Leserunde

Leserunde zu „Finderlohn" (Stephen King)

Finderlohn
von Stephen King

Bewerbungsphase: 28.09. - 12.10.

Beginn der Leserunde: 19.10. (Ende: 09.11.)

Mit freundlicher Unterstützung des Heyne Verlags können wir 20 Freiexemplare von "Finderlohn" (Stephen King) im Rahmen dieser Leserunde zur Verfügung stellen.

ÜBER DAS BUCH:

John Rothstein hat in den Sechzigern drei berühmte Romane veröffentlicht, seither aber nichts mehr. Morris Bellamy, ein psychopathischer Verehrer, ermordet den Autor aus Wut über dessen "Verrat". Seine Beute besteht aus einer großen Menge Geld und einer wahren Fundgrube an Notizbüchern, die auch unveröffentlichte Romane enthalten. Bellamy vergräbt vorerst alles - und wandert dummerweise für ein völlig anderes Verbrechen in den Knast. Jahre später stößt der Junge Peter Saubers auf den "Schatz". Nach seiner Haftentlassung kommt Bellamy dem ahnungslosen Peter auf die Spur und macht Jagd auf ihn. Kann Bill Hodges, den wir als Detective a. D. aus Mr. Mercedes kennen, den Wahnsinnigen stoppen?

ÜBER DEN AUTOR:

Stephen King, 1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Schon als Student veröffentlichte er Kurzgeschichten, sein erster Romanerfolg,Carrie, erlaubte ihm, sich nur noch dem Schreiben zu widmen. Seitdem hat er weltweit 400 Millionen Bücher in mehr als 50 Sprachen verkauft. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Preise, darunter 2003 den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk und zuletzt 2015 mit dem »Edgar Allan Poe Award« den bedeutendsten kriminalliterarischen Preis für Mr. Mercedes. Sein Hauptwerk erscheint im Heyne-Verlag.

09.11.2015

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 193

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 193
kommentierte am 19. Oktober 2015 um 16:08

Teil1

Ich bin geflasht, ich schreibe jetzt nur erstmal ein bisschen um nicht sofort den Kick rauszunehmen. Ein echter Stephen King, erstes Kapitel und schon ein toter durch Kopfschuss. Ich finde das Springen zwischen den Zeiten toll umgesetzt. Ich habe Bus auf ein paar Seiten den ersten Leseteil durch, man will das Buch kaum aus der Hand legen. Was alles passiert, verrate ich jetzt nich nicht, das kommt in ein paar Tagen. Erstmal sollen alle ein bisschen gelesen haben. 

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kommentierte am 20. Oktober 2015 um 07:30

Man soll ja auch nicht nur den Inhalt wiedergeben, sondern eher die Emotionen.

Da die Leseabschnitte so lang sind ist es auch schwierig die LR mitzumachen, wenn man selber noch nicht so weit ist mit lesen und alle spoilern.

 

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niklas-1804 antwortete am 25. Oktober 2015 um 11:34

Das finde ich auch. Der zeitensprung ist klasse und oftmals mit einem fiesen Cliffhanger verbunden, sodass man einfach weiterlesen MUSS! :D

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kommentierte am 19. Oktober 2015 um 17:13

Die Story an sich hat ja schon was, aber wie es dann von King umgesetzt wird.....einfach genial. Der Ermittler dieses und des vorherigen Bandes, Bill Hodges, ist bis jetzt noch nicht aufgetaucht. Hier wird erst mal in der Vergangenheit und in der jetzigen Zeit der Grundstein der Geschichte gelegt. Aber bis jetzt hab ich ihn noch nicht vermisst, bin nur gespannt wie und wann er in die Geschichte mit einfließen wird. 

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Mareike91 kommentierte am 05. November 2015 um 18:18

Das finde ich ehrlich gesagt ein wenig Schade..nach kanpp 200 Seiten kam der Ermittler überhaupt nicht vor^^ 200 Seiten nur Vorgeschichte finde ich schon..recht ausgiebig und ausführlich..Aber mir hat mal jemand gesagt, dass sei bei King meist so..?

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Glanzleistung kommentierte am 19. Oktober 2015 um 21:10

Ich hab lange keinen King mehr gelesen und bin überrascht, dass alles sehr realistisch zugeht. Was mich ein klein wenig gestört hat, war die Tatsache, dass diese ersten 200 Seiten eigentlich der gesamte Klappentext waren. Natürlich erfährt man viel von Pete und seiner Familie und auch Morries Leben und seine Vergangenheit werden umfassend beleuchtet aber hier kommt man besser wenn man den Klappentext nicht liest.    

Die Zeitsprünge haben mir auch gut gefallen, besonders die Verknüfpungen, die King absichtlich einbaut. Wie zum Beispiel das Wohnhaus der Saubers und Bellamys. Obwohl fast 40 Jahre dazwischen liegen, ist das Leben der Familien in gewisser Weise ähnlich.

