Leserunde

Leserunde zu „Finderlohn" (Stephen King)

Finderlohn
von Stephen King

Bewerbungsphase: 28.09. - 12.10.

Beginn der Leserunde: 19.10. (Ende: 09.11.)

Mit freundlicher Unterstützung des Heyne Verlags können wir 20 Freiexemplare von "Finderlohn" (Stephen King) im Rahmen dieser Leserunde zur Verfügung stellen.

ÜBER DAS BUCH:

John Rothstein hat in den Sechzigern drei berühmte Romane veröffentlicht, seither aber nichts mehr. Morris Bellamy, ein psychopathischer Verehrer, ermordet den Autor aus Wut über dessen "Verrat". Seine Beute besteht aus einer großen Menge Geld und einer wahren Fundgrube an Notizbüchern, die auch unveröffentlichte Romane enthalten. Bellamy vergräbt vorerst alles - und wandert dummerweise für ein völlig anderes Verbrechen in den Knast. Jahre später stößt der Junge Peter Saubers auf den "Schatz". Nach seiner Haftentlassung kommt Bellamy dem ahnungslosen Peter auf die Spur und macht Jagd auf ihn. Kann Bill Hodges, den wir als Detective a. D. aus Mr. Mercedes kennen, den Wahnsinnigen stoppen?

ÜBER DEN AUTOR:

Stephen King, 1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Schon als Student veröffentlichte er Kurzgeschichten, sein erster Romanerfolg,Carrie, erlaubte ihm, sich nur noch dem Schreiben zu widmen. Seitdem hat er weltweit 400 Millionen Bücher in mehr als 50 Sprachen verkauft. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Preise, darunter 2003 den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk und zuletzt 2015 mit dem »Edgar Allan Poe Award« den bedeutendsten kriminalliterarischen Preis für Mr. Mercedes. Sein Hauptwerk erscheint im Heyne-Verlag.

09.11.2015

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 369 bis Ende

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kommentierte am 24. Oktober 2015 um 09:13

Leseteil 3 

Ein tolles Buch was mich bis zum Schluss begeistert hat. Ich habe es sehr zügig durchgelesen und es hat mir von Anfang bis zum Ende Spaß bereitet das Buch in die Hand zu nehmen.  Ich hätte jetzt nicht das Glück den Mr. Mercedes schon gelesen zu haben, (hab ihn auf meinem Sub liegen und er wartet darauf nun auch gelesen zu werden), konnte aber auch ohne Vorgeschichte oder erstem Band gut in die Geschichte finden. Es ist nicht der typische Stephen King von früher, eher ruhiger als habe er die Geister und Dämonen seines Lebens schon niedergeschrieben. Dieses Buch kann ich einfach nur mit ganz toll bewerten. 

 

 

 

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niklas-1804 kommentierte am 27. Oktober 2015 um 17:02

Auch ich habe nicht Mr. Mercedes gelesen (das hier war übrigens mein erster King), aber ich fande ihn super. Auch den dritten Abschnitt habe ich in einem Rutsch runtergelesen, einfach, weil er extrem fesselnd geschrieben war und der Inhalt unglaublich spannend rübergebracht wurde. Auch deshalb, weil man durch die Abschnitte und die ausführlichen Beschreibungen davor die Charaktere schon ganz gut kennt und so mit ihnen noch mehr mitfiebert.

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kommentierte am 24. Oktober 2015 um 10:31

Am besten gefiel mir das Morris vorhatte die Notizbücher dort zu verstecken, wo Pete sie schon versteckt hatte. Was ich vom eigentlichen Ende halten soll, weiß ich nicht so recht. Man ahnte ja schon in welche Richtung es mit Brady Heartsfield ging, aber irgendwie passt es nicht zu der eigentlichen Geschichte in Finderlohn. Ich erkläre es mir damit, dass es lediglich die Einleitung für den dritten Teil ist. Wahrscheinlich geht der dann mehr ins übersinnliche. Hat mich wohl neugierig gemacht, auf den nächsten Teil. Ob dort dann auch die Personen wie Tina, Pete usw vorkommen. Interessant wäre ja auch ein Rückblick, was Morris in seinen letzten Minuten gedacht hat. 

