Rezension

Das letzte Drittel hat mich gefesselt

Der gekaufte Tod -

Der gekaufte Tod
von Stephen Mack Jones

Bewertet mit 4 Sternen

US-Thriller im Sumpf von Detroit

Der Protagonist August Snow ist Afghanistan-Veteran und Ex-Polizist. Nach einem Jahr Auszeit kehrt er mit 12 Millionen Dollar nach Mexicantown in Detroit, wo er aufgewachsen ist, zurück. Das Geld erhielt er als Schadensersatz in einem Prozess gegen den korrupten Polizeiapparat der Stadt zugesprochen. Damit möchte er Häuser in seiner Straße erwerben, sanieren und fair vermieten. Als die reiche Geschäftsfrau Eleanore Padget ihn um Hilfe bittet, wird diese kurz darauf tot aufgefunden. Die Polizei möchte es sich als Selbstmord deklarieren, doch Snow glaubt das nicht und beginnt zu ermitteln. Bald befindet sich der Leser mit ihm in einem Sumpf aus Gewalt, Korruption, Lügen und verdeckten Aktionen.

Der Schreibstil des Autors ist etwas ungewöhnlich, seine Sätze sind stellenweise sehr bildgewaltig und detailliert, dann aber wieder hart, derb und voller Gewalt. Der Spannungsbogen baut sich langsam auf, zunächst wird und Snow, der Sohn eines afroamerikanischen Polizisten und einer mexikanisch-amerikanischen Malerin vorgestellt.

Mit Fortgang der Handlung hat mich der Thriller immer mehr gefesselt.