 

Die Buch-im-Buch Story ist ja immer so eine Sache. Hier gelingt es meiner Meinung nach gut. Man ist als Leser selbst neugierig auf die Geschichten von Jimmy Gold, Rothstein ist ein sehr interessanter Autor und Morries und Pete vermitteln beide diese unbeschreibliche Liebe zum Lesen und zur Literatur. 

 

Vielleicht plaudert King ja aus seiner eigenen Erfahrung heraus und hat auch hunderte unveröffentlichte Notizbücher versteckt. Immerhin war er selbst alkoholiker und wollte schon einige Male mit dem Schreiben aufhören.  

 

 

 

 

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yvy kommentierte am 24. Oktober 2015 um 13:34

Aus diesem Grund lese ich nie den Klappentext bei Büchern, die ich mir ohnehin kaufen werde. ;)

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JA2085 kommentierte am 26. Oktober 2015 um 13:25

Geht mir auch so, aber ich lese fast nie Klappentexte. Falls es interessant scheint, lese ich ein paar Zeilen auf ein paar wahllosen Seiten im Buch, um zu entscheiden.

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niklas-1804 antwortete am 25. Oktober 2015 um 11:36

Dass es realistisch ist, finde ich extrem gut und auch die Umsetzung finde ich gelungen.
 

Das mit den beiden Familien, die einmal im gleichen Haus wohnten, finde ich auch eine gelungene Idee. Außerdem finde ich, dass die Charaktere bzw. ihre Familien extrem gut ausgearbeitet sind, einen krassen Tiefgang haben, der zudem auch nicht langweilig ist!

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mohawk kommentierte am 28. Oktober 2015 um 08:23

Mein letzter King war Der Anschlag und bis auf die Zeitreise ging es da ja auch sehr realistisch zu. Das ist eigentlich eine Stärke von King geworden. Dass er kein einfacher Horrorschriftsteller mehr ist, sondern der Thrill auch aus alltäglichen Situationen und ganz normalen Menschen erwachsen kann. Aussderm erstaunt mich immer wieder, dass eine relativ undramatische Handlung doch soooo spannend geschrieben sein kann.

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kommentierte am 20. Oktober 2015 um 07:36

Ich persönlich empfinde die Leseabschnitte für so eine Leserunde als sehr lang. Das ist bei WLD grundsätzlich so. Muss man wohl mit leben. Vielleicht ist die Beteiligung deshalb auch etwas niedriger, da man erst ein Drittel des Buches bewältigt haben muss, bevor man nicht mehr Gefahr läuft Spoilern über den Weg zu laufen.

So, jetzt aber mal zur Story. Was mich überrascht hat ist, dass es Parallelen zu "Mr. Mercedes" gibt, das ich ganz schnell noch vorher gelesen habe. Mit der Parallelität der Ereignisse hätte ich so nicht gerechnet und ich frage mich, wie das alles zusammenhängen wird.

Diese Parallelität finde ich erst einmal langweilig, da ich mir vorkomme, als hätte ich das alles schon mal gelesen. Aber im Endeffekt ist eben das Spannende daran die Bedeutung, die dahinter steckt.

Ich bin bisher erst bei ca. S. 40 und werde dann erst mal weiter lesen, bevor ich eure Beiträge lese.

 

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Leia Walsh kommentierte am 23. Oktober 2015 um 22:36

Och, so viel Parallelität gibt es doch gar nicht. Tina ist die Freundin von Jeromes Schwester, Jerome hat den zweiten Anschlag verhindert und Petes und Tinas Dad war auf der Jobbörse und wurde von Mr. Mercedes überfahren. Die Story mit Rothsteins Ermordung und den Notizbüchern hat doch gar nichts mit der "alten Geschichte" zu tun. Es findet eben nur der "aktuelle" Teil in der selben Zeit, dem selben Ort und mit einigen der Protagonisten statt. Das finde ich toll, gar nicht langweilig.

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yvy kommentierte am 24. Oktober 2015 um 13:20

Hier schließe ich mich Leia an. Es sind lediglich beinahe zufällig wirkende Verknüpfungen, die es einem Leser, der den ersten Teil nicht kennt, sehr leicht machen problemlos in diese Geschichte einzutauchen.
Ich finde es gelungen.

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mohawk kommentierte am 28. Oktober 2015 um 08:24

Ich denke auch, dass man als Quereinsteiger keine Probleme haben wird. Der "Fall" an sich ist ja neu und viele der Darsteller auch.

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JA2085 kommentierte am 26. Oktober 2015 um 13:28

Das finde ich allerdings auch. 2 völlig unterschiedliche Geschichten, nur eben zur ca. gleichen Zeit in der selben Stadt. Dass sich da einige Protagonisten "kennen", ist doch eher normal. Mir gefallen diese kleinen Einschübe allerdings auch total.

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kommentierte am 26. Oktober 2015 um 15:56

Ist halt Geschmackssache. Ich fühlte mich eben gelangweilt, weil ich gerade erst das Buch zuende hatte und dann wieder fast die gleichen Szenen lesen musste.