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niklas-1804 bemerkte am 27. Oktober 2015 um 17:05

"Am besten gefiel mir das Morris vorhatte die Notizbücher dort zu verstecken, wo Pete sie schon versteckt hatte."

Den Gedanken hatte ich auch und ich finde diese Idee immer noch super gut!

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Mareike91 kommentierte am 09. November 2015 um 20:27

Ja das war wirklich klasse. :D Benutzt er den Karton mit den Büchern als eine Art Hocher um durchs Fenster wieder rauszuklettern ohne zu wissen,d ass er auf den Büchern rumklettert, die er unbedingt wieder haben will. Schon echt ein komischer und uriger Zufall. ^^

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yvy kommentierte am 28. Oktober 2015 um 12:59

Das sehe ich auch so wie ihr.

Brady passt nicht in diese Geschichte, ist aber ein Teil von Hodges persönlicher Geschichte und fungiert hier nur als Überleitung für den finalen Band, auf den ich sehr gespannt bin.

Übrigens witzig, dass Brady in Zimmer 217 liegt. Shining lässt grüßen. ;)
Ich liebe diese versteckten Verbindungen.

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JA2085 kommentierte am 03. November 2015 um 14:00

yvy, daran musste ich auch sofort denken. :)

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Leia Walsh kommentierte am 06. November 2015 um 12:02

Genau diese Spielereien machen King so genial für mich. Man findet sie immer wieder in seinen Büchern.

Dadurch wird seine "Welt" komplett verbunden.

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mohawk kommentierte am 02. November 2015 um 10:54

Ich hoffe auch mal, das im dritten die letzten Unklarheiten beseitig werden und dass die liebgewonnenen Personen wieder auftauchen.

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Glanzleistung kommentierte am 26. Oktober 2015 um 19:55

 

 

Ich könnte ja kaum Luft holen am Ende. Die Ereignisse überschlagen sich und Morrie tötet ohne Rücksicht. 

Das Einzige was mich gestört hat waren die konstruiert wirkenden Zufälle. Hodges weiß genau was Pete als nächstes macht, er kennt Barbara und die ist die Freundin von Tina. Zufällig fragen sie zu dritt dank Hollys Idee Petes Lehrer und jetzt kommt es: es kann sich nur um das Antiquariat von Andy Holliday handeln. Was sonst? ;)

Das war Zuviel des Guten  ansonsten gefielen mir die Wendungen, die Auflösung und auch die Aktionen der Personen gut  auch wenn ich nicht gedacht hätte, dass die Bücher am Ende verbrennen, finde ich die Lösung gut  

 

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yvy kommentierte am 28. Oktober 2015 um 12:55

Ja, die Zufälle waren grenzwertig. Da gebe ich dir recht.

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mohawk kommentierte am 02. November 2015 um 10:56

Ich fand die Zufälle nicht so schlimm. Manches habe ich so als Ahnung der Akteure gesehen.

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Leia Walsh kommentierte am 06. November 2015 um 11:50

Hier ist es vielleicht dann doch wichtig, Mr Mercedes gelesen zu haben. Dann sind das weniger konstruierte Zufälle und man weiß, dass Hodges tatsächlich Jerome kennt, dessen Schwester die Freundin von Tina ist usw.

Für mich ist "Finderlohn" auch nicht der beste King, aber der stimmigste eigentlich, denn die Zusammenhänge sind sehr gut erarbeitet, finde ich.

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yvy kommentierte am 28. Oktober 2015 um 13:01

Auch ich bin nun am Ende der Geschichte angelangt.

