Buch

Ich komme mit - Angelika Waldis

Ich komme mit

von Angelika Waldis

Wie die alte Vita und ihr Nachbar Lazy über das Leben philosophieren und darüber zu Freunden werden.

Lieblingsbuch des Deutschschweizer Buchhandels 2019 Seit 42 Jahren wohnt Vita Maier in dem Haus in der Torstraße 6. Als junge Mutter ist sie hier eingezogen. Doch längst ist der Sohn aus dem Haus, der Mann unter der Erde. Für ihren Nachbarn, den Studenten Lazy, ist Vita die Alte von oben, denn für Lazy gibt es nur seine Freundin Elsie. Doch so plötzlich, wie die Liebe kam, und ebenso heftig, kommt die Krankheit. Sie verscheucht Elsie und die Zukunft. Im Treppenhaus liest Vita einen mageren, erschöpften Lazy auf und nimmt ihn zu sich, um ihn mit Wurstbroten aufzupäppeln. Eine ungewöhnliche, lustige und seltsam innige Freundschaft entsteht. Dann kommt der Tag, an dem ein neues Blutbild die Zuversicht kaputt macht. "Ich steige aus", sagt Lazy. "Ich komme mit", sagt Vita. Und so begeben sich zwei Lebensmüde auf eine verrückte letzte Reise.

Liebevoll ausgestattete Ausgabe mit Leinenrücken und Lesebändchen.

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Rezensionen zu diesem Buch

warmherzig, feinfühlig, herzergreifend

Der junge Student Lazy (21 Jahre) und die alte Rentnerin Vita (72 Jahre) wohnen seit vielen, vielen Jahren in einem Mehrfamilienhaus in der Torstraße 6. Man sieht sich und grüßt sich, aber man hat nicht viel miteinander zu tun, man begegnet sich eher mit Suspekt; jeder lebt sein eigenes Leben.

Dies ändert sich aber schlagartig. Lazy wird vollkommen aus der Bahn geschmissen als er erfährt, dass er an Leukämie erkrankt ist. Während seine Freundin Elsie, mit der er auf Wolke Sieben...

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Leben ist eine Ansammlung von Reisen

Lazy ist ein junger Student mit Bock aufs Leben und vor allem Bock auf seine Freundin Elsie.
Vita ist eine alte Frau, die sich ihre Routinen mühsam zusammenklaubt, um ihre Tage zu füllen.
Beide sind das Gegenteil voneinander, jung und alt, Leben und Sterben, gemeinsam ist ihnen nur, dass sie im selben Haus in der Torstraße wohnen und kein Interesse aneinander haben.

Sie hören auf Gegenteile zu sein und desinteressiert aneinander zu sein, als das Leben dem Sterben weicht;...

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Einfach herzlich.

Beschreibung:

Vita Maier lebt seit 42 Jahren in der Torstraße. Seit einer Ewigkeit wie sie meint. Die Nachbarn interessieren sie kaum. Für ihren Nachbarn, den Studenten Lazy, ist sie nur die Alte von oben. Doch eines Tages kehrt Lazy von einem Spital Aufenthalt zurück und Vita sammelt ihn im Treppenhaus auf um ihn mit Wurstbrot aufzupäppeln. Eine besondere Freundschaft entsteht. Eine Freundschaft zwischen zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Zwei Menschen, die...

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Ein Buch was anders ist als gedacht und trautig schön ist

Das Buch wollte ich nach der Leseprobe lesen und habe dies nun auch getan. Lazy ein junger Mann ist glücklich mit seiner Elsie, beide studieren. Dann wird Lazy krank und die Liebe geht. Er trifft Vita und beide nähern sich an, und wollen auf Reisen gehen. Die Probleme die hierbei auch auf grund der Krankheit existieren, sind sehr gut beschrieben und erzählt. Der Verlauf der Geschichte hat mich selbst sehr überrascht. Von der Autorin ist es mein erstes Buch welches ich gelesen habe und ich...

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Leben ist...