Aber wenn man meinen Beitrag deutlich liest erkennt man auch, dass ich es gleichermaßen interessant finde wie sich das verbindet. (Davon ausgehend, dass das mein Urteil bis Seite 40 war. Was ja auch deutlich da steht).

:-)

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Lelu kommentierte am 31. Oktober 2015 um 22:41

Dass es so viele Querverweise gibt, wusste ich z.B. gar nicht. Man muss es aber auch nicht wissen. Trotzdem spannend. Ich werde mir definitiv auch die anderen Bücher mal nach und nach zulesen.

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Meteorit kommentierte am 28. Oktober 2015 um 16:53

ich finde die Abschnitte auch sehr lang.. Könnte man besser aufteilen..

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yvy kommentierte am 28. Oktober 2015 um 17:10

Absolut. Da entgehen uns einige Diskussionsansätze aufgrund der Länge.

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kommentierte am 20. Oktober 2015 um 07:36

Kann verstehen was Glanzleistung meint. Die älteren King Bücher kann man glaube ich mehr in den Bereich Horror einordnen. Da muss die Realität nicht so ausgeprägt sein wie hier in einem Thriller. 

Wie denkst du darüber, dass der Ermittler Bill Hodges erst so spät erscheint!? Mir fehlen noch etwas über 100 Seiten bis zum Ende, und ich frage mich ehrlich gesagt, warum man die Geschichte, die mir zwar gefällt, nicht auf die Hälfte der Seiten geschrieben hat. Lese oft Thriller, und mir fehlt da doch ein wenig Action. Die Verknüpfungen und Zusammenhänge werden toll beschrieben, aber so der Kick war noch nicht da.....vielleicht kommt das ja noch

 

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Glanzleistung kommentierte am 20. Oktober 2015 um 19:25

Finde ich auch. Die Story ist gut aber man hätte das Ganze auch etwas kürzen können. 

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kommentierte am 22. Oktober 2015 um 08:14

Ich finde auch, dass King oft abschweift und einen "Schwank aus der Vergangenheit" seiner Hauptpersonen einstreut.

Einerseits ist es langweilig und zäh wie Kaugummi, andererseits erhält man so wieder einen Blick in die Psyche der Personen und man erfährt warum sie so geworden sind, wie sie sind.

Ich bin kein typischer Thriller Leser und ich finde, wenn DAS Thriller ist, dann ist es doch recht langweilig und spannungslos. (Ich gehe jetzt mal von Mr. Mercedes aus, das ich komplett kenne. Aber in Finderlohn sieht die ganze Sache doch ähnlich aus).

Da waren einige Jungendthriller, die ich gelesen habe wirklich spannungsgeladener und actionreicher. Vielleicht ist das hier doch eher Krimi. Aber auch die lese ich kaum, kann es also schlecht beurteilen.

So richtig Herzklopfen kommt bei mir nicht auf.

Eher Übelkeit bei einigen ekelhaften Szenen, die sich in Grenzen halten.

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Leia Walsh kommentierte am 23. Oktober 2015 um 22:41

King hat seine Dämonen besiegt - nach Alkohol und Drogen hat ihm die Fertigstellung der Turm-Saga geholfen. Danach wurden seine Bücher realitätsnäher mit einem Hauch "Übersinnlichem".

Mir persönlich gefällt gerade dieses "Einlullen". Dieses komplett erzählen, was zu was geführt hat und wie die Dinge zusammenlaufen. Der große Knall kommt bei King manchmal nur in einem einzigen Satz und trotzdem sitzt der.

Aber es stimmt schon - bisher ist Finderlohn im Grunde SEHR zahm. Da war bei Mr. Mercedes auf den ersten 200 Seiten doch mehr Action und Aufregung.

Und dennoch ... es hat was, das Buch.

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yvy kommentierte am 24. Oktober 2015 um 13:23

Wer sagt denn, dass es sich hier um einen Thriller handelt? Es steht doch unter dem Titel ROMAN.
Ich denke, es wäre ein Fehler einen actiongeladenen und brutal blutigen Thriller zu erwarten.

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Leia Walsh kommentierte am 24. Oktober 2015 um 15:35

Bei King läuft eh alles viel subtiler ab. Ich finde schon, dass da ne Menge Grauen im ersten Teil drinsteckt.

Allein, was Morrie anderen anzutun bereit ist (nicht nur unter Alkoholeinfluss). Und die Sache mit Petes Familie ist auch schlimm, besonders aus Sicht der Kinder.

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yvy kommentierte am 24. Oktober 2015 um 15:37

Stimmt. :)

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niklas-1804 ergänzte am 25. Oktober 2015 um 11:39

Zudem denke ich, dass ein Thriller nicht immer blutig, actiongeladen, etc. sein muss. Es kommt auch viel drauf an, wie durchdacht die Story ist, und wie der Spannungsbigen verläuft. Ich würde das Buch schon als Thriller ansehen.