Der letzte Abschnitt bot sehr viel mehr Action und das Thema Zeit wurde wieder aufgegriffen. Wie schon bei Mr Mercedes kommt Hodges immer einen Tick zu spät zum Ort des Geschehens - außer natürlich beim Showdown.
Die Auflösung der Geschichte ist passend, wenngleich ich ein wenig kritisch bin, was die ganzen Zufälle betrifft und einiges sehr vorhersehbar fand. Dass Pete die Bücher verbrennen würde, hätte ich allerdings nicht erwartet. Auch wenn es quasi ein Versehen war.

Nun mal einige Punkte zum Diskutieren in der Runde:
• Wie kommt es, dass Morris Peters Mom nur schwer verletzt? Ich meine er wollte sie doch töten und schießt quasi daneben? Vergewissert sich dann auch nicht? Hmm, etwas unglaubwürdig.

• Peter kommt völlig ohne Strafe davon (Geld und Notizbücher waren schließlich Diebesgut und ihm war das mit seinen 17 Jahren klar), wird außerdem scheinbar nicht einmal verdächtigt, etwas mit Hallidays Ermordung zu tun gehabt zu haben und das nur, weil er es so erzählt?

• Hollys Schlussfolgerung, dass die Geldgeschenke mit dem Mord an Rothstein in Verbindung stehen. Gut kombiniert aber mal ehrlich könnte man so schnell darauf kommen?

Alles in allem hat mich die Story aber gefesselt und an Spannung hat es mir auch nicht gefehlt. Besser als Mr Mercedes war es allerdings auch nicht. Ich bin gespannt wie King die Trilogie beschließen wird.

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kommentierte am 28. Oktober 2015 um 13:27

Bei den Diskusionspunkten kann ich größtenteils auch nur vermuten...also zum ersten: ich bin froh, das Peters Mutter überlebt hat, die Familie hat genug gelitten. ( vielleicht dachte King sich das auch) Aber ich denke, Morris war so fixiert auf die Notizbücher, dass er sich die Mühe gar nicht mehr gemacht hat nachzusehen. Er wollte sie töten, und es war nur ein glücklicher Zufall, dass die Kugel sie so knapp verfehlt hat.

Zum zweiten Punkt: Hodges hat erwähnt, dass die forensischen Beweise für sich sprechen. Peter also keine Angst haben müsse. Vielleicht setzt King voraus, dass der Leser das so hinnimmt. Aber wegen des Geldes stimme ich dir zu, hat mich auch gewundert. Das wird in den Staaten bestimmt auch nicht einfach hingenommen. 

Zum dritten Punkt: Holly hatte sich ja von Anfang an über die Bücher den Kopf zerbrochen. Aber so leicht nachvollziehbar, wie es im Buch dargestellt war, ist es glaube ich nicht. 

Letztendlich findet man solche Stellen in fast jedem Buch. Und bei einigen Sachen, wie die Frage ob Morris Peters Mutter töten wollte oder nicht, ist es toll, dass jeder sich seine eigene Meinung bilden kann. 

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kommentierte am 05. November 2015 um 07:00

.. oder es war im schlicht und ergreifend nicht wichtig genug, ob sie tot ist oder nicht. Schließlich ist sie für Bellamy nur ein Kollateralschaden.

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Glanzleistung kommentierte am 28. Oktober 2015 um 13:44

Das sind auch meine Fragezeichen zum Buch.

 

Woher nimmt Holly diese Gewissheit, dass Peters Geschichte mit Rothstein in Verbindung steht. Viel zu fadenscheinig.

Und wenn man jemanden in den Kopf schießt, ist er aller Wahrscheinlichkeit nach tot. Der Vater taucht überhaupt nicht mehr auf und Tina, die eigentlich alles erst aufgedeckt hat, wird auch nicht mehr erwähnt.

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kommentierte am 29. Oktober 2015 um 09:01

Also ich muss auch sagen, dass ich mit dem Kopfschuss, der sich wirklich final anhörte dann doch nur ein etwas größerer Streifschuss daraus wurde.

