Rezension

Vom Überleben-Experiment zum Kampf ums Überleben

Stranded - Die Insel -

Stranded - Die Insel
von Sarah Goodwin

Bewertet mit 3 Sternen

 

Erzählt wird die Geschichte aus Maddys Sicht und ein Großteil der Handlung dreht sich um das tägliche Überleben. Das Überleben-Experiment wird plötzlich zum Horrortrip, denn ein Mörder geht um. Ab diesem Zeitpunkt nimmt die Geschichte Fahrt auf. Man spürt, dass Maddy aus den falschen Gründen an dem Programm teilnimmt und dass dies nicht lange gut gehen wird. Ihr Überlebenswille bringt sie dazu, an ihre eigenen Grenzen zu gehen, was für ziemlich fesselnde  Passagen sorgt. Es kommt zu zahlreichen Auseinandersetzungen und Anfeindungen, die die Handlung gut vorantreiben.

Gegliedert ist das Buch durch ein Interview mit Maddy, in dem sie auf das Leben auf der Insel zurückblickt. Man weiß also, dass es mit ihr gut ausgegangen ist, aber man weiß zunächst nichts über die anderen Figuren. Das hält die Spannung auf einem guten Level und man bleibt am Buch.

Fazit: Insgesamt ist „Die Insel“ ein ordentlicher Thriller. Die Figuren sind, wie in Reality-Shows üblich ausgewählt, so dass sie letztlich sterotyp dargestellt sind: Anführer, Rechthaber, Aufwiegler, Mitläufer usw. Der Schreibstil ist flüssig und durch Rückblenden wird die Erzählweise aufgebrochen und vorangetrieben. Mich hat „Die Insel“ gut unterhalten. Ich empfehle den Thriller gern weiter und vergebe 3 von 5 Sterne.