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mohawk kommentierte am 28. Oktober 2015 um 08:26

Empfinde ich anders. Ich mochte von Anfang an diese ruhige Art und das unblutige und verhaltene dieses Thrillers. Hier jagt nicht eine Aktionszene die nächste sondern King lässt sich viel Zeit und den Personen Raum. Macht er in letzter Zeit aber meistens so, finde ich.

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AnnaTeresa kommentierte am 20. Oktober 2015 um 11:55

Also ich habe ja schon ein bisschen weiter gelesen als bis zur Seite 193 und muss sagen:

Ich mag ja Stephen King allerdings dürfte es für mich gerne blutiger sein - zumindest so ein bisschen ;-)

Was mir allerdings sehr gut gefällt sind diese ganzen Parallelen und Verknüpfungen, die mit der Zeit auftauchen.

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kommentierte am 21. Oktober 2015 um 06:53

Mit dem Blut stimmt schon, von Stephen King ist man anderes gewohnt, aber dies ist ein Roman, kein Thriller. Und es soll wahrscheinlich für jeden zu lesen sein. Ich weiß nicht ob hier einer Frühling Sommer Herbst und tot kennt. Das ist zwar kürzer da 4 Kurzgeschichten aber ähnlich geschrieben. Ebenso " Das Mädchen" ähnlich geschrieben aber andere Geschichte. 

Ich muss sagen ich finde das Buch ganz gut. 

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kommentierte am 21. Oktober 2015 um 07:57

Wenn man im Internet in Foren usw guckt, wird das Buch oft als Thriller oder Krimi bezeichnet. Hodges und sein Team ermitteln doch auch. Aber letztendlich liegt es ja immer im Sinne des Lesers selbst, wie man für sich das Buch einstuft. 

Die Bücher die du erwähnst kenne ich leider nicht. Habe früher es, sie, Cujo und Christine gelesen, also eher die älteren Werke. Die lassen sich mit diesem hier nicht so ganz vergleichen

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kommentierte am 22. Oktober 2015 um 07:27

Die kenne und habe ich auch in meiner Sammlung, aber die gehen auch 100% in die Sparte Horror würde ich sagen. Und egal was die Kritikerschreiben, der Autor erklärt mit dem Druck des Einbandes das Genre. Ich denke da ist Roman schon gut gewählt. Als Thriller oder Horror als Stephen King würde ich es nicht bezeichnen. 

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Leia Walsh kommentierte am 23. Oktober 2015 um 22:45

Ich kenne und habe alle Bücher von King.

Wie schon geschrieben, seit die Turmsaga beendet ist, wurden seine Bücher "harmloser", "normaler". Ich persönlich finde das sehr gut. Seine ganze Entwicklung ist spannend und interessant. So hat er auch sichergestellt, dass er sich nicht selbst kopiert.

Aber dies ist definitiv - bis Ende des ersten Leseabschnittes - sein harmlosestes Buch. Sogar noch harmloser, als Joyland.

Das Mädchen finde ich komplett anders, aber komplett. Sehr gut, aber kein bißchen harmlos.

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Meteorit kommentierte am 28. Oktober 2015 um 16:55

Joyland fand ich auch recht harmlos. Finderlohn ist gerade auch noch harmloser..

Das Mädchen fand ich zum Beispiel total langweilig..

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yvy kommentierte am 28. Oktober 2015 um 20:05

@ Meteorit

Das Mädchen gefiel mir zunächst auch nur mittelmäßig, einige Jahre später habe ich es dann nochmals als ungekürzte Hörbuch-Version gehört und war begeistert.

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yvy kommentierte am 24. Oktober 2015 um 13:26

Ah ja, hier habt ihr das Thema Thriller vs Roman ja ausführlich besprochen. ;)

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JA2085 kommentierte am 26. Oktober 2015 um 13:59

Frühling, Sommer.... war mein erster oder 2. King, es gehört immer noch zu meinen Lieblingsbüchern.

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kommentierte am 21. Oktober 2015 um 09:44

Ich bin jetzt bei S. 159

Was mir auffällt: King macht sich über Klischees des Schreibens lustig. Ich habe keine Ahnung, ob das sein genereller Stil ist, aber es fällt mir eben auf.

Es klingt schon fast verbittert, wenn er das Klischee vom Wetter, das die Seele des Protagonisten widerspiegelt erzählt. Oder auch wenn er sowas sagt wie "Und was sagt uns das Kinder? Ein Mann schlägt und eine Frau kratzt". Nach dem Motto: Das Stilmittel musste ich jetzt nehmen, denn es ist ja immer so.

Keine Ahnung ob er immer so ironisch ist oder ob er das Schreiben langsam selber satt hat mit all seinen Klischees.

Was sagen denn Stephen King Kenner dazu? Ich habe bis jetzt nur Mr. Mercedes von ihm gelesen und Finderlohn ist das 2. Buch von ihm. Daher kenne ich seine Art nicht.