Ich muss sagen, dass das Ende zwar sehr actionreich war, aber trotzdem hat mir Mr. Mercedes um Längen besser gefallen.

Zu viele Zufälle haben das Buch etwas unglaubwürdig gemacht.

Das Ende mit Brady ist mir dann doch zu blöd, aber Übersinnliches ist sowieso nicht mein Ding.

 

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Meteorit kommentierte am 31. Oktober 2015 um 16:57

,,Das Ende mit Brady ist mir dann doch zu blöd, aber Übersinnliches ist sowieso nicht mein Ding."

Habe ich auch nicht richtig verstanden. Was will der King uns mit diesen Andeutungen sagen? Dass er übersinnliche Kräfte hat?
Vielleicht ist das der Baustein für den nächsten Roman. Brady entdeckt Superkräfte und hat somit eine neue Methode, um Böses zu tun..

Aber mal ehrlich, allgemein der Part mit Brady in dieser Geschichte war nicht nötig, oder?

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kommentierte am 31. Oktober 2015 um 19:52

Doch, ich denke schon, dass das nötig war um auf den dritten Teil aufmerksam zu machen.

Es wird ja schon vermutet, dass Brady im 3. Teil wieder vorkommt. Hodges ist noch nicht durch mit ihm. Und vielleicht schlägt King wieder den Bogen zu etwas härteren Sachen und hin zum Übersinnlichen.

Mein Buch wird das 3. nicht sein. Ich werde es nicht lesen.

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Meteorit kommentierte am 31. Oktober 2015 um 20:10

Oh, konnte es dich gar nicht begeistern?

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kommentierte am 31. Oktober 2015 um 20:12

Ich fand Mr. Mercedes besser. Ich habe allerdings auch ein Problem mit ausschweifenden Nebenerzählungen.

Bis auf ein paar Seiten im Finale fand ich es auch nicht fesselnd.

Ne. 3 Sterne, mehr wird es nicht.

Mr. Mercedes hat 4 Sterne bekommen.

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mohawk kommentierte am 02. November 2015 um 11:06

Übersinnliches spielt aber in 95 % der King-Bücher eine mehr oder weniger große Rolle. Wer das nicht mag, wird sich bei King immer etwas schwer tun. Dafür war hier ja relativ wenig mystisches drinnen, finde ich.

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JA2085 kommentierte am 03. November 2015 um 13:57

Stimme mohawk zu. Gerade Telekinese ist einem King Leser wohl vertraut. Und um etwas dieser Art scheint es sich bei Brady letztlich ja zu handeln. Mich würde es sogar freuen, wenn der 3. Teil wieder etwas "übersinnlicher" würde.

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kommentierte am 03. November 2015 um 17:26

Sagen wir mal so, das Experiment King für digra ist hiermit gescheitert. :-)

Es war ja sogar nur ein "Roman", wenn man auf den Schutzumschlag schaut. Von daher hätte mir das Buch ja durchaus gut gefallen können. Aber es ist halt nicht mein Schreibstil.

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Leia Walsh kommentierte am 06. November 2015 um 12:23

Das stimmt  - Übersinnliches steckt immer irgendwo bei King drin. Bei Joyland fand ich es ein wenig gezwungen, aber es ist eben King und dafür mag ich ihn.

Ich denke, diese Reihe wird eine andere Art von Turm für ihn. Und ich bin gar nicht so sicher, wie andere hier, dass es mit dem dritten Band enden wird.

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JA2085 kommentierte am 06. November 2015 um 14:54

Och, da hätte ich wohl auch nix gegen... =D

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Meteorit kommentierte am 31. Oktober 2015 um 16:55

Zum ersten Punkt muss ich sagen, dass es mich auch sehr gewundert hat. Wenn man jemanden in den Kopf schießt und dieser noch nicht mal zwei Meter entfernt ist, dann streift man den Kopf doch nicht nur?? Sehr großer Zufall..

