Rezension

Märchenhaft und manchmal auch ein wenig traurig.....

Morgentau. Die Auserwählte der Jahreszeiten - Jennifer Wolf

Morgentau. Die Auserwählte der Jahreszeiten
von Jennifer Wolf

Hach, es ist ganz schön schwer, dieses Buch zu rezensieren, weil es in einigen grundlegenden Dingen ganz anders war als die anderen Bücher von Jennifer Wolf, die ich bis jetzt kenne.

Da das aber nun genau die Punkte waren, wegen denen ich das Buch schon gespannt erwartet hatte, musste ich mich erst einmal von meiner eigenen Erwartungshaltung lösen. Das war nicht ganz einfach, aber letztlich kam dabei auch hier ein wirklich gutes Buch heraus, das einfach anders ist als die anderen.
Anders in dem Sinne, als die anderen Bücher von Jennifer Wolf sich durch einen recht ausgeprägten Sinn für Humor und sehr toughe weibliche Persönlichkeiten auszeichnen.

Hier ist die weibliche Hauptperson zwar auch eine außergewöhnliche und interessante, dabei aber auch sehr sympathische Persönlichkeit, aber mir fehlte anfangs doch dieser ausgeprägte Humor, den ich einfach nach den anderen Büchern erwartet hatte.
Irgendwann beim Lesen kam dann allerdings auch die Erkenntnis, dass dieser Humor nicht wirklich zu diesem Buch gepasst hätte.

Insgesamt ist es ein leicht melancholisches Buch mit sehr liebenswerten und schön dargestellten Charakteren und einer schönen, märchenhaften Geschichte.

Maya Jasmine Morgentau wird von der Göttin Gaya ausgewählt, um einem der vier Söhne der Göttin für hundert Jahre als seine Frau und Gefährtin zur Seite zu stehen. Die vier Söhne stehen für die vier Jahreszeiten und Maya muss sich entscheiden, welchen der vier sie zum Mann nehmen möchte.
Eine Entscheidung, die alles andere als leicht ist, zumal auch nicht alle potentiellen Ehegatten es ihr besonders einfach machen, sich zu entscheiden....

Insgesamt hat mir auch dieses Buch wieder gut gefallen, allerdings nicht ganz so gut wie die anderen Bücher der Autorin. Trotz der Kritik, kann ich das Buch aber auf jeden Fall empfehlen!