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kommentierte am 21. Oktober 2015 um 11:23

Von King kenne ich nur die alten Geschichten. Das ist dann immer sehr blutrünstig gewesen. Er spielte da oft mit den Ängsten der Protagonisten, denke da an ES. Pennywise der Clown hatte ja viele Gestalten. Es ist schon einige Jahre her, dass ich die Bücher gelesen habe, ich war da Teenager. Jetzt würde ich einiges bestimmt anders sehen. Viele Anspielungen habe ich bestimmt noch nicht verstanden.

Bei Finderlohn finde ich es interessant, wie King mit dem Thema Schuld umgeht. Morris macht immer andere für seine Taten verantwortlich. Pete hingegen sucht die Schuld eher bei sich. Das er den Autor Rothstein eher zynisch darstellt passt in meinen Augen super. Da ja alle irgendwie mit dem Geschehen des Buches im Buch zu tun haben. Und es wird ja auch klar, das wie bei uns Lesern, auch die Leser im Buch eigene Interpretationen haben. Die Mutter von Morris( bin mir nicht sicher ob es schon im ersten Leseabschnitt erwähnt wird) findet das Ende von Johnny Gold gelungen. Morris kommt damit gar nicht klar. 

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kommentierte am 21. Oktober 2015 um 15:17

Fehlerteufel. Soll heißen Jimmy Gold, nicht Johnny Gold. Sorry!

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kommentierte am 22. Oktober 2015 um 07:34

Das ist wohl wahr, aber einmal hat Stephen King schonmal den Irrsinn eines fanatikers in Sachen Büchern und Autoren aufgegriffen. In Stephen King "Sie" nimmt diese besagte Fanatikerin ihren Lieblings Schriftsteller mit in ihr Haus, nur sie ermordet ihn nicht sofort, sie zwingt ihn ein neues Buch zu schreiben, da er ihre lieblingsfigur aus den romanen sterben lässt. Da wirkte das sarkastische noch nicht so in den Worten, in dem Buch Finderlohn schon, man fühlt den Sarkasmus und denkt teilweise er schreibt über sich und das seinige leben als Autor.

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kommentierte am 22. Oktober 2015 um 08:22

Ja, Pueppie76, manchmal kommt es mir so vor, als schriebe er über sich selbst.:-)

Aber mir war eben nicht bewusst, ob er das Schreiben generell auf die Schippe nimmt.

Aber wie Sassenach123 schon schreibt, er hat sicher früher auch andere Sachen geschrieben und in diese Story passt es vielleicht am besten hinein.

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Leia Walsh kommentierte am 23. Oktober 2015 um 22:54

Irgendwie seh ich das anders als Ihr.

King hat noch viel Lust zu schreiben. Nur lässt er sich eben nicht in Schubladne stecken - nicht mehr.

Und ich finde, er zeigt sehr gut, dass ein Autor immer so gesehen wird, wie der Leser das will - und da gern meilenweit dran vorbeischießt, wie der Autor wirklich ist und sein möchte. Jedes Buch wird von jedem Leser interpretiert und jeder meint, er hat die einzig wahre Lösung gefunden. Dabei wird nie jemand exakt das herauslesen, was der Autor wirklich empfunden hat.

Morries Mum findet das Ende genial, Morrie findet es schlimm und John Rothstein selbst hat immerhin noch zwei Bücher geschrieben (warum auch immer er sie nicht veröffentlicht hat). Für ihn war Jimmy Gold also noch nicht wirklich erledigt. Sarkastisch? Klar, ist Kings Romanfigur Rothstein. Aber das heißt doch noch lange nicht, dass King selbst sarkastisch ist. Und es heißt auch nicht, dass er die Dinge genau so sieht.

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yvy kommentierte am 24. Oktober 2015 um 13:35

Auch hier kann ich dir beipflichten, Leia.

Ich denke wie bei jedem Künstler, egal ob Schriftsteller, Maler oder Musiker fließt Autobiografisches mit in die Werke ein. Inwieweit das möchte und kann ich nicht beurteilen.

Wie der Leser für sich das Geschriebene interpretiert ist natürlich ebenfalls subjektiv und hängt auch von den jeweiligen Lebensumständen, Ansichten und Erfahrungen ab.

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JA2085 kommentierte am 26. Oktober 2015 um 13:47

Ich stimme Leia ebenfalls zu.

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Lelu kommentierte am 22. Oktober 2015 um 17:05

Also ich habe jetzt auch endlich den ersten Teil durch. Da ich das erste Mal dabei bin und nicht genau wusste, wie hier diskutiert und ausgetauscht wird, habe ich mich bisher erst einmal nur auf's Lesen konzentriert - aus Angst vor Spoilern - was ich aber, zugegebener Maßen, auch sehr Schade finde. 

