Rezension

Amerikanischer Krimi, voller Action und Gewalt

Der gekaufte Tod -

Der gekaufte Tod
von Stephen Mack Jones

Bewertet mit 4 Sternen

„Der gekaufte Tod“ spielt in Detroit und ist sicherlich auch deshalb so authentisch, da der Autor Stephen Mack Jones, selbst aus der Stadt kommt und diese so besonders gut beschreiben kann. Neben schönen Seiten und so manchem tollen Platz, zeichnet er aber ein eher düsteres Bild der Stadt. So ist es kein Wunder, dass die Krimihandlung ziemlich gewaltvoll, actionreich und voll vulgärer Sprache ist. Wer damit ein Problem hat, sollte lieber erst gar nicht zu diesem Buch greifen. Hauptprotagonist August Snow mochte ich trotz seiner rauen Art, allerdings recht gerne. Der ehemalige Polizist wirkt zunächst vor allem aggressiv, schnell merkt man dann aber, dass er sein Herz doch am rechten Fleck hat und vielen Menschen am liebsten helfen will. Auch viele Nebenfiguren und Mitkämpfer, waren sowohl authentisch, wie auch sympathisch. Der Schreibstil ist stellenweise etwas umständlich, lies sich aber je mehr ich im Buch war, immer leichter lesen. Stephen Mack Jones entführt so in eine ganz andere Welt. Spannung war von Beginn an vorhanden und steigerte sich bis zum schlussendlichen Showdown auch immer weiter. Einzig die Aufklärung des Mordes (mit welchem die ganze Geschichte immerhin begann) kam mir in der Handlung doch etwas zu kurz. Zum Glück werden am Ende trotzdem alle Fragen beantwortet. Da mich der Krimi dennoch gut unterhalten hat, vergebe ich 4 Sterne und eine Leseempfehlung für Alle die actionreiche Krimis voller Waffengewalt und Auseinandersetzungen mögen.