 

Und zu 3, das habe ich auch schon kritisiert. Letztendlich sind diese ,,Zufälle" zu viel des Guten und deswegen kann ich dieses Buch auch nicht mit 5 Sternen bewerten..

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JA2085 kommentierte am 03. November 2015 um 13:53

Zu 1) FInde ich nicht. Morrie ist sich sehr selbstsicher und befindet sich ja schon ein wenig im Siegestaumel. Der große Schütze war er wohl eh nie, wenn ich mir seine Vita ansehe. Wüsste nicht, wo er das "gelernt" haben sollte. Gut, Rothstein damals, aber das war ein alter Mann der nur da saß und Morris ein junger Kerl voller Elan. Hier ist es anders. Jetzt ist er der alte Kerl, der sein ganzes Leben im Knast verbracht hat. Auch wenn er (relativ) gut gezielt hat ist es ein klassischer Fall von knapp daneben,... Immerhin ging sie aus dem Kopf blutend zu Boden. Denke, das hat ihm als Bestätigung gereicht.

2) Allerdings war er erst 13, als er es gefunden hat. Und Hodges hatte auch irgendwo gesagt, dass er straffrei ausgehen wird, begründet auf die Angst vor Reaktionen der Presse, wenn man einem Jungen in seiner Situation, der mit im Endeffekt "nur" gefundenem Geld seiner Familie aus einer Notlage geholfen hat, den Prozess machen würde. Morris' Leiche war ja da. Alle Spuren beseitigen konnte er mit Sicherheit nicht und da Peters Ma und seine Schwester ihn gesehen haben, er auf sie geschossen/sie entführt hat, kann ich mir schon vorstellen, dass es eindeutige Beweise für Petes Unschuld gab. Ich fand es eher suspekt, dass er jetzt der neue Starschreiberling werden soll, einfach weil er gesagt hat, wenn das einer schreibt, dann ich.

3) Ich wäre mit Sicherheit nicht so schnell darauf gekommen. Aber es gibt wohl Menschen, die einfach eine bombastische Intuition haben. =D Aber im Ernst, ich war auch ein wenig verdutzt, als sie Rothsteins Mord googelte.

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yvy kommentierte am 03. November 2015 um 18:28

Naja, was Kopfschüsse angeht, hatte er ja schon Übung. Seinen Komplizen hat er ja auch per Kopfschuss ins Jenseits befördert. Dann noch Rothstein und bei Petes Mom hatte er es ja geplant. ;)

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JA2085 kommentierte am 03. November 2015 um 19:39

Klar, 3 Schüsse, 3 Treffer, dann ca. 40 Jahre im Bau und eine Menge Adrenalin im Körper. Verwundert mich also gar nicht, dass er daneben geschossen hat (so daneben war es ja auch gar nicht), war eher der Ansicht, dass er eben kein Wolf mehr ist. 

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Leia Walsh kommentierte am 06. November 2015 um 12:27

Pete ist am ENDE 17, als das anfing, war er 13.

Holly hat ja die ganze Zeit geforscht. Das Notizbuch, das Tina bei Pete gesehen hatte, hat sie nicht mehr losgelassen. Außerdem war ihr klar, dass Pete irgendwie an Geld kommen wollte und deshalb in den letzten Monaten (nachdem kein Geld mehr kam), einen Plan erstellt hat, wie er an Geld kommen könnte. Sie hat ja die ganze Zeit auf dem Tablet gesurft und da fand sie dann die Berichte und das passte alles bestens zusammen.

Ich finde schon, das ist gut erklärt gewesen.

Ich glaube, dass Linda leiden sollte und Morris das absichtlich gemacht hat. Er wäre später noch mal gekommen und hätte sie getötet - aber dazu kam er ja nicht mehr. Zum Glück!

King hat mal erzählt, dass seine Figuren ein Eigenleben entwickeln. Im Buch Cujo stirbt der kleine Junge und er hat quasi schriftstellerisch versucht, ihn wiederzubeleben, aber beim Schreiben ging ihm auf, dass das nicht geht, dass es unrealistisch wäre und hat deshalb geheult, wie ein kleines Kind. King leidet mit! Vermutlich konnte er Pete und Tina nicht einfach noch mehr Leid antun.