So, nun aber zum Buch: Ich habe schon eeeeewig keinen King mehr gelesen und kenne von daher auch mehr die alten, Horror-durchwobenen, blutigen Geschichten von ihm. Aber ich muss gestehen, ich bin ein riesen Fan von seinem jetzigen Stil. Ich mag weitschweifige Geschichten, die einem die Möglichkeit bieten, die Psyche der Figuren zu ergründen. Bisher finde ich den Thriller/Krimi anteil auch verschwindend gering, dafür liebe ich die verwendete, wiederholte Metafiktion - haben digra und Sassenach123 ja auch schon betont.
​Ich fühle mich bei den Figuren (natürlich vor allem Pete und Morris) auch gleich an Adoleszenzromane erinnert – was ja ganz offensichtlich beabsichtigt ist, man nehme an erster Stelle Rothsteins Roman(figur), die im Text betonte parallele zum Fänger im Roggen, die Nennung Haper Lees…Als selbst begeisterter Leser geht einem da einfach das Herz auf. Und es passt insofern auch so gut, weil sich Morris als Figur ja überhaupt nicht weiter entwickelt. Ich finde es schwer, ihn mir als 58-jährigen Mann vorzustellen (liegt wahrscheinlich im ersten Teil an die permanenten Rückblenden).

Ich bin auch mal gespannt, inwiefern die Vorausdeutung durch die Geschichte „Der Schaukelpferdsieger“ aufgegriffen wird.

Also bisher bin ich noch total begeistert. Anfangs fand ich den distanzierten Schreibstil (durch die vielen Klammern) schwierig, um mich in die Figuren rein zu finden, aber am Ende des ersten Teils ist man perspektivisch viel näher an den Figuren Pete und Morris, insofern fiebere ich gespannt mit, was jetzt passiert, nachdem Morris entlassen wurde und welche Entscheidung Pete nun getroffen bzw. in die Tat umgesetzt hat. Und wie Bill Hodges (das große Mysterium) nun ins Spiel kommt :D

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Leia Walsh kommentierte am 23. Oktober 2015 um 22:29

Wie nicht anders erwartet, gefällt mir dieser King sehr gut. Im Wechsel erfahren wir von Morrie und Pete, von der Ermordung Rothsteins und den Folgen für Morrie und Petes Fund und was er damit macht. Das liest sich super gut weg und man liebt Pete und hasst Morrie. Ganz ehrlich - ich habe keinen Funken Mitleid mit Morrie, obwohl ich bei fast allen "Bösewichten" in Büchern irgendeine Kleinigkeit finde, die ich mag oder die Mitleid auslöst. Sogar dass Morrie vergewaltigt wird, ist mir so ziemlich egal. Er hat es echt nicht anders verdient. Seine Kaltschnäuzigkeit und seine Überheblichkeit sind einfach übel.

Pete hat sofort meinen Beschützerinstinkt geweckt und ich hab von Anfang an soooo Angst um ihn. Tina ist ein tolles Mädchen und sie hat die "gute" Schule so sehr verdient. Die Eltern der beiden ... naja, schon klar, dass sie Probleme haben. Aber dass sie dabei die Kinder quasi vergessen, finde ich echt übel.

Die Verbindung von "Mr. Mercedes" und diesem Buch finde ich sehr gelungen. Ich bin echt gespannt, ob King noch mehr Bücher um dieses Kreis schreibt, also mit den Personen und der Gegend und so. Ich fände das schon toll. Klar, er hat öfter Personen "reingeschmuggelt" und seine Stadt Derry erfunden - aber dies hier ist noch mal so gut und eine geniale Idee.

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yvy kommentierte am 24. Oktober 2015 um 13:48

Ich habe den ersten Teil nun auch beendet und mich sehr gut in diese schon jetzt interessante Geschichte eingefunden.
Der Schreibstil ist wie erwartet sehr gut und flüssig zu lesen und die Figuren gefallen ebenso.
Typisch King lässt er sich viel Zeit, um seine Geschichte und die Charaktere aufzubauen. Ich persönlich mag das sehr und genieße es. Für mich ist das wie eine wohl dosierte Vorspeise.

Die geschickt gesetzten Verbindungen zu Mr Mercedes gefallen mir, zumal sie nicht übertrieben in den Mittelpunkt gerückt werden, dennoch wahrnehmbar für die Leser des ersten Bandes. Natürlich bin ich gespannt inwieweit der Bezug ausgebaut wird.

Für mich ist es bisher rund und ich finde die Mischung von Roman und Krimi ausgewogen.

Für die King-Fans: Ich war kurzzeitig etwas irritiert als der Name Andy auftauchte, las ich doch direkt davor erneut Wolfsmond. ;))))

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Leia Walsh kommentierte am 24. Oktober 2015 um 15:45

King hat viele Protagonisten namens Andy. ;o)

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yvy kommentierte am 24. Oktober 2015 um 15:51

Ja, nur der war gerade so frisch im Kopf. :DDDDD

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Margit Bußmann kommentierte am 25. Oktober 2015 um 11:32

Ich habe schon lange nicht mehr Stephen King gelesen. Bei diesem Buch ist man neugierig, wie es mit dem Jungen Peter weitergeht, was mit Morris passiert. Der erste Leseteil ist so schnell gelesen, weil er spannend ist. Auch mir gefallen die Zeitspünge sehr gut. Ich freue mich auf´s weiterlesen.

