Rezension

Sehr ergreifend

Die Unwahrscheinlichkeit des Glücks - Cynthia Hand

Die Unwahrscheinlichkeit des Glücks
von Cynthia Hand

Bewertet mit 3 Sternen

Meine Meinung:
Als ich das Buch in der Verlagsvorschau gesehen habe, stand für mich schnell fest, dass ich es haben muss. Als ich es dann vom Verlag über Blogg dein Buch bekommen habe, habe ich mich natürlich auch dementsprechend gefreut.
Die Thematik des Buches ist sehr erdrückend. Lexie hat ihren Bruder auf einem sehr schlimmen Weg verloren, nämlich durch Selbstmord. Ich fand dies ziemlich interessant. Denn ich glaube, dass es für Angehörige noch schlimmer ist einen Menschen durch Selbstmord zu verlieren, als durch einen "normalen" Tod. Es geht darum, wie Lexie mit der Sache umgeht. Wie ihre Eltern damit umgehen und wie ihre Freunde sie behandeln. Lexie geht mit ihrer Trauer besonders um. Sie sitzt nicht nur in der Ecke und weint, was sie gerne machen würde, sondern sie versucht irgendwie anders damit fertig zu werden.
Anfangs hat sich das Buch leider sehr gezogen. Die Autorin ließ sich eine Menge Zeit mit der Aufklärung um Tys Tod. Ich hätte mir schneller Informationen gewünscht, denn so fehlte es dem Buch total an "Spannung". Natürlich ist so ein Buch nicht spannend, wie ein Thriller. Aber wirklich fesseln konnte es mich anfangs leider auch nicht. Erst ab ca. der Hälfte hat es mir immer besser gefallen und es konnte mich fesseln.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Lexie. Durch Rückblicke, die kursiv geschrieben sind, erfährt man immer mehr über sie und ihre Vergangenheit. Sie ist ein sehr gut in der Schule und hatte immer ein klares Ziel vor Augen. Die Sache mit Ty ändert jedoch eine Menge. Mit ihr bin ich anfangs nicht ganz warm geworden, mochte sie im Laufe der Zeit aber immer lieber.

Fazit:
"Die Unwahrscheinlichkeit des Glücks" ist ein sehr ergreifendes Buch. Mir war es anfangs leider zu langatmig, mit der Zeit wurde es aber besser. Leider kann ich dem Buch aber nicht mehr als 3 Sterne vergeben.