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kommentierte am 29. Oktober 2015 um 18:29

Irgendwie bin ich froh, dass ich das Buch jetzt hinter mich gebracht habe.

Mal abgesehen von dem ausschweifenden Erzählstil, waren mir gewisse Dinge an diesem Roman zu konstruiert und zu flach aufgearbeitet. Ich habe das Gefühl, dass am Ende der Seiten zu viel Buch übrig war, wie ich es gerne nenne. Will sagen es musste hopplahopp beendet werden und gewisse Erklärungen werden vernachlässigt, oder in Nebensätzen fallengelassen.

Trotz des rasanten Finales konte mich das Buch nicht wirklich überzeugen. Schade, aber den 3. Teil werde ich definitiv nicht lesen, zumal dieses Buch auch am Ende so weit von der Realität abdriftet, dass ich nicht glaube Spaß am Lesen des 3. Teils zu haben.

Stephen King ist wohl nicht mein Autor und wird es definitiv auch nicht mehr werden. Aber den Versuch war es wert. :-)

 

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yvy kommentierte am 30. Oktober 2015 um 21:43

King hat im Laufe seine Autor Karriere so gut wie jedes Genre bereits bedient. Nicht alles gefällt. Welche Richtung liest du denn generell gerne und was hast du bereits von ihm gelesen?

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kommentierte am 31. Oktober 2015 um 19:56

Ich lese alles querbeet. Aber eher seltener Krimis und Thriller, und am wenigsten Fantasy und historische Romane.

Am liebsten sind mir Sachbücher, Biographien und Romane mit geistigem Tiefgang.

Ich mag es aber auch humorvoll und lese gerne Jugendbücher. :-) Also eigentlich recht breit gefächert.

 

Und in Vorberteitung auf diese Leserunde habe ich Mr. Mercedes gelesen. Davor habe ich noch nie etwas von King gelesen. Den Film "ES" kenne ich in Teilen. Aber Horor und Grusel ist so gar nicht meine Kiste.

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JA2085 kommentierte am 03. November 2015 um 14:03

In Anbetracht deiner lieblings Genre würde ich fast sagen, King ist nix für dich. =D

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kommentierte am 03. November 2015 um 17:29

Das können wir so festhalten! :-)

Aber man muss sich halt auch mal weiterbilden und ich habe immer Lust auf neue Genres, oder auf Autoren, die ich noch nie gelesen habe.

Von daher passt das schon. :-)

 

Danke für die schöne Runde hier! Hat doch Spaß gemacht mit dir und den anderen Lesern.

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yvy kommentierte am 03. November 2015 um 18:25

Vielleicht solltest du mal die Novelle "Pin-up" (in "Frühling, Sommer, Herbst und Tod") lesen.

Die Verfilmung ist bekannt unter "Die Verurteilten". Ganz ohne Übersinnliches und ein klasse Thema.

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yvy kommentierte am 03. November 2015 um 18:30

Oh und "Die Leiche" (bekannt unter "Stand by me") ist auch zu empfehlen. ;)

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Meteorit kommentierte am 31. Oktober 2015 um 16:53

Wow, was für ein geniales Ende. Da hat sich Pete aber noch mal was schlaues ausgedacht.

Ich fand es immer herrlich zu lesen, dass Morrison ja so nah an seinen Notizbüchern dran war. Er saß sogar auf dem Karton drauf. Was für eine Ironie. Zeitweise habe ich schon gedacht, dass er den Karton öffnet.. aber wieso sollte er auch.

Von den Ermittlungen her ging es mir ein wenig schnell. Hodges Holly und Jerome haben sehr schnell und vorallem richtig geschlussfolgert. Ich fand das kam sehr konstruiert rüber, dass die drei plötzlich haargenau auf die richtige Spur finden.