 

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JA2085 kommentierte am 26. Oktober 2015 um 13:56

Als alter King Fan war mir ja irgendwie vorher schon klar, dass mir die Geschichte gefallen würde. Tut sie auch. Ich finde die Zeitsprünge super, mir macht es Spaß so viele Details aus dem Leben von Peter und auch Morri zu erfahren. Wie diese beiden Leben zusammenhängen und wie sich alles mit Bekanntem aus Mr. Mercedes verwebt finde ich klasse und gekonnt umgesetzt. Bis jetzt lese ich es auch lieber als Mr. M., obwohl weniger passiert ist. Auf seine subtile Art baut King bei mir aber eine ganz besondere Spannung auf und ich freue mich schon darauf zu erfahren, wie es weiter geht. Auch mit Bill.

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newra kommentierte am 26. Oktober 2015 um 19:44

Mir hat der erste Teil sehr gut gefallen. Mir gefallen sowohl die Teile über Morris, als auch über Pete. Das Tempo der Zeitsprünge ist einfach super.

Ich bin sehr gespannt, was mit den Manuskripten passieren wird und ob sich Rothsteins Warnung bewahrheiten wird. Scheint ja einen Grund zu geben, warum er die Erzählungen von Jimmy Gold nicht weiter veröffentlich hat. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, was das sein könnte. Außer vielleicht, dass Jimmys Geschichte etwas zu sehr auf der Realität beruht und sich jemand auf den Schlips getreten fühlt?! Was meint ihr?

Tom Sauber gefällt mir gar nicht! Ich könnte mir vorstellen, dass falls er von den Notizbüchern Wind bekommt auch noch das große Geld wittert...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 193
Lelu kommentierte am 26. Oktober 2015 um 22:07

An Tom hab ich bis zu diesem Moment noch gar nicht gedacht. Ist aber eine gute und begründete Überlegung. Und auch wenn Pete sehr großzügig und selbstlos ist, was die Situation seiner Eltern betrifft, ich glaube, sollte es zu so einem Szenario stehen, wird selbst Pete an einen Scheideweg gedrängt

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 193
yvy kommentierte am 27. Oktober 2015 um 17:34

Hmm, so schlecht denke ich nicht von Tom. Natürlich wird er in der Geschichte ein wenig in das weniger vorteilhafte Licht gerrückt, doch man darf nicht vergessen, was er durchgemacht hat. Wenn man permanent Schmerzen hat, gesundheitlich eingeschränkt ist und noch dazu dauerhaft nichts zum Lebensunterhalt der Familie beitragen kann, dann kann man seinen Missmut schon teilweise nachvollziehen. Zu Eheproblemen gehören immer zwei, das sollte man nicht aus den Augen verlieren.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 193
Lelu kommentierte am 01. November 2015 um 22:21

Da gebe ich dir auch absolut Recht, dennoch glaube ich, dass er zu aller erst das Geld sehen würde, wenn er die Notizbücher fände und spitz bekommt, wie viel sie wert sind. Und glaube darüber hinaus, dass Pete dann auch nicht viel Chance hätte, sie dann für sich zu behalten.

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newra kommentierte am 02. November 2015 um 07:35

Ja, genau das meinte ich. Also ich zweifel nicht daran, dass jemand, der seine Arbeit verliert und dann auch noch körperlich beeinträchtigt ist, psychisch gesehen so abbaut wie Tom. Aber das sein Charakter nicht ganz einwandfrei ist, sieht man ja auch schon daran, dass er in der Schlange beim Jobcenter erstmal ordentlich beim Whiskey zugreift, obwohl sich das negativ auswirken wird. In diesen Momenten ist er einfach etwas egozentriert und daher das Geld aus den Notizbüchern natürilch in erster Linie für seine Familie haben möchte, aber er sicher auch nichts dagegen hat, wenn sie nachher auch ein fettes Plus dabei machen ;)

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Meteorit kommentierte am 28. Oktober 2015 um 16:59

Der Anfang dieser Geschichte gefällt mir wirklich gut. Ich finde es gut, dass wir die Charaktere fast lückenlos kennenlernen und wir mit denen die Zeit erleben.

Teilweise waren mal langatmige Stellen da, wie ich finde, überwiegen diese aber nicht.

Ich konnte Pete richtig verstehen und finde es auch super, dass er das Geld seinen Eltern monatlich anonym geschickt hat. Ich finde, er hat das Richtige gemacht, obwohl ich mich an seiner Stelle seehr wundern würde, denn wer versteckt schon so einen Schatz?
Bin gespannt auf das Zusammentreffen von Pete und Morrison.

Die Zeitsprünge gefallen mir wirklich gut.. Man merkt auch wieder richtig an bestimmten Schreibweisen/Situationen dass man es mit einem Buch von Stephen King zutun hat.. Er beherrscht sein Handwerk einfach super gut.