Durch Zufall beginnt die 72jährige Vita Maier, sich um den jungen Studenten Lazy zu kümmern, der mit der Diagnose Leukämie aus dem Krankenhaus entlassen wird. Lazys junge Liebe zu Elsie unterbricht die Krankheit jäh und unwiderruflich, seine Pläne lösen sich in Rauch auf. Da ist es Vita, die ihn unter ihre Fittiche nimmt, und es beginnt eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen diesen beiden Menschen, die sich vorher nie richtig wahrgenommen haben, sich nun aber wiederfinden in ihrer...

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Was ist Leben?

Vita Maier ist alt und ziemlich einsam.
Im selben Haus wohnt Lazy, jung und ziemlich krank.
Unter normalen Umständen hätten sie sich vermutlich weiterhin ignoriert, so aber entsteht nach und nach, ganz behutsam, eine besondere Freundschaft.

Das Buch kommt in leisen Tönen und hat viele wunderschöne Sätze.
Ganz oft beginnen sie mit "Leben ist..." und sind manchmal ernst, manchmal aber auch mit einem verschmitzten Humor.

"Leben ist Melodie erkennen im Summen des...

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Leben und Tod

Die Geschichte von Vita und Lazy ist einerseits eine ungewöhnliche Freundschaft – andererseits gab es das doch schon oft in Literatur und Film: ältere, einsame Frau trifft jungen, kranken Mann. Mit großen Überraschungen wartet "Ich komme mit" dann auch nicht auf. Vita und Lazy nähren sich an, machen gemeinsam mehr oder weniger verrückte Unternehmungen und befassen sich unweigerlich mit dem Tod, dem sich beide nahe sehen.
Obwohl in der langsam erzählten Geschichte wenig handfestes und...

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Erfrischend anders!

Wer, wie Lazar Laval, Geschichte studiert hat, weiß möglicherweise, dass in einigen Kulturen Caniden wie Hund, Schakal oder Fuchs symbolische Seelenführer ins Totenreich waren. Als Lazar an Leukämie erkrankt und sein Blutbild trotz Therapie schlecht ausfällt, beschließt er das Bild eines eingravierten Fuchses in einer mesopotamischen Kultstätte in der Türkei aufzusuchen. Ob dieser Fuchs Lazar auf seiner letzten Reise begleiten wird, so wie seine 72jährige Nachbarin Vita Maier, die in dieser...

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Jeder Tag zählt

Lazy und Vita. Zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können. Die beiden leben in einem Mietshaus und kennen sich nur flüchtig. Lazy ist jung und hat Leukämie. Vita ist alt und des Lebens überdrüssig. Als Lazy Hilfe braucht nimmt sich Vita seiner an und beide beschließen noch ein letztes Mal zu reisen, erst in die Welt und dann in den Tod.

Die Geschichte von Lazy und Vita ist ungewöhnlich. Die beiden trennen Welten und Jahre und eigentlich interessieren sie sich gar nicht...

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Berührt die Seele

"Ich komme mit" - ein Buch über das Leben und das Sterben, über Sein und Sinn, aber auch ein Buch über Liebe und Freundschaft. Freundschaft, gerade da, wo man sie zuletzt vermutet hätte, Freundschaft zwischen dem 21-jährigen Lazy und der über 70-jährigen Vita. Lazy hat Leukämie und muss sterben, obwohl er sein Leben gerade erst begonnen hat. Vita ist bereits älter, hat alles vom Leben gesehen und ist dessen überdrüssig. Beide finden zusammen und beschließen, das Leben gemeinsam zu beenden. "...

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Crazy Lazy und die einsame Vita

Schon seit 42 Jahren wohnt Vita Maier (72) in dem Haus in der Torstraße 6. Ihr Mann ist bereits tot, ihr Sohn ausgewandert. Für den Studenten Lazar Laval (20), genannt Lazy, der auch in dem Gebäude zu Hause ist, ist sie bloß die Alte von oben. Doch Vita nimmt ihn bei sich auf, nachdem er von seiner Freundin Elsie verlassen wurde. Seine schwere Krankheit, Leukämie, hat die Geliebte abgeschreckt. Mager und erschöpft weckt er Vitas Mitgefühl. Eine ungewöhnliche Freundschaft entsteht. Als Lazy...

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Hat mich nicht erreicht

Vita und Lazy wohnen im gleichen Haus. Sie sind sich bereits vor vielen Jahren begegnet, entwickeln aber erst jetzt ein echtes Verhältnis zueinander. Lazys Leben hat sich durch eine Leukämie-Erkrankung innerhalb kürzester Zeit von einem unbeschwerten Studentenleben mit Schmetterlingen im Bauch in einen Kampf ums Überleben gewandelt. Bei Vita dagegen passiert kaum noch etwas und sie ist des Lebens überdrüssig. 

Die Idee des Buches hat mir sehr gut gefallen. Alt und jung begegnen sich...

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Für alle, die manchmal im Summen des Kühlschranks eine Melodie zu hören glauben.

Zweisamkeit - Leben ist eine Schneeflocke, ist ein Geschenk  und ist etwas vor dem Sterben. Jedoch man kann´s nur einmal auspacken. Die Autorin Angelika Waldis hat einen der besten Romane des Herbstes verfasst. Pointiert und tiefgründig zugleich, mit gekonnter Abwesenheit von Pathos, erzählt sie aus zwei Perspektiven. Es ist ein Kammerspiel, eine ungewöhnliche Freundschaft. Seit 42 Jahren wohnt Vita Maier in dem Haus in der Torstraße 6. Als junge Mutter ist sie hier eingezogen. Doch längst...

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Leben ist...

Der 20-jährige Lazar und die 72-jährige Vita sind Nachbarn und füreinander da, als Ersterer krank wird und Letztere sich alt und allein fühlt.

Das ungleiche Paar muss sich zwar erst aneinander gewöhnen, doch jeder der beiden besitzt genügend Anstand und Feingefühl, um sich bedingungslos auf diese Situation einzulassen, ohne den anderen zu bedrängen.

Trotz der schwierigen Themen fehlt dem Buch jegliche Melodramatik; vielmehr überrascht es mit schonungsloser Offenheit,...

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Zu zweit ist man nicht mehr einsam ...

Für den 20jährigen Studenten Lazar Laval, den alle nur Lazy nennen, ist das Leben wie ein einziges Fest - er ist verliebt, alles dreht sich nur noch um Elsie. Doch dann, nach einem Kurzurlaub in den Bergen, überfällt ihn plötzlich eine seltsame Müdigkeit. Im selben Haus wie Lazar wohnt auch die alleinstehende 72jährige Witwe Vita Maier. Sie kennt Lazar, seit er als Achtjähriger mit seinem Vater hier eingezogen ist. Kontakt hatten sie nie, außer einigen zufälligen Begegnungen im Treppenhaus....

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Wenig überzeugend

Zwei Menschen begegnen sich und werden wider Erwarten zu Freunden. Die alte Frau Vita und der junge krebskranke Lazy wohnen im gleichen Haus. Doch es braucht Jahre bis sie sich tatsächlich begegnen. Beide sind des Lebens müde und so machen sie sich gemeinsam auf die Suche nach dem Lebenssinn.

Der Titel des Buches „Ich komme mit“ kommt so lapidar daher. Ganz anders ist der Inhalt – tiefgreifend, schwerwiegend und nachdenklich. Das ist wohl auch etwas was das Buch ausmacht. Einerseits...

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Ein zum Leben ermutigendes Buch

Wer zu diesem Buch greift, sollte wissen, dass es sich nicht mal so eben zwischendurch lesen lässt, wozu man aufgrund seines geringen Umfangs von nur 209 Seiten vielleicht verleitet sein könnte. Denn es ist ein Buch, das es thematisch in sich hat – es geht um Krankheit, Tod, Alterseinsamkeit und immer wieder um die philosophische, zum Nachdenken anregende Frage, was Leben ist.

 

Der 20jährige Student Lazy und die verwitwete, vereinsamte Vita, Anfang 70, wohnen im selben...

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
224 Seiten
ISBN:
9783336547975
Erschienen:
August 2018
Verlag:
Wunderraum
8.63158
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.3 (19 Bewertungen)

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