 

Bin gespannt, was Brady so im nächsten Buch für eine Rolle spielen mag?

Auf jeden Fall, freue ich mich schon auf das nächste Buch dieser Reihe!

 

Übrigens hatte ich in Teil 1 noch einen Schreibfehler entdeckt,,Tagesa7nbruch" auf Seite 47.

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kommentierte am 31. Oktober 2015 um 19:59

*lach* den Fehler habe ich auch sofort markiert. :-)

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AnnaTeresa kommentierte am 04. November 2015 um 06:47

über den Schreibfehler bin ich auch gestolpert und hatte mir kurz überlegt, ob da vielleicht eine Geheimbotschaft im Buch versteckt ist :-D 

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Leia Walsh kommentierte am 06. November 2015 um 12:29

Ich hab auch viele Markierungen für Fehler gesetzt. Ich kann es nicht fassen, dass ausgerechnet bei Heyne in der letzten Zeit die Lektoren/Korrektoren so viele Fehler übersehen.

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AnnaTeresa kommentierte am 04. November 2015 um 06:46

So auch ich bin am Ende angekommen.

Mir gefällt, der letzte Teil irgendwie am besten, da dort mehr Action ist. Wobei es dann schon fast wieder ungewohnt viel ist, dafür das in den ersten Teilen des Buches nicht sonderlich viel passiert beziehungsweise alles sehr detailliert erzählt wird.

Wie auch schon bei meinen anderen Kommentaren, hätte es für mich ruhig ein bisschen blutiger sein können. Ich bin aber trotzdem sehr sehr zufrieden mit dem Buch und bin auch schon auf den nächsten Teil gespannt.

Mr. Mercedes wartet übrigens auch auf meinem SUB um gelesen zu werden :-D 

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Leia Walsh kommentierte am 06. November 2015 um 12:33

So ist King (inzwischen) aber - er wiegt den Leser in Sicherheit und haut dann hinterrücks zu.

King braucht selten viel Blut. Sein Horror ist subtiler.

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kommentierte am 05. November 2015 um 07:05

Mich lässt dieses Buch mit ziemlich gemischten Gefühlen zurück, obwohl im dritten Teil wenigstens etwas Spannung aufkommt. Am liebsten mag ich trotzdem die Krankenhausszenen mit Brody. Er ist ein Lichtblick...

Und aus dem irren Al könnte man bestimmt auch noch was schönes machen. Zwar hat mich der Showdown doch gefesselt, aber schocken konnte er mich wirklich nicht. Auch die ganze Thematik Fanatismus und Literatur hat mich seltsam kaltgelassen, obwohl ich mich so darauf gefreut habe. Aber vielleicht bin ich auch einfach nicht der typische King-Liebhaber. Der Schreibstil ist aber wirklich außerordentlich gut.

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Leia Walsh kommentierte am 06. November 2015 um 11:58

Bin seit drei Tagen durch, lasse sacken ...

Morrie ist definitiv ein kranker Mensch gewesen. So abgrundtief schlecht und völlig ohne Moral.

Dass Brady auf etwas hinarbeitet, ist jetzt klar und ich denke, der nächste King wird wieder sehr gruselig werden, viel mehr als hier. Ob das gefällt, wird man sehen.

Besonders gut gefallen hat mir, was viele hier kritisieren: die Zusammenhänge. Die hat King in meiner Sicht so gut und so lang vorher wachsen lassen, dass es eben nicht mit Gewalt konstruiert wirkt.

Auch finde ich es sehr schön, wie die Beziehungen der Protagonisten untereinander wachsen und sich verändern.

Insgesamt gefällt mir das Buch sehr, aber ob es die vollen fünf Sterne bekommt, weiß ich noch nicht. Die Rezension reift noch vor sich hin ...

