Viel Potenzial, das leider wenig ausgeschöpft wurde...
Bewertet mit 3 Sternen
Inhalt:
Die Welt ist voller Wunder, für den, der sie sieht... Schon lange glaubt Julie nicht mehr an Märchen. Ihr Traum war es, Mikorbiologin zu werden - als alleinerziehende Mutter verdient sie jetzt ihren Lebensunterhalt im Supermarkt. Bis sie an einem besonders trüben Tag durch Zufall Paul kennenlernt, der nach 30 Ehejahren gerade frisch verlassen worden ist. Als Einziger bemerkt er die Träne, die sie verstohlen von ihrer Wange wischt, und spricht sie an. Berührt von Julies schwieriger Lebenssituation, lädt er sie und ihren dreijährigen Sohn Lulu spontan zu einer Reise in sein Haus am Meer ein, um die Ferien ihm und seinem erwachsenen erwachsenen Sohn Jerôme in der Bretagne zu verbringen. Julie lässt sich mutig darauf ein und erlebt eine intensive Zeit mit vielen Glücksmomenten. Sollte sich das Blatt endlich gewendet haben? Doch das Leben ist wie das Meer: Seine Wellen kommen und gehen, mal sanft, dann wieder stürmisch, aufwühlend und unberechenbar... Eine zutiefst berührende Hymne an die Hoffnung. Ein Roman zum Mitfühlen, federleicht erzählt und voller Zärtlichkeit.
Meine Meinung:
Ich kann gar nicht genau sagen, ob mir das Buch gefallen hat. Genau in der Mitte kommt es zu einer ziemlich krassen Wendung und danach ist die Geschichte eine völlig andere. Ich kann nicht so richtig nachvollziehen, warum man zwei so unterschiedliche Handlungen in einen Roman packt, anstatt sich auf ein Thema zu konzentrieren. Der erste Teil hat mich sehr an "Weit weg und ganz nah" von Jojo Moyes erinnert und mir wesentlich besser gefallen. Er war tuiefsinnig und liebenswert und ein bisschen verrückt :) Der zweite Teil hatte viel Potenzial und hätte den ersten Teil locker übertrumpfen können, wenn die Autorin dieses Potenzial ausgenutzt hätte, was meiner Meinung nach leider nicht der Fall ist. Schade...