Für mich könnte es noch spannender werden und ich bin schon gespannt, wann wir unseren Bill Hodges wieder antreffen..

Übrigens finde ich es auch gut, dass Stephen King ein wenig vom letzten Roman ,,Mr Mercedes" in das Buch reingenommen hat, also das Pete's Vater dort einen Job besorgen wollte und er dann von dem Auto erfasst wurde.
Man merkt, man muss das Buch nicht vorher gelesen haben, es ist aber empfehlenswert, wie ich finde.

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kommentierte am 01. November 2015 um 21:19

Moin,

ungewollterweise habe ich das Buch ausgerechnet an Halloween begonnen :-). Auch ganz nett, wie ich finde. Da dies mein erster King ist, weiß ich noch nicht so ganz, was ich von dem Beginn halten soll. Ich bin nun bei knapp der Hälfte des Leseabschnitts. Die Zeitsprünge mag ich, auch wenn ich die Handlung von 1978 interessanter finde, aber jetzt hat Pete ja endlich den Koffer gefunden.

Der Schreibstil ist wirklich gut, aber für mich jetzt noch nichts sooo Besonderes. Bin gespannt, was da noch alles auf mich zukommt.

Ich finde es klasse, dass denjenigen von euch, die viel von ihm kennen, so viele Anleihen an andere (Kurz)Geschichten geboten werden. Sowas macht doch immer Spaß und mich auch neugierig auf die anderen Bücher.

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kommentierte am 03. November 2015 um 16:09

So, nun habe ich den gesamten ersten Teil fertig gelesen und komme langsam besser in die Geschichte rein. Interessant, wie viele Parallelen sich zwischen Bellamy und Pete offenbaren. Ebenfalls für mich als Medizinstudentin spannend, ist der pathologische Rausch, in den Morris verfällt. So was gibt es schließlich wirklich - vor allem bei Personen mit Hirnvorschädigung. Und der gute Andy wird auch noch wieder auftauchen...

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Mareike91 kommentierte am 05. November 2015 um 18:16

Mein erster King :) Auch wenn Finderlohn wohl nicht als typischer King bezeichnet werden kann (ist ja schließlich kein Horror)...

Bisher gefällt das Buch mir recht gut :) Es ist interessant, lässt sich gut lesen und vorallem Pete und auch seine kleine Schwester finde ich sehr sehr sympathisch. Der Charakter des Täters, Morris, ist sehr gut herausgearbeitet. Meiner Meinung nach könnte langsam mal wieder ein bisschen mehr Spannung aufkommen. Der Mord am Anfang war sehr spannend, aber momentan tröppelt das Ganze ein wenig vor sich hin.. Aber nun wird Morris aus Haft entlassen und wird mit Sicherheit versuchen, an den Koffer zu kommen, der nur leider inzwischen leer ist... Das verspricht auf jeden Fall wieder ein wenig mehr Spannung, daher freu ich mich nun auf den zweiten Teil :)

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yvy kommentierte am 05. November 2015 um 18:21

King schreibt bei Weitem nicht nur Horror, viele seiner Bücher sind ein Genremix oder sogar weit weg von Horror. ;)

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Mareike91 kommentierte am 07. November 2015 um 10:55

Das mag sein, ich kenn mich da wie gesagt überhaupt nicht aus ^^ aber wenn man den Namen Stephen King hört, denkt man zuerst mal an Horror ^^ zumindest ich...

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yvy kommentierte am 09. November 2015 um 14:36

Leider ist das so und es wird ihm so gar nicht (mehr) gerecht, führt es doch leider oft dazu, dass einige Leser enttäuscht sind, wenn eben dieser Horror nicht im Buch vorkommt.

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LaureenSanoo kommentierte am 11. November 2015 um 15:43

Schande über mein Haupt! Entschuldigt Leute, dass ich erst jetzt einsteige.. Wie ich sehe ist die Leserunde auch schon vorbei.. Dies ist die erste Leserunde für mich, hier auf WLD.. Aber wie viele andere schon erwähnt haben, ist die Einteilung der Kapitel einfach viel zu lang, was mich auch sehr gewundert hat. So hat es ersteinmal lange gedauert, bis ich die ersten 200 Seiten gelesen habe.. Wenn man parallel noch 3 andere Bücher liest, wird es eben knapp..

 

Nun zum Buch: Ich bin gut in die Handlung gekommen. Mir gefallen die beiden Perspektiven, aus denen erzählt wird, und beide sind sehr spannend. Ich habe mich jetzt an die Charaktere gewöhnt, und habe sehr viele Fragen: Morris scheint sehr kaltblütig zu sein, wie wird er an die Notizbücher kommen? Hoffentlich tut er Peter nichts an.. Ich finde es auch sehr erschreckend, wie vernarrt Morris in diese Notizbücher ist.. Dass er dafür sogar Menschen umbringt, ist echt unglaublich.. Ich bin mal gespannt, wie das Aufeinandertreffen von den beiden wird.. 

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