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Margit Bußmann kommentierte am 08. November 2015 um 11:38

Der dritte Teil ist wieder total spannend. Stephen King versthet es wirklich, einem eine Gänsehaut zu verursachen. Die kurzen Kapitel machen das Ganze atemlos. Man kann nciht aufhören zu lesen, weil man (mir ging es jedenfalls so) unbedingt wissen will was weiter passiert, überlebt Pete´s Mutter, was passiert mit seiner Schwester, was passiert mit den Notizbüchern. Das die verbrannt sind tat mir ja in der Seele weh.

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Lelu kommentierte am 08. November 2015 um 18:12

Mein Fazit, nachdem ich endlich durch bin (die Uni hat leider aufgehalten, es lag nicht am Buch):
Ich werde mir definitiv als nächstes "Mr. Mercedes" zulegen und hoffe inständig, dass es mit Brady weiter geht - habe ich das richtig verstanden? Er scheint telekinetische Fähigkeiten entwickelt zu haben? Klingt ja mal nach King ;)

Alles in allem habe ich das Buch geliebt. Pete und Morris als Protagonisten fand ich super spannend. Vor allem die pschologischen Entwicklungen und Wahnsteigerungen. Beide Figuren wurden maßgeblich von Rothsteins Romanen beeinflusst, mit gänzlich anderem Ausgang. 
Es war erschreckend, dass Bellamy lieber bei lebendigem Leib verbrennt, als diese Fokusierung auf zu geben (zumal es ja offensichtlich nichts mehr zu retten gab). Pete hingegen hat mich immer wieder auf's Neue überrascht. Vor allem seine Entwicklung und seine eigene psychologische Einsicht empfand ich als sehr gelungen.
Ich habe bis zum Schluss wahsinnigen Gefallen an Tina und Holly gefunden!

Was also die reine Figurenkonzeption betrifft, hat mich der Roman voll überzeugt!

Überrascht hat mich das schnelle Tempo zum Schluss. Den Gewaltakt an der Mutter habe ich nicht kommen sehen. Ebenso wenig wie die Konfrontation zwischen Pete und Morris - ohne es genauer benennen zu können, habe ich mir diese GANZ anders vorgestellt.

Trotzdem: Irgendwie war die finale Konfrontation viel zu schnell vorbei. Die Hinleitung war spannend, aber der ganze Kriminalfall wurde auf knapp 30 Seiten abgehandelt und fast noch in der Zusammenfassung nachgeliefert. Und dann bleiben stattdessen auch noch so viele Dinge unangesprochen. So als wäre King mittendrin aufgefallen, dass er nur noch 50 Seiten zur Verfügung hat, um das Ganze zum Abschluss zu bringen und das dann aber hopplahopp.
Da mir Blut und Action nicht gefehlt haben, finde ich die lange Figurenentwicklung nicht schlimm, aber ich kann gut verstehen, dass einige ein bisschen enttäuscht-überrascht waren. Zumal auch viel - wie ihr schon häufig betont habt - alles perfekt zusammen gefallen ist. Alle sind so super schnell von A nach B gelangt, jeder hat gleich alles durchschaut. Dass Morris Kraft aus seinem Wahnsinn geschöpft hat, mag gut sein, aber dafür, dass er sich nie sonderlich fit gehalten hat und so alt geworden ist, ist er überraschend flink und stark. Er kann Autofahren ohne aufzufallen, obwohl er keinen Führerschein hat...Naja.

Im Großen und Ganzen mochte ich den Roman trotzdem :)

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Mareike91 kommentierte am 09. November 2015 um 20:25

Buch eben gerade beendet. Der letzte Teil hat mir sehr gut gefallen! Richtig richtig spannend und fesselnd, konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen zum Schluss... Tolles Ende, ich bin froh dass es doch glimpflich ausgegangen ist für Peter und seine Familie. Vorallem mit seiner Mutte,r denn da dachte ich zwischenzeitlich wirklich jetzt ist sie tot... Mein erster King hat mir sehr gefallen, wird sicherlich nicht mein letzter bleben..;)

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