielmehr die Kluft zwischen dem äußerlich feststellbaren körperlichen und dem eigentlichen identitären Geschlecht.
Die Münchner Autorin Adriana Popescu bereitete mir mit ihren letzten zwei Erscheinungen aus der jugendlichen Belletristik einige unter die Haut gehende Lesemomente. Ihr Erfolgsrezept: vielschichtige Charaktere und ihre Auseinandersetzung mit der eigenen Identität und den inneren Kämpfen. Diesen Monat erscheint ihr neuestes Werk "Ein Lächeln sieht man auch im Dunkeln" im cbt-Verlag.
Es gibt diese Geschichten, die dich von Klein auf begeistern, in ihren Bann ziehen und in eine magische Welt entführen. Du möchtest dich mit den Figuren befreunden und mit ihnen lachen, Geheimnisse flüstern, Abenteuer erleben. An diese magischen Bücher denkst du noch viele Jahre später zurück, weil sie dich in diesem Moment geprägt und eine Kerbe in deinem Leben hinterlassen haben.
Kennt ihr diese Bücher, die euch ganz unerwartet treffen und nicht mehr loslassen? Die euch schockieren, fesseln und zu Tränen rühren und ihr könnt Wochen, Monate danach noch immer nicht aufhören, an sie zu denken? Für mich ist "Wer ist Edward Moon?" so ein Buch: ich hatte während des Lesens Gänsehaut, spürte eine tiefe Traurigkeit in mir und fühlte mich von der Macht der Worte überwältigt.
Selbstfindung ist ein populärer Zentralgedanke der zeitgenössischen Belletristik. Viele Autor*innen haben sich daran versucht, das Wort "ich" in seine Bestandteile auseinanderzunehmen, die eigene Identität zu entdecken und an ihr festzuhalten. Ist Persönlichkeit an Bedürfnisse, Verlangen und Ängste geknüpft? Wie stark prägen uns Mitmenschen im Handeln, Denken und Fühlen?
Begeben wir uns auf die Reise in das Italien der 1980er-Jahre. Frisches Obst, kühles Meerwasser, selbstgepresster Aprikosensaft, warme Eier zum Frühstück, idyllische Plätze in der Natur, Worte auf Pergament, Noten auf Linien, Kunst im Kopf und im Herzen, Liebe in der Brust, Sommer im Nacken.
Gibt es die eine wahre Liebe? Viele halten diese Vorstellung längst für überholt, kein Mensch binde sich ein Leben lang ohne Reue an einen anderen. Die Scheidungsrate ist über die letzten Jahrzehnte stark angestiegen; einige Liebespaare heiraten heutzutage nicht mal mehr, da sie eine Partnerschaft ohne steuerliche Vorteile als den größeren Beweis der Aufopferung füreinander erachten.
Die US-amerikanische Autorin Colleen Hoover löst mit ihren New Adult-Romanen regelmäßig ein Ticket für die weltweiten Bestsellerlisten. Ihre Wohlfühlromane mit ihrem gewohnt lockeren Schreibstil, authentischen Protagonisten und wichtigen zentralen Thematiken erfreuen sich auch hierzulande großer Beliebtheit.
Die Entwicklung von mobilen Endgeräten und dem Zugang zum Internet bringt eine schier unendliche Fülle an Möglichkeiten mit sich: der sekundenschnelle Zugriff auf Informationen, die Weiterleitung von Daten, die mögliche Kommunikation untereinander, die globale Vernetzung und die damit einhergehende Sensibilisierung für andere Kulturen, um nur einige Beispiele zu nennen.
In der heutigen Gesellschaft ist es glücklicherweise oftmals keine große Sache mehr, sich öffentlich als etwas zu outen, was von Heterosexualität abweicht. Noch immer sind nicht alle Barrieren beseitigt, die queeren Menschen das sorglose Ausleben ihrer eigenen Sexualität ermöglicht.
Vor nur wenigen Jahrzehnten stand die Welt auf Kopf: Menschen wurden aufgrund ihrer Herkunft, Religion, Sexualität und ihrem körperlichen Zustand öffentlich ausgegrenzt und bekämpft. Mehrere Millionen Menschen mussten eine starre Ideologie, die kulturelle Vielfalt missbilligte und eine genaue Vorstellung darüber hatte, wie ein Deutscher zu sein hat und wie nicht, mit ihrem Leben bezahlen.
Nein, bei dem vorliegenden Buch handelt es sich nicht um einen neuen Band der "Twilight"-Reihe, wie man bei dem Titel vermuten könnte. Eigentlich hat er mit der Geschichte, die sich hinter dem Buchdeckel verbirgt, nicht wirklich viel zu tun.