Rezension

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Ein Held unter Antihelden?

Steelheart - Brandon Sanderson

Steelheart
von Brandon Sanderson

Ein Held unter Antihelden?

Der Fantasyroman "Steelherart" von Branden Sanderson, erschienen 2014 im Heyne Verlag, behandelt die Frage,“ Was ist Böse und wie wird man es?“
Der Roman spielt in einem fiktiven zukünftigen Zeitalter, in der Helden, die sogenannten Epics, auf der Erde leben. Jedoch wollen diese den Menschen nicht helfen. Einer der Epics ist der schlimmste, Steelheart. Er ist einer der mächtigsten Epics, dieser Zeit, und schafft es die Regierung von Newcago zu übernehmen und Angst und Schrecken zu verbreiten. Nur ein Junge will sich diese Peinigungen nicht mehr gefallen lassen und möchte ihn mit der Hilfe, einer selbsternannten Untergrundorganisation zu Fall bringen. 

                                                                                     Mein Urteil 

Die Thematik ist mehr als bekannt. Sie kommt des Öfteren in Since Fiction Romanen vor, und man wird auch das Gefühl nicht los das man gerade einen liest., Jedoch erkennt man auch sehr viele Tendenzen zu Dystonien. Nun könnte man meinen, der Roman würde, wie es bei vielen meist der Fall ist, nichts Neues mehr bieten. Dies ist nicht der Fall. Branden Sanderson schafft es die Thematik, „Was ist Böse und wie wird man es“, neu zu verpacken. 
Dies schafft er mit dem Protagonisten David, einen unscheinbarer jungen Mann, der jedes Nerdherz höher schlagen lässt. Er ist nicht nur klug, willensstark, zielgesteuert und ehrgeizig. Nein er ist auch ein typischer junger Mann, welcher sich von seinen Gefühlen leiten lässt. Er ist so sehr mit seinem Ziel beschäftigt, Steelheart zu töten, dass er sein Umfeld komplett aus den Augen verliert und nicht bemerkt, dass er seinem Gegner, den Epics und somit auch Steelheart, sehr ähnlich ist und sich die Frage stellen muss, ist das was ich tue Richtig oder werde ich selbst zu dem was ich nicht sein will, BÖSE?
Durch die einfache Syntax, lässt sich der Roman sehr flüssig lesen. 
Des Weiteren machte sich Branden Sanderson den inneren Monolog zu eigen um David vor zu stellen, wo durch Davids kleine sympathische Macken deutlich werden. 
Kleine clevere Einschübe von wissens werten Fakten und Fremdwörtern, geben dem Roman einen Lehrreichen touch. Die Figuren konstellation und Charakterisierung, ließen einen oft über seine eigene Moral nachdenken und so, mit David, und seinen Mitmenschen bangen. 
Beendet wurde der Roman mit einer kleinen Frage. So das man nicht drum herum kommt, über das Buch nach zu denken oder zu hoffen, dass es einen 2 Teil gibt.

 

                                                                                                Fazit 

Der Roman Steelheart ist nicht nur was für die jungen Leser und es lohnt sich auf jeden Fall das Buch zu lesen/ kaufen. 
Es ist ein Science Fiction Roman mit einem Hauch von dystopischen EInschüben. 
Ich persönlich hoffe, dass der Autor es bei diesem echt gelungen Roman belässt und man sich selbst Gedanken machen darf, was passieren wird. Leider ist dies nicht der Fall und man muss sich wieder durch eine Trilogie winden. Der Zweiter Teil trägt den Namen Firefight. 
Ich werde dennoch dran bleiben und wünsche mir, dass die Geschichte nicht im zweiten und dritten Band seine Dynamik und Branden Sanderson seinen Einfallsreichtum